Chowhound
Testpilot
Kommen wir zum letzten Kandidaten meines Museumsbesuches. Wieder nur zwei Bilder, und der "obligatorische" Link: Bilder FW-190 (Ein wenig runterscrollen, da ich auch die Bilder der He111 und IL-28 im selben Abschnitt habe)
Auch der steht in der "restricted Area". Ich darf vorstellen:
Focke Wulf FW-190
Die FW-190 wird seit 2010 restauriert. Ursprünglich war durch den ersten Restaurator geplant, sie sogar wieder flugtauglich zu machen. Dies scheiterte jedoch aus mehreren Gründen. Erstens würde sie höchstwahrscheinlich keine Zulassung durch das Bundesluftamt erhalten, zweitens würden sich die Kosten drastisch erhöhen, drittens dürfte sie wahrscheinlich nicht im deutschen Luftraum fliegen. Was die Zulassung angeht, hängt dies mit den nachträglich hergestellten Tragflächenteilen zusammen, die von einer Fremdfirma hergestellt wurden. Diese wiesen nach Auskunft des jetzigen Restaurators erhebliche Mängel (Spaltmaße etc.) auf, das ein Teil der Verkleidungsplatten sogar nochmal neu angefertigt werden mußte! Bei der Restauration wird, sofern möglich, nur mit Originalteilen gearbeitet. Das bedeutet manchmal, das aus zehn Teilen ein Teil erstellt wird. Diese Vorgehensweise stellt ein höchstes Maß an Authensität dar, verlängert aber natürlich auch die Restaurationszeit, so das ein Fertigstellungstermin noch nicht feststeht! Wo möglich, werden sogar noch die original Stromleitungen und Bowdenzüge verwendet. Da es keine richtigen Bauunterlagen mehr gibt, ist der Restaurator auf alte Fotos, Risszeichnungen von 1970, und seine Knowhow angewiesen. Und wie diese Restauration durchgezogen wird nötigt mir den höchsten Respekt ab. Ich wage mal zu behaupten, das der Flieger nach der Fertigstellung zu gut 90% aus Originalteilen bestehen wird.
Hiermit möchte ich mich auch nochmals beim Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Berlin/Gatow bedanken, die es mir ermöglicht hat, euch diese Bilder zu zeigen.
Gruß
Jürgen
Auch der steht in der "restricted Area". Ich darf vorstellen:
Focke Wulf FW-190
Die FW-190 wird seit 2010 restauriert. Ursprünglich war durch den ersten Restaurator geplant, sie sogar wieder flugtauglich zu machen. Dies scheiterte jedoch aus mehreren Gründen. Erstens würde sie höchstwahrscheinlich keine Zulassung durch das Bundesluftamt erhalten, zweitens würden sich die Kosten drastisch erhöhen, drittens dürfte sie wahrscheinlich nicht im deutschen Luftraum fliegen. Was die Zulassung angeht, hängt dies mit den nachträglich hergestellten Tragflächenteilen zusammen, die von einer Fremdfirma hergestellt wurden. Diese wiesen nach Auskunft des jetzigen Restaurators erhebliche Mängel (Spaltmaße etc.) auf, das ein Teil der Verkleidungsplatten sogar nochmal neu angefertigt werden mußte! Bei der Restauration wird, sofern möglich, nur mit Originalteilen gearbeitet. Das bedeutet manchmal, das aus zehn Teilen ein Teil erstellt wird. Diese Vorgehensweise stellt ein höchstes Maß an Authensität dar, verlängert aber natürlich auch die Restaurationszeit, so das ein Fertigstellungstermin noch nicht feststeht! Wo möglich, werden sogar noch die original Stromleitungen und Bowdenzüge verwendet. Da es keine richtigen Bauunterlagen mehr gibt, ist der Restaurator auf alte Fotos, Risszeichnungen von 1970, und seine Knowhow angewiesen. Und wie diese Restauration durchgezogen wird nötigt mir den höchsten Respekt ab. Ich wage mal zu behaupten, das der Flieger nach der Fertigstellung zu gut 90% aus Originalteilen bestehen wird.
Hiermit möchte ich mich auch nochmals beim Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Berlin/Gatow bedanken, die es mir ermöglicht hat, euch diese Bilder zu zeigen.
Gruß
Jürgen