AW: Hubschrauber der DRF in Ostsee gestürzt!
Für mich stellen sich da vier Fragen…die vielleicht Profi´s beantworten können..
1. Warum eine Übung so spät? Ist das "bewusst" so angesetzt um ein absetzen vom NA bei Dunkelheit zu üben?
2. Notschwimmeranlage, wie vom Vorschreiber erwähnt… a) ist dadurch der Heli schwimmfähig oder b) dient sie nur dazu, ein schnelles Untergehen zu verhindern? Ist sie denn nicht aktiviert worden (wie funktioniert die Aktivierung?)? Denn der Heli ist ja untergegangen…
3. Überlebensanzüge (vielleicht kann Thone was dazu schreiben)…. wie lange kann man mit diesen Anzügen unter den aktuellen Bedingungen dort überleben, heisst, auch nach Bergung wegen Unterkühlung überleben?
4. Rettungsinseln…werden wohl keine an Bord der Offshore Maschinen sein? Ich bin auch Segler (Segelyachten) und Rettungsinseln sind dort obligatorisch. Würde zumindest ein schnelles, lebensbedrohendes Auskühlen verhindern. Gut, würde natürlich voraussetzen, dass die Schwimmer funktionieren und der Heli erst mal über Wasser bliebe um genügend Zeit zu haben, um so ein Drum ins Wasser schmeissen zu können…aber es kann doch nicht sein, dass im Prinzip der SAR direkt vor Ort war und trotzdem der eine Insasse wegen Unterkühlung gestorben ist. Das hieße, dass trotz eines solchen Anzuges bei aktuellen Verhältnissen eine Rettung fast unmöglich ist (Zeitfaktor)