Bei der DC-3 scheint er ja einen augenscheinlich guten Deal gemacht zu haben, da diese nach einem weitgehend in Eigenregie gemachten Check wieder in die Luft kam. Diese war an sich aber schon eine altere Restaurierung.
Bei der Albatross von Connie Edwards dürfte get es sich um eine in Originalzustand handeln, die regelmäßig flog und scheinbar auch ausreichend Wasserlandungen sah. Vermutlich hat sich da einfach altersbedingt ein wenig Korrosion und anderes breit gemacht hat. Könnte eine komplizierte Sache im Endeffekt werden, auch da eine Albatross doch als schon relativ anspruchsvoll in Sachen Restaurierung/Pflege gilt. Erstaunlicherweise gab die Serie über die Jahre und die Suche nach Michaels Albatross einen guten Einblick in die Szene und den Bestand: in allen Belangen sehr gute Maschinen gibt es wenig, aber relativ viele die insgesamt passabel sind - gleichzeitig aber viel Standzeit und entsprechend reichlich (kostenintensive) „Liebe“ brauchen um wieder ein Flugzeug für den regelmäßigen Betrieb zu werden. Bei den passablen kommt noch dazu, dass viele Eigenheiten der Albatross sich erst bei der Zerlegung zeigen zB Korrosion im Flügel an besonders „blöden“ stellen. Der Flügel gilt dahingehend auch als typische „Achillesferse“ der Maschine. Wenn ich mich nicht täusche, hatten die USAF oder Coast Guard Maschinen sogar nach einiger Zeit Flugstundenlimits für ihre Flügel bekommen. Die späteren Umrüstungen zur G-111 (zivilisierte Version, zB für Passagiertransport) haben meines Wissens auch ein paar Modifikationen am Flügel bekommen um das zu beheben. Allzu viele G-111 gibt es aber leider nicht mehr.
Wer Instagram nutzt, dem sei der Account von Meyers Manx Airways empfohlen. Deren Albatross ist in top Zustand und fliegt viel und besuchte nach meiner Kenntnis gleich 2x Europa in diesem Jahr. Sehr viele tolle Videos von deren reisen sind dort zu finden.