Schorsch
Alien
Es geht ja nicht um Genauigkeit, sondern um 100% Zuverlässigkeit in einer kritischen Flugphase. Unter guten Bedingungen kann ich auch mit zwei iPhones* erfolgreich die Geschwindigkeit schätzen.http://de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System
Es gibt diverse Varianten von GPS, die zum Teil Genauigkeit (DGPS) bis zu einem Zentimeter erreichen. Dass das öffentliche GPS dazu nicht ausreicht ist auch klar. Aber für die zivile Luftfahrt wo es um Sicherheit geht, wird man sicher auf die unverfälschte Variante zugreifen können. In den USA wird GPS schon zu automatischen Landeverfahren verwendet. Also wenn das so ungenau wäre, glaub ich kaum dass man es in der gefährlichsten Phase eines Flugs einsetzen könnte.
Des Weiteren wäre das System nutzlos, sobald jemand GPS abschaltet/stört/degradiert.
Die Anflugverfahren finden an Flughäfen statt, wo ein Gerät beständig die Genauigkeit des lokalen Signals überprüft.
Wie gesagt, Pitot Rohre die nicht zufrieren wären vielleicht sinnvoller. Es müsste ja auch noch andere Möglichkeiten geben dem Luftstrom seine Geschwindigkeit zu entlocken. Geht doch auch mit einer statischen Sonde, oder? Müsste man nur etwas mehr rechnen und korrigieren.
* diese Menge an iPhones kann in einem modernen Zwei-Mann Cockpit Cockpit als Durchschnittswert angenommen werden.