Grimmi
Alien
Moderator
Jedenfalls benutzte ich gleich mal den NeatImage-Filter in der automatischen Einstellung - und das Bild sieht schon viel besser aus ;)
Grundsätzlich sollen alle Fotos welche ich behalte eine printfähige Qualität haben, den rest schmeiss ich weg. Somit ergibt sich einiges an Mehrarbeit.Und die sind alle für Veröffentlichungen oder zum Ausbelichten? Oder sind es nur ca. 10-20% davon die Du veröffentlichst/druckst? Den dann ist es schon nicht mehr so viel Arbeit.
Ich beschäftige mich - mit meinen eigenen Bildern - erst seit kurzem mit dem Fotografieren selber, habe aber schon länger diverse Erfahrungen bei der Bildbearbeitung gesammelt.Ist Deine persönliche Meinung und trifft wahrscheinlich bei Canon auch zu.
Ein bekannter Fotograf (weiss im Moment den Namen nicht mehr) hat mal gesagt, dass wenn das Foto so stark bearbeitet werden muss, dass RAW notwendig sei, dann hätte man besser nicht auf den Auslöser gedrückt.
Ken Rockwell z.B. hat mal einen super Vergleich von RAW und JPEG-Bildern der Nikon D200 gemacht. Er kam letzlich zum Schluss, dass das RAW-Format keine besseren Resultate liefert.
[...]
Wenn ich daran denke, dass ich an einem Tag Axalp vierstellige Bilderzahlen schiesse, dann graut mir vor RAW umso mehr.
Diese Stappelverarbeitung geht auch mit DPP.DPP reicht mir völlig da muss man nicht extra Geld für ein RAW Konverter ausgeben.Wobei der von Nikon noch besser sein soll,kostet ja auch wieder extra was.Derzeit teste ich übrigens Lightroom. Damit kann man den "Workflow" genauso schnell hinbekommen, wie bei JPEG, das "Belichtungsprofil", muss man für eine Reihe Bilder (z.B. der Axalp) nur einmal definieren und kann es erst einmal auf alle anwenden. Findet man ein Bild, bei dem das nicht passt, kann man so noch was ändern (die RAW Dateien werden ja nicht modifiziert, nur die "Schablone", nach der LR dann ein JPEG o.ä. speichert)
Ansonsten: jedem das seine ;)
Richtig mit RAW bin ich auch einfach flexibler.Da ist man gerade bei suboptimalen Lichtbedingungen immer auf der richtigen Seite.Aber auch im RAW Format gibts Grenzen.Man sollte also schon Ahnung von einer korrekten Belichtungseinstellung oder ähnlichen haben.Da ich mir eben alle Möglichkeiten offen halten will (je nach Anwendung kann es sein, dass ich ein Bild anders benötige), kommt für mich zur Archivierung nur RAW in Frage.
Hey OlliBeim Lesen der Beiträge könnte man dein Eindruck gewinnen, daß teilweise nicht verstanden wurde, was der Unterschied zwischen RAW und JPG ist?
Wer es schafft mit einem JPG, wie es die jeweilige Kamera produziert, zufrieden zu sein, soll und kann sich freuen. ;)
Fakt ist aber, daß man bei einem Bild, an dem man etwas verändern/verbessern will, mit RAW bessere Ergebnisse erzielt als mit einem JPG. Um nicht zu sagen, in einigen Fällen erst bei RAW die Möglichkeit dazu hat, ohne das Bild zu verhunzen. Das sollten eigentlich die Bedeutungen der Dateiendungen klarmachen.
Und in der analogen Photographie konnte und kann man mit diversen/unterschiedlichen (chemischen) Mittelchen und Vorgehensweisen ein Bild beeinflussen;)
Also ich habe selber entwickelt und tue es auch immer noch.Deinen Verweis auf die analoge Fotografie finde ich sehr interessant. Ich bin überzeugt, dass der Grossteil der heutigen digitalen Fotografen früher die analogen Bilder nicht selber entwickelt haben (bzw. früher gar nicht fotografiert haben) und somit auch nie solch chemische Veränderungen vorgenommen haben.
Heute will plötzlich jeder die Bilder verändern. Wieso das? Die Bilder sollten so gemacht werden, dass nur geringfügige Anpassungen (nicht Veränderungen) vorgenommen werden müssen, dann hat man als Fotograf alles richtig gemacht. Bitte jetzt nicht falsch verstehen. Auch bei mir sind bei Weitem nicht alle Fotos so, dass Sie brauchbar sind (wäre ja zu schön).
Wenn es nur an dem verfälschten grau liegt, dafür brauchst Du aber sicher keine RAW-Files ;)Also ich habe selber entwickelt und tue es auch immer noch.
Und es ist nun mal so, dass man mit entsprechender Entwicklung z.B. die Tonwerte spreizen kann. Dasselbe kann man eben auch mit RAW.
95% meiner Bilder durchlaufen den RAW converter nur um sie direkt in das weiterbearbeitende Programm zu übernehmen. Nur bei den restlichen ca. 5% nehme ich im RAW Veränderungen vor.
Gerade bei Air-to-air Aufnahmen mit hohem Blau Anteil wird das Grau von Luftfahrzeugen oft verfälscht, da hier der Weißabgleich oft nicht perfekt funktioniert. Solche Dinge kann man in RAW eben deutlich einfacher ausgleichen.
Jetzt kennste einen. Auch wenn nur flüchtig gesehen. :DIch persönlich kenne aber niemanden von der 'Canon-Fraktion', der mit JPEG arbeitet. Die benutzen alle RAW, was aber vermutlich wirklich mit der entsprechenden Engine zu tun hat.