Ich habe angenommen, dass vor der (Außen-)Landung wenigstens einer am Boden als Einweiser steht (z.B. Polizei)...
In meiner Nachbarschaft ist letztens ein RTH gelandet und ich habe mich in der Zeit, in der Sanitäter und Notarzt sich am Unfallort (etwa 200 Meter weit weg) um die Verletzte gekümmert hat, mit dem Piloten geredet. Der meinte nur, dass es ja schön wäre, wenn die Polizei vorher da sei, aber dass der normale Streifenpolizist eben auch keine große Ahnung hat (und haben kann), wo ein Hubschrauber am besten landet und wie man ihn richtig einweist. Und darüber hinaus sitzen in einem Streifenwagen normalerweise zwei Polizisten. Wenn nun einer zur Absicherung direkt am Unfallort steht, hat man nur noch einen Beamten zur Verfügung, der einweisen kann – und der kann auch nicht den ganzen Landeplatz überblicken, wenn es nur eine kleine Lichtung o.ä. ist.
Das halte ich für ein Gerücht. Die 10 Minuten Hilfsfrist, die vom bodengebundenen RD gefordert werden (…)
Es ist kein Gerücht, die Besatzungen der Hubschrauber sagen selbst, dass sie nicht selten vor anderen Rettungsmitteln am Einsatzort sind. Und nur weil 10 Minuten gefordert sind, heißt das nicht, dass die auch immer eingehalten werden. Denn meist ist das in ländlichen Gegenden schon nicht mehr so einfach, wenn der Rettungswagen vor Ort sich im Einsatz befindet und deswegen ein zweiter aus einer Nachbargemeinde alarmiert werden muss.