Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit

Diskutiere Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit im Alte Flugplätze Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Sankra und Bergebesteck klingen gut! :TOP: Dieko!? (das "ko" von Kompressor) :?!
Veith

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Sankra und Bergebesteck klingen gut! :TOP:

_b) "SUS" (kurz und zusammenhängend gesprochen) auf W-50. Hatte Druckluft und Sauerstoff an Bord. Es gab auch eine Version nur mit Druckluft, Name entfallen.
Dieko!? (das "ko" von Kompressor) :?!
 
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Ein paar Kleinigkeiten mag ich noch ergänzen:

a) UPG- 250 auf GAZ51
b) SUS (SauerstoffUmfüllStation), diente meiner Erinnerung nach nur für die Sauerstoffversorgung. Für Druckluft gab es den Diko-400 (Dieko von DieselKompressor genannt) ebenfalls auf W50
d) mobiler Scheinwerfer APM-90M auf SIL 130
j) Codeleuchtfeuer KNS-1p2m auf SiL 130


Axel
 
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@Veith, wenn Du den Photographen kennst, stand er am Fenster irgendeines höheren Gebäudes? Oder ist es aus einem Hubschrauber aufgenommen?

Ein ähnliches Bild gab es doch schon mal mit der Technik der 60iger Jahre (mit einer MiG17/19 oder MiG21F13)?

Axel
 
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Soweit ich mich erinnere hatte die SUS-2 auf W-50 nur Sauerstoff.

Es gab dann auch noch Flüssiggastransportfahrzeuge AGU-1 in den Versionen für Stickstoff und Sauerstoff (Stickstoffversion erkennbar an kastenförmigem Aufsatz auf dem Aufbau) ebenfalls auf W-50 (mir nur als Stickstoff-Variante bekannt).

Druckluft gabs vom DIKO-90/350 (oder DIKO-90/400 ), ebenfalls auf W-50 aber mit Pritsche und Plane.
 
Veith

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Soweit ich mich erinnere hatte die SUS-2 auf W-50 nur Sauerstoff.
Mmmmhhh, Stickstoff haben wir während des Flugdienstes doch nur für die Reifen gebraucht und dafür wurden dien Flaschen vom Trupp verwendet. Ich meine auch, daß ich bei Bedarf nur dem Trupp TW/Z bescheid gesagt habe und die haben sich dann um Befüllung (oder Wechsel) des Reifens gekümmert, da der Techniker noch mehr zu tun hatte ... Der Trupp wird daher das "Stickstoffauto" genutzt haben (und wohl auch "Waffens").

Druckluft zum bremsen wurde bei jeder Wiederholungsstartkontrolle aufgefüllt. Sauerstoff bei der MiG-21 wohl so bei jedem 2. oder 3. Start. Damit war es in meiner Erinnerung sinnvoll, wenn man Sauerstoff brauchte, auch die SUS zu holen, die auch Druckluft hatte. Sonst hätte man noch zusätzlich den Diko gebraucht. WIMRE waren beide Versionen der SUS im Einsatz. Zudem füllte Sauerstoff wieder E-Spez auf, mit funkenfreien Schlüsseln :p
 
Christian K

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Ich blamiere :red: mich dennoch mal, von vorn und links:
Ich helfe mal ein bischen mit den Fahrzeugtypen. :)

_a) GAZ 51 oder GAZ 63

_b) W 50

_c) Multicar M 25

_d) SiL 130

_e) W 50.

_f) LO, wurde nur umgansprachlich "el-lo" genannt, weil die ersten Fahrzeuge einen Luftgekühlten Ottomotor hatten. Der im Bild zu sehende hat jedoch schon einen Diesel drin.

_g) W 50

_h) Tatra 148

_i) Tatra 138 (nicht 148!)

_j) Sil 130

_k) SiL 130 (Nicht 131! Dieser hat hinten zwei Achsen und eine geteilte Frontscheibe. Ansonsten baugleich mit SiL 130)
 
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@Veith, wenn bei Euch schon die APU13 MT1- Träger für die R13M in Verwendung waren, mußten die innenliegenden Stickstoffflaschen (auch nach alter Rechtschreibung mit 3 f ;-) )auch mit Stickstoff befüllt werden. Dies wurde aber wohl nur nur FVB/VfK überprüft
Ich kann mich bei uns aber auch nur an die SUS-2 erinnern, die nur Sauerstoff transportiert haben (und wehe, der Spezi hat es geschafft, die Kupferdichtung runter und ins Fett fallen zu lassen, das konnte netter Feuer unter der Tragfläche erzeugen), Für Druckluft haben wir immer den Diko geholt (und das hat ja eigentlich so fast jeder gemacht, der gerade vorbeikam....)

Ach entschuldigung, Abkürzungsfimmel wieder durchgegangen:
FVB - Flugvorbereitung
VfK - Vorflugkontrolle.

Axel

@Christian K:
Wie kann man LO von LD so von vorn unterscheiden?
 
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Andruscha

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Ich helfe mal ein bischen mit den Fahrzeugtypen. :)

_a) GAZ 51 oder GAZ 63

_b) W 50

_c) Multicar M 25

_d) SiL 130

_e) W 50.

_f) LO, wurde nur umgansprachlich "el-lo" genannt, weil die ersten Fahrzeuge einen Luftgekühlten Ottomotor hatten. Der im Bild zu sehende hat jedoch schon einen Diesel drin.

_g) W 50

_h) Tatra 148

_i) Tatra 138 (nicht 148!)

_j) Sil 130

_k) SiL 130 (Nicht 131! Dieser hat hinten zwei Achsen und eine geteilte Frontscheibe. Ansonsten baugleich mit SiL 130)
....also,Christian K,wenn wir's schon genau nehmen,dann bitte unter Punkt f ''Robur'', und dann unterteilt in lo (luftgekühlt Ottomotor) und ld(...Dieselmotor):TD:

Ansonsten ist der Preschen-Thread genial...muß ich jetzt mal loswerden...

Grüsse aus Berlin! Andreas
 
Christian K

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@Christian K:
Wie kann man LO von LD so von vorn unterscheiden?
Auweia, jetzt hab ich ja wirklich falsche Informationen rausgehauen. :red:

Ich dachte, man könnte es am Kühlergrill unterscheiden, aber dem ist wohl nicht so. Den hier habe ich bisher für einen Benziner gehalten, und den hier für den Diesel.
Vielleicht sollte ich doch besser den Mund halten, zumal ich noch nie einen Robur gefahren bin. :red:
Ich kenne mich nur mit Ural, SiL, KrAS und Trabant aus. :D
 
Andruscha

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Auweia, jetzt hab ich ja wirklich falsche Informationen rausgehauen. :red:

Ich dachte, man könnte es am Kühlergrill unterscheiden, aber dem ist wohl nicht so. Den hier habe ich bisher für einen Benziner gehalten, und den hier für den Diesel.
Vielleicht sollte ich doch besser den Mund halten, zumal ich noch nie einen Robur gefahren bin. :red:
Ich kenne mich nur mit Ural, SiL, KrAS und Trabant aus. :D
Erstmal Danke für die Steilvorlage,kann ich endlich mal mitreden,denn mit Euch Flugzeug)Insidern halte ich sonst nicht mit.
Die Lo's (lasst uns bei der Bez. bleiben) konnte man nur Anhand der Typenschilder unterscheiden,vorn am herausnehmbaren Grill, unter der abgedeuteten Kurbelwelle,die das Wort Robur ergab.
Ich würde heute noch mit verbundenen augen jeden Spitz-und Flachnippel unter einem Lo' finden,jedenfalls ab Bj '75 -insgesamt....14 Stück!!:)
 
ESPEZ

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...und wehe, der Spezi hat es geschafft, die Kupferdichtung runter und ins Fett fallen zu lassen, das konnte netter Feuer unter der Tragfläche erzeugen...
DAS konnte ja nur von`nem Funker kommen.;)

1.Warum sollte der Spezi das tun? :FFTeufel:
2.Selbst wenn, dann maximal in die Butte mit Sauerstoff-Fett.:D
3.Und überhaupt, was sucht Fett unter der Maschine? :eek:

Was den "funkenfreien" Schlüssel angeht, so beeinhaltete die Kiste mit dem Sauerstoffequipment auch nach Jahren noch den bestgepflegtesten Satz Werkzeug des Warschauer Vertrages, welcher dann, wie schon mal erläutert, ständig Vorzeigeobjekt bei den Ing.-Kontrollen war.
Ansonsten wurde auch bei uns Sauerstoff und Druckluft separat "geliefert" (SUS bzw. DIKO).
Um gleich einmal bei der SUS zu bleiben. Bis jetzt kannte ich auch keine andere Bezeichnung als sie der Funker schon gegeben hat - SauerstoffUmfüllStation.
Nun glaube ich mich aber schwach :red: daran zu erinnern gelesen zu haben, daß hierfür auch die Bezeichnung "SauerstoffUndStickstoff" verwendet wurde? :?!
Na vielleicht finde ich die Passage ja nochmal.
 
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@ ESPEZ

Du hast mir aus der Seele gesprochen! Spezis müssen halt zusammen halten! :TD:

Druckluft hatten wir in Laage an den VSL in den Tankboxen liegen (Schläuche). Trotzdem fuhren bei den Flugschichten die DIKO's rum, m.W. mussten die dann die stationären Kompressoren bedienen/warten.

Ich als Spezi kann mich nicht daran erinnern, jemals gesehen zu haben, wie eine SUS Stickstoff abgab. Wir hatten bei Flugschichten immer ein AGU-1 an der VSL, das wäre ja dann nicht nötig gewesen, wenn die SUS beides gekonnt hätte.
Wir brauchten Stickstoff häufiger, so z.B. für die Stoßdämpfer der Fahrwerke, die Hydraulikakkus, für die Katapultvorrichtung AKU-58 (Raketenträger für die Cha-29 und -58 Luft-Boden-Raketen) usw..

Und das mit dem blitzeblanken Vorzeigewerkzeug stimmt wirklich. Davon habe ich in der Regel nur den für den Adapter zur Sitzsauerstoffbefüllung verwendet. Das war m.W. aber nicht funkenfrei, nur auf der hochglänzenden Oberfläche konnte man jede Fettschliere sehen und rechtzeitig abwischen, damit der Sauerstoff im Falle eines Funkens nichts zu verbrennen hat.
Ansonsten hatten wir "für alle Tage" eine großen (passenden) Schraubenschlüssel aus wirklich funkenfreiem Material (Kupfer-Beryllium-Bronze). Damit wurde dann der Schlauch der SUS am Flugzeug angeschlossen.
Die Kupferdichtungen waren dabei wirklich die Pest, da sie nicht lange dicht hielten. Umdrehen der Dichtung half dann eine Zeit lang, dann war wechseln angesagt. Aber ein guter SUS-Fahrer hatte genug Dichtungen zum wechseln dabei. ;)
Es gab auch Anhänger mit Plane und Sauerstoffequipment wie bei einer SUS, das wurde aber nur selten verwendet, nur wenn die SUS während einer Flugschicht leer wurde.
 
Franz-Klaus

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Hallo,
das rechte Fahrzeug auf #580 ist ein SKP.
ESPEZ kann das sicherlich bestätigen, denn im Museum gibt es ein Exemplar.

Ein Multicar gehörte zur Struktur z.B. einer JS/JBS und konnte demzufolge für alle Belange eingesetzt werden, eben "multi"-mäßig, auch dank seiner Rüstvarianten.

Gruß
F.-K.
 

"Charly"

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FP Preschen in seiner aktiven Zeit.

Zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen,daß ich mich als "Uraltgedienter,1953-56 F-Kompanie Bautzen hier einfach so reinhänge. Meiner Erfahrung nach zählen die Feuerwehr,der Tatra Planwagen und derRobur(Sankra) zu der Technik ohne die kein Flugdienst durchgeführt werden durfte.Jedenfalls war das bei uns noch so. Vielleicht konnte ich weiterhelfen. Noch ein Wort an die " Macher"! Klasse das Forum, und sehr lehrreich. Gruß " Charly "
 

"Charly"

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FP Preschen in seiner aktiven Zeit

PS zu meinem Beitrag zur Sicherung des Flugdienstes. Der Tatra war sicher als Bergefahrzeug vorgesehen.Bei uns war es der SIS 151 als Kranwagen. "Charly "
 
Franz-Klaus

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SKP kenne ich nur als "Start - Kontroll - Posten" und der war froh, wenn er ein Zelt hatte.
Ich kann es fast nicht glauben.

Über die Aufgaben des Startkontrollpunktes (SKP) ist schon an anderer Stelle umfangreich diskutiert worden, daneben steht ein Landescheinwerfer.

Axel
Bevor es die GDFl gab, wurde der Flugdienst/die GA vom SKP aus geleitet.
Dort arbeiteten die SKP-Besatzung (Funker), der Flugleiter, der Steuermann vom Dienst, der Startschreiber und der Landeposten.
Außerdem gehörte der SKP zum Verlegekommando des JG/JBG; z.B. wenn es nach Garz ging.
Auch am Autobahnabschnitt oder auf den Feldflugplätzen war der SKP nötig.

MfG
F.-K.
 
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