arneh
Astronaut
Das wäre natürlich denkbar. Andererseits hat das ganze Drama wenn ich es richtig verstanden habe, schon ein paar Minuten gedauert.Zum Heliumablassventil. Ich gehe davon aus das es einfach zu klein war um den wiederaufstieg zu verhindern. Wenn 3 Passagiere abspringen (möglicherweise sogar mit Kamerausstattung) und dann noch der Dynamische abtrieb durch die Motoren wegfällt dann muß man schon schnell sehr viel Helium ablassen um am boden zu bleiben. Durch ein ein kleines Ventil an der Seite der Hülle ist das wohl kaum auszugleichen.
Ist aber in der Tat die Frage, ob man in 2 Minuten soviel Helium ablassen kann, dass man 250kg Gewichtsverlust ausgleichen kann. Der American Blimp Corp A-60 wiegt laut Type Certificate Data Sheet so knapp 2t (http://www.caa.co.uk/docs/1419/srg_acp_fas03-01.pdf). Damit müsste etwa 1/8 des Heliums abgelassen werden.
Da könntest Du in der Tat recht haben, dass das Ventil da nicht mitkam.
Die Sache mit der missglückten Landung als Ursache sehe ich etwas zwiespältig.
Eine Harte Landung abseits der Haltemannschaft darf eigentlich nichtzu einem derartigen tödlichen Unfall führen, weil man das Gerät nicht wieder auf den Boden bringt.
Wie sieht denn der Plan für ein Feuer im Flug aus ???
Mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit wie im gegebenen Fall und den Möglichkeiten das Teil Terra Firma wieder näher zu bringen wird einem schon etwas mulmig, wie ein 'normaler' Motorbrand in >600m so abgelaufen wäre ?!
Neben halbwegs adäquaten Feuerlöscheinrichtungen/eindämmung muss eigentlich auch die Möglichkeit eines 'Notabstiegs' ohne Motor gegeben sein. Weil wenn der brennt, läuft er meist auch nicht mehr.