Thone
Astronaut
Vielleicht können wir hier Beiträge zum Hochwassereinsatz der Bw-Hubschrauber zusammen tragen.
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass die Organisation, die Motivation und die Leistungen vor Ort ihresgleichen suchen.
So sind inzwischen bis zu 36 Hubschrauber beteiligt, die je nach Erfordernis eingesetzt werden um zu helfen und zu überwachen.
3 Flugplätze wurden als Betankungsmöglichkeit "übernommen" und quasi rund um die Uhr bemannt.
Ebenso war durchgängiger Flugbetrieb zuerst in Holzdorf und seit Dienstag/Mittwoch in Faßberg möglich.
Sehr weit über 100 Crews (fliegend und schraubend) wurden untergebracht, verpflegt und betreut, insgesamt bisher eine beeindruckende Anzahl an Flugstunden geflogen (wenn sie veröffentlich wurde, gerne verlinken).
Vor Ort:
Bo-105 als Überwachung (Tag/Nacht), VBH, Außenlast, begeisternd viele Flugstunden.
UH-1D als ebenso.
NH-90 als Presseflieger und Überwachungshubschrauber, Personal- und Materialtransport.
CH-53 wie so oft als großer Sandsackschmeißhubschrauber mit beeindruckenden Einsatzstunden, ebenfalls Evakuierungen.
MK-41 als Evakuierungshubschrauber, im Standby an den Brennpunkten sofern es gefordert war.
Zuerst waren alle Muster in Holzdorf, später wurde mit der "Flutwelle" nach Faßberg verlegt, um näher am Einsatzgebiet zu sein.
(CH-53 verblieben in Holzdorf)
Bundespolizei: Gesehen habe ich mindestens 8 vor Ort, Super Puma und EC-155.
Ärgerlich: Vor etlichen Tagen konnte ein Deich trotz des enormen Einsatzes der Crews (hauptsächlich Bo-105) nicht gehalten werden.
Nachdem zuerst die CH Sandsäcke geworfen hatte, drohte der Deich unter dem Downwash zu brechen. Gleiches geschah dann mit der Huey, also kam die Bo.
Es wurde bis an die Belastungsgrenze geflogen, unter schwierigen Bedingungen.
Als der Deich dann trotzdem brach (nicht Fischbek) hieß es in der Presse, das Heer hätte den Einsatz abgebrochen, um die vorgeschriebenen Ruhezeiten einzuhalten.
Dies stimmt nicht und wurde als beleidigende Falschinformation aufgefasst. Zwar wurde es durch den Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt richtig gestellt, aber was erstmal in der Welt ist kriegt man halt nicht mehr eingefangen.
Ich bin beeindruckt von der Professionalität der eingesetzten Kräfte und habe keine Zweifel, dass die Besatzungen täglich bis an die Belastungsgrenze geflogen sind.
Gruß,
Thomas
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass die Organisation, die Motivation und die Leistungen vor Ort ihresgleichen suchen.
So sind inzwischen bis zu 36 Hubschrauber beteiligt, die je nach Erfordernis eingesetzt werden um zu helfen und zu überwachen.
3 Flugplätze wurden als Betankungsmöglichkeit "übernommen" und quasi rund um die Uhr bemannt.
Ebenso war durchgängiger Flugbetrieb zuerst in Holzdorf und seit Dienstag/Mittwoch in Faßberg möglich.
Sehr weit über 100 Crews (fliegend und schraubend) wurden untergebracht, verpflegt und betreut, insgesamt bisher eine beeindruckende Anzahl an Flugstunden geflogen (wenn sie veröffentlich wurde, gerne verlinken).
Vor Ort:
Bo-105 als Überwachung (Tag/Nacht), VBH, Außenlast, begeisternd viele Flugstunden.
UH-1D als ebenso.
NH-90 als Presseflieger und Überwachungshubschrauber, Personal- und Materialtransport.
CH-53 wie so oft als großer Sandsackschmeißhubschrauber mit beeindruckenden Einsatzstunden, ebenfalls Evakuierungen.
MK-41 als Evakuierungshubschrauber, im Standby an den Brennpunkten sofern es gefordert war.
Zuerst waren alle Muster in Holzdorf, später wurde mit der "Flutwelle" nach Faßberg verlegt, um näher am Einsatzgebiet zu sein.
(CH-53 verblieben in Holzdorf)
Bundespolizei: Gesehen habe ich mindestens 8 vor Ort, Super Puma und EC-155.
Ärgerlich: Vor etlichen Tagen konnte ein Deich trotz des enormen Einsatzes der Crews (hauptsächlich Bo-105) nicht gehalten werden.
Nachdem zuerst die CH Sandsäcke geworfen hatte, drohte der Deich unter dem Downwash zu brechen. Gleiches geschah dann mit der Huey, also kam die Bo.
Es wurde bis an die Belastungsgrenze geflogen, unter schwierigen Bedingungen.
Als der Deich dann trotzdem brach (nicht Fischbek) hieß es in der Presse, das Heer hätte den Einsatz abgebrochen, um die vorgeschriebenen Ruhezeiten einzuhalten.
Dies stimmt nicht und wurde als beleidigende Falschinformation aufgefasst. Zwar wurde es durch den Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt richtig gestellt, aber was erstmal in der Welt ist kriegt man halt nicht mehr eingefangen.
Ich bin beeindruckt von der Professionalität der eingesetzten Kräfte und habe keine Zweifel, dass die Besatzungen täglich bis an die Belastungsgrenze geflogen sind.
Gruß,
Thomas
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