Die Revell hab ich noch nicht gebaut, aber bei der Hasegawa hab ich ganz schön rumgeeiert. Problem Nr. 1 waren die Lufteinläufe. Die inneren Röhren bis zu den Triebwerken sind im vorderen Bereich, wo sie an die "Vorderteile" stoßen an den Klebestellen sehr dünn. Zum anderen passen sie nur schlecht an die Vorderteile (die eckigen Intakes), so dass ich "Indoor" spachteln musste. Außerdem müssen die Intakes ja mit der Unterseite der LERX und dem Rumpf verklebt werden. Hat es an einem von beiden angelegen, war auf der anderen Seite wieder ein Spalt. Ich hab dann mit viel Druck die Dinger so angepresst daß beides zu war. Dabei hat sich die Verklebung mit den Innenröhren teilweise wieder gelöst- ist eben sehr dünn dort.
Größeres Problem war der Bugbereich. Die LERX bilden mit der Cockpitumrandung bis vor den Instrumentenpilz ein Teil. Der darunter befindliche Vorderrumpf wird bis zur Nasenspitze aus zwei Hälften zusammengeklebt. Beide Hälften waren dann zusammen fast 1mm schmaler als das Teil mit dem Cockpit. Unter den LERX, wo die beiden verklebten Hälften bis fast an die Intakes heranreichen, war das Ganze dann zu hoch und zu breit für den sauberen Anschluß an den Rumpfansatz. Da muß man den Materialabtrag über die ganze Länge der Klebekanten strecken um nachher keine Stufe zu haben.
Zusammenfassend war ich etwas enttäuscht von Hasegawa. Die ganze Aufteilung der Teile scheint mir etwas unglücklich getroffen.
Gruß, Lars.