EDUARD

[Andreas Beck]

Ich hoffe, dass die Links funxen, ansonsten ein Foto aus dieser Sammlung, dass zum letzten Foto ganz gut passt.

G-10 "151591" - Jagdgeschwader 4 (archive.org)

Ju 87 - Jagdgeschwader 4

Die Geschichte und die technische Entwicklung des Sturzkampfbombers Junkers Ju 87 "Stuka".

web.archive.org

Die maximale Breite oder seitliche Ausladung der Motorabdeckung setzt sich eine gute Handbreit nach vorne (Flugrichtung) vor dem Flansch der Laderhutze fort und geht erst dann in den "normalen" Verlauf der Motorabdeckung über. Ansonsten würde die Stützstrebe für den Motorträger nicht unter die Haube passen. Wir haben es hier mit einem klassischen Designproblem zu tun. Statt nur die Hülle zu kopieren sollten die Designer ein Modell von innen nach außen konstruieren. Dann erschließt sich so einiges von alleine. Die Stützstrebe verläuft nach unten zu zur tragenden Struktur der Fahrwerkaufhängung. Dabei ist die vordere Spaltverkleidung (Rumpf-Flügel) ein wenig im Wege. Hier ist das durch Dängelung (um die Strebe herum) gelöst. Mag sein, dass es andere Lösungen gegeben hat.
Sicherlich kann man mit der Eduard-Lösung leben, vielleicht sogar ganz gut. Das ist eine völlig subjektive Bewertungsfrage, in die ich mich nicht einmischen will. Allerdings lässt sich auch bei allem Drehen und Wenden nicht Wegdiskutieren, dass Eduard eben dieses Ding nicht 100%ig getroffen hat, obwohl sie es hätten wissen können (und sie sind darauf hingewiesen worden).

 

[neo]

Jap, das Foto überzeugt.
Danke ..

 

[mg218]

Eine Frage:
Seht Ihr solche Fehler sofort oder vergleicht Ihr stundenlang Fotos und Zeichnungen, bis Ihr etwas gefunden habt, um das Modell nicht bauen zu müssen ?

 

[Roman Schilhart]

Eine Frage:
Seht Ihr solche Fehler sofort oder vergleicht Ihr stundenlang Fotos und Zeichnungen, bis Ihr etwas gefunden habt, um das Modell nicht bauen zu müssen ?

die perfekte Bf-109 kommt bestimmt, irgendwann in den nächsten 150 Jahren!

 

[Friedarrr]

Eine Frage:
Seht Ihr solche Fehler sofort oder vergleicht Ihr stundenlang Fotos und Zeichnungen, bis Ihr etwas gefunden habt, um das Modell nicht bauen zu müssen ?

Man vergleicht Fotos, kennt die kritischen Merkmale, weil man sich an der Technik interessiert.... und nicht nur Plastik zusammenkleben und anmalen möchte...Modellbau ist so vielseitig...und jeder sollte es so machen wie es ihm Spaß macht ...auch wenn man Niete zählt...

 

[neo]

Eine Frage:
Seht Ihr solche Fehler sofort oder vergleicht Ihr stundenlang Fotos und Zeichnungen, bis

Es gibt Flugzeuge, mit denen hat man sich oft und lange beschäftigt und evtl. auch schon mal ein/zwei Modelle davon gebaut, da fallen Abweichungen einfach ins Auge.

.. bis Ihr etwas gefunden habt, um das Modell nicht bauen zu müssen ?

Naja ..
Was mich davon abhält das Modell zu bauen, ist eher die Tatsache, dass es zu viele Modelle gibt, die ebenfalls um meine Aufmerksamkeit buhlen.
BTW: die hier baue ich und werde wahrscheinlich bis auf die Fahrwerksbeine auch keine Korrekturen vornehmen. Wie schon gesagt, es bleibt jedem überlassen, was er an Abweichungen toleriert, oder eben nicht.

 

[Andreas Beck]

Nein, weder stundenlange Vergleiche noch sofortiges Entdecken (aufgrund gottgegebener fast übersinnlicher Intelligenz). Im Falle 109 waren es die Mithilfe an einem Rechercheprojekt für Accurate Miniatures, die Ende der 90er eine 1/32 Bf 109 Serien planten (daraus wurde dann später auf ungeklärte Art und Weise die Hasegawa-Serie) und 1999 dann das Erscheinen der Hasegawa 1/48 109 K mit der asymmetrischen Motorverkleidung. Damals entstand eine Diskussion um dieses Detail, die mich nicht mehr losließ. Den Hinweis auf dieses entzaubernde Foto erhielt ich von einem im hiesigen Forum aktiven absoluten 109-Profi.
Es sind immer wieder einzelne Bereiche an unseren Modellen, die dem einen oder anderen ins Auge fallen und für die dann eine besondere Sensibilität entsteht. Diese manchmal penetrant wirkende Herumpickerei ist ein(!) Faktor, der unsere Modelle (eigentlich) immer genauer machen sollte. Ein anderes aktuelles Beispiel ist die völlig verratzte Canopy der ZM F-4E in einem ansonsten fabelhaften Modell.

 

[BOBO]

Ohne Worte!

 

[neo]

Ohne Worte!

Mh .. was will uns der Dichter damit sagen?

 

[BOBO]

Selber Dichter . Lies einfach in Ruhe den Beitrag von Andreas zuvor, schau auf die Grafik der Frontalansicht und entscheide dabei selber, inwieweit die neue K-4 (gilt auch für die G-10) den asymetrischen Erscheinungsbild nahe kommt. Andreas und ich haben darüber schon bei der G-10 gesprochen.

Ein perfektes Bf 109G/K Modell habe ich noch nie gesehen, ich habe bereits Revell gebaut, Fujimi, Hobbycraft, Hasegawa und Eduard. Letzterer Hersteller hat immer wieder das Problem mit Schnitzern, angefangen mit der G-6, G10 und jetzt K-4 ... schade! Am besten man baut aus alles ein Modell ... ob das geht sei dahingestellt.

 

[neo]

Ach Dir ging es um die Asymmetrie als solche! Das hättest Du ruhig erwähnen können. Ich hatte versucht, Deinen Einwurf in den Kontext des bisher Geschriebenen zu bringen.

 

[Taylor Durbon]

Jetzt fehlt zum Vergleich die Frontalperspektive der Eduard K4.

 

[Friedarrr]

Erstmal muss man wissen ob die Zeichnungen stimmen. Dazu braucht es Frontalaufnahmen der Originale!

 

[neo]

Sehe ich genauso. Zeichnung sind schon mal nicht schlecht, waren aber eben auch schon oft daneben.

 

[Charly]

Dazu braucht es Frontalaufnahmen der Originale!

..und die müssten ziemlich gut sein, ohne Verzerrungen genau in der Flucht fotografiert.

Also, das mit der Klappe für´s FuG stört mich weniger. Ich habe mir Bilder von dem K-4 Projekt und von verschiedenen Originalen angesehen. Ohne nachgemessen zu haben, aber ich denke das passt für mich in einem akzeptablen Rahmen.
Bei der Motorhaube speziell unter Ladereinlauf fehlt es auch meines Erachtens etwas an "Volumen".

Unter Bezugnahme auf die Bauanleitung sind mir noch folgende Punkte aufgefallen (die zum Teil leicht zu korrigieren bzw. zu ergänzen sind:

• In der Waffenabdeckung sollte für die K-4 eigentlich nur ein Eingriff sein
• Im einleitenden Text werden zwar die Fahrwerksanzeiger auf den Flächen erwähnt. In der Bauanleitung habe ich dazu aber nichts gefunden.
• Die Proportionen der Gepäckraumabdekcung scheinen nicht ganz zu passen.
• Meines Wissen sollten Höhenflossen,- ruder sowie Seitenflosse und -ruder aus Holz hergestellt sein. Bei Eduard findet man Nieten zumindest auf den Höhenflossen...
• Zu den Farbangaben: Mit den roten Fahrwerksbeinen habe ich so meine Probleme.
• Besonders bei den späten war die Waffenabdeckung für die MK 108 in RLM 02 und nicht in 66 lackiert. Lässt sich mit mehrenen Bilder belegen.

Man sieht, es ist wichtig seine eigenen Referenzen zu checken, je nachdem welche Maschine man bauen möchte.
Ja und dann gäbe es noch das Thema mit niedrigen und festen langen Sporn

Nichtsdestotrotz werde ich eine bauen und bin mir sicher, man wird sie trotz alledem als K-4 erkennen.

 

[Friedarrr]

Nichtsdestotrotz werde ich eine bauen und bin mir sicher, man wird sie trotz alledem als K-4 erkennen.

Jeglichen anderen Bf 109 K-4 Bausatz jeden Maßstabes hat man auch als K-4 erkannt!

 

[Charly]

Mit einem großzügigen Ermessensspielraum glaube ich das durchaus

 

[Umlaufmotor]

Auf Hyperscale sind alle K-4 Spritzlinge, wie üblich auch in Detailaufnahmen, ersichtlich.

Eduard Kit No. 11177 - Kurfürst Bf 109 K-4 Limited Edition Review by Brett Green (Eduard 1/48)

 

[neo]

Oh, wenn's darum geht, ist das hier glaube ich aussagekräftiger:

KURFÜRST 1/48

KURFÜRST 1/48 - The Limited edition kit of the German WWII fighter plane Bf 109K-4 in 1/48 scale. The TWIN DECAL sheet included. Allows to build models in any two marking otions with the use of OVERTR

www.eduard.com

 

[Friedarrr]

Da hätte ich ein Frage zu den Außentanks.
Ich kenn jetzt die Art der Tanks nur mit Bugteil aus einem Stück bis zum etwa Tankdeckel. Ede zeigt hier einen dessen Spitze schon gefalzt / gebörtelt ist?
Schaut komisch aus?