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Alien
AW: Eurocopter EC135 T2 Glasgow
Pilot Flt Lt David Trail war 2007 auch der Chinook Display Pilot...
Pilot Flt Lt David Trail war 2007 auch der Chinook Display Pilot...
Nun ja, wenn der Boden unter dir wegbricht , kann man ja kaum mehr von einer "harten Landung" reden....Die von der EC-135 sicherlich nicht. Nicht einmal eine harte Landung aus drei Metern Höhe oder eine Autorotationslandung gehen da schadlos aus. Hier bricht regelmäßig der Tailboom und deformiert das Heck. Beides scheint hier intakt. Das lässt eine harte Landung in normaler Fluglage sehr unwahrscheinlich erscheinen.
Und das ist welches?Ich kenne nur ein Notverfahren bei dem man so eine Nose down attitude einnehmen muss um die
Kontrolle wiederzuerlangen.lg
War auch mein erster Gedanke. Wobei es später die Info gab, dass die Maschine nach einem ca. 2stündigen Flug auf dem Rückflug zur 3km entfernten Heimatbasis war. Dass er da noch irgendwelche Hovereinlagen machte?Ich dachte eher an ein Problem mit dem Heckrotor/Heckrotorantrieb wo ich gehört hab das er in dieser Lage so schnell runterkam;
Ausfall des Heckrotors/Heckrotorantriebs im Schwebeflug ist mit das schlimmste was dir passieren kann.
Das einzige was man machen kann ist, den Hubschrauber "sofort" auf die Nase stellen um Fahrt aufzunehmen und die Richtung dadurch zu stabilisieren (vielleicht).
Das muss aber wie gesagt echt sofort passieren bevor er das drehen anfängt sonst fängt man die Drehung nicht..
Desweiteren braucht man im Simulator (wenn man schnell ist UND drauf gefasst ist!!) so ca. 500-700 ft Höhe um zu Recovern.
Ich möcht das nicht überraschend Nachts erleben .. Ne.. wirklich nicht..
Aber wie gesagt ... will nicht spekulieren. Das war halt mein erster Gedanke..
lg
Die Zeitangabe stammt aus einer offiziellen englischen Polizeimeldung.Glaube nicht, dass der Kutscher bei einem tail rotor failure noch Zeit und Nerven hatte beide Triebwerke abzustellen. Bei der T2 werden sie in diesem Fall erstmal nur auf idle gedreht, womit die Frage nach dem fehlenden Brand immer noch offen bleibt. Aber wie schon mal geschrieben, wenn der Sprit nach in die Kneipe läuft und die Kiste obendrüber in der Decke hängt, dann kommt der Sprit auch nicht an heiße/elektrische Teile.
Mittlerweile denke ich die Aufprallenergie war gar nicht so enorm groß, das war eben nur ein einfaches Dach, was mit etwa 2,5to plus Aufprallenergie deutlich überfordert war. Wenn ich an den Salzburger 135 Unfall denke, dann war dort die Zelle wirklich wesentlich stärker zerstört.
Wenn die Angaben von Chopper stimmen, dann kommen 2h allerdings wirklich schon so langsam in die Nähe des Kraftstoffrestes, wenn die Kiste allerdings vollgetankt war, dann sollte aber noch Sprit für mindestens 30min da gewesen sein.
Das stimmt so nicht ganz, ARs werden schon gemacht und das klappt auch ganz gut. Sie werden nur nicht bis zum Boden durchgeführt, sondern als sog. "Powerrecovery", also mit TW-Leistung beendet. Man will die bei einer scharfen AR auftretenden niedrigen Drehzahlen beim Absetzen vermeiden, da das die Rotorblattwurzeln zu sehr beansprucht und es auch in der Vergangenheit schon zur Rissbildunng in den Blättern geführt hat.Der EC135 ist ein feines Gerät, aber in der Regel übt man die Autorotation nicht direkt an der Maschine weil es wirklich sehr schwer ist die Drehzahl in der Autorotation im grünen Bereich zu halten...
So schlecht kann man mit der EC135 nun auch wieder nicht autorotieren....Ist auf jeden Fall kein Hubschrauber mit dem man gerne ohne Triebwerk in der Luft hängt weil man weiß das mit großer Wahrscheinlichkeit ne Menge im Eimer ist danach.
Die Ursache ist wohl Reibkorrosion, aber warum diese dort auftritt ist noch fraglich. Interessant finde ich die Tatsache, dass soweit ich weiss alle 5 Vorfälle in Nordwesteuropa ( GB und F ) aufgetreten sind .Warum ? weil man die Ursache einfach auch noch nicht gefunden hat für die mittlerweile 5 Fälle wo diese Risse aufgetreten sind.
lg