Irak - Nachkrieg

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Ich habe mal die franz. Version gewählt, die auch im Google Onlineübersetzer eine gute Übersetzung ins Deutsche ergibt, was für den Abschnitt Probleme nur eingeschränkt gilt.
Für das Grundverständnis die folgenden Abschnitte beachten. Da hat sich bis heute nicht wirklich viel geändert.
Die Krise 2014-2015
Probleme
Die aktuelle Karte zeigt den grau eingefärbten Bereich des Landes, denn die irakischen Streitkräfte einschließlich der weit zahlreicheren Milizen schon seit längerer Zeit unangetastet lassen.
Das hat auch den Vorteil, dass es weiterhin Hilfeleistungen gibt, an denen man partizipieren kann.

Vergleichbare Bereiche gibt es auch in Syrien, im staatlich kontrollierten Gebiet. Auch dort scheint deren mögliche Beseitigung nicht die höchste Priorität zu haben.
 
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Alien
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Die NYT hat uber FOIA Einsicht beantragt nach viele militarische Dokumenten uber Luftangriffe und diese bewertet (2021).
Ein Soldat aus Idealismus (2010) kopiert 500.000 geheime militare Dokumenten/berichten (teiles mit Luftfahrtbezug) und 250.000 diplomatische Berichten und gibt die weiter an eine Organistion die sie an die Offentlichkeit freigibt.
Was soll da heute nicht stimmen an das NYT Bericht uber Bewertungen von diese Luftangriffe die sie mittels FOIA einsehen durfte?
 

Sczepanski

Alien
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Was soll da heute nicht stimmen an das NYT Bericht
die Berichterstattung in den zitierten Medien
Bei Drohnenangriffen im Nahen Osten nehmen US-Streitkräfte offenbar verheerende Folgen für Zivilisten fahrlässig in Kauf. Das berichtet die "New York Times". Abschüsse seien oft "übereilt" oder "ungenau".
und
...
"Man muss berücksichtigen, das zivile Opfer fester Bestandteil von US-Luftangriffen sind. Das ist der Fall in Afghanistan und überall auf der Welt seit 20 Jahren - sowohl innerhalb, als auch außerhalb bewaffneter Konflikte", sagte Annie Shiel von der Menschenrechtsorganisation Zentrum für Zivilisten in Konfliktgebieten (CIVIC).
oder auch hier zum Drohnenkrieg: Schwere Vorwürfe gegen US-Militär - ZDFheute
Demnach seien die Luftangriffe von Fehlern und tausenden zivilen Todesopfern geprägt, berichtet die "New York Times".
Der amerikanische Luftkrieg war geprägt von mangelhafter Aufklärung, übereilten und ungenauen Raketenabschüssen und dem Tod tausender Zivilisten, darunter viele Kinder.
New York Times
erscheint mir wenig differenziert sondern sehr pauschal und eher tendenziös geprägt. Das ist kein Vorwurf gegen die deutschsprachigen Organe, die ja ausdrücklich die Vorwürfe der NYT wiedergeben.
 
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Es wird mit Sicherheit mehr zivile Opfer gegen haben, als das US Militär einräumt, weil viele Definitionen und Annahmen bei der systematischen Vermischung von als Zivilisten getarnte Kämpfern, zivilen Unterstützern und unbeteiligter Zivilbevölkerung auseinander gehen oder systemimmanent fehleranfällig sind. Die Annahmen der NGO erscheinen aber sehr hoch und bei einer NGO, die sich speziell gegen den Luftkrieg positioniert, darf man davon ausgehen, dass sie im Gegenzug alle Irrtümer und Unklarheiten zu Lasten der Militärs billigend in Kauf nimmt. Diese Problematik ist nicht neu und wird uns auch in Zukunft begleiten.

Wichtig ist, dass man in den Führungskreisen sich immer bewusst ist, dass Indizien noch keine Beweise sind und Vorhersagen anhand nur weniger oder gar einzelner Anzeichen sehr fehleranfällig sind. Analysen von AI-Systemen, deren Vorhersagen auf weniger als 5 korrelierten sog. "Weak Signals" basieren haben sich in Studien fast durchgängig in 4 von 5 Fällen geirrt und selbst bei Entscheidungsmustern, in denen ein "Strong Signal" dabei war, lag die Fehlerrate noch bei ~ 40 %. Menschen dürften da im Gesamt-Resultat ähnlich abschneiden, in einigen Szenarien bessern, dafür in anderen schlechter. Aber zwei oder mehr Strong Signals zu finden ist oftmals gar nicht so einfach. Und wenn es Fehler bei der Definition der Strong Signals gibt, verschiebt es die Ergebnisse auch wieder in den schlechten Bereich. Der Umstand, dass man pro Angriff weniger ungewollte zivile Opfer hat als früher wird durch die gesteigerte Anzahl von Angriffen, von denen ein erheblicher Anteil auf falschen Schlüssen basiert, wieder konterkariert.
 
Jeroen

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Die USA meldete sie haben ihre letzte anti IS Truppen aus Irak abgezogen.
 
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Ist immer eine Frage der Definition:
Keine US-Kampftruppen mehr im Irak - Nahost - derStandard.de › International
Die USA hatten im Juli den Abzug der Kampftruppen bis zum Jahresende verkündet. Im Irak waren bisher nach Angaben des Weißen Hauses rund 2.500 US-Kräfte im Einsatz. Beobachter gehen davon aus, dass sich die Zahl kaum verändern wird, die Soldaten aber künftig offiziell als Ausbilder und Berater im Einsatz sind.
Die Iraner werden das nicht hinnehmen. Neue Anschläge sind vorprogammiert.
 

Sens

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Warum sollen die Iraner das nicht hinnehmen, sie machen ja das gleiche im Irak?!
 
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Man kann sich viel wünschen. Wir werden sehen. Ggfs. macht dann wieder einer den "Soleimani" und dann haben wir eventuell auch wieder einen Luftfahrtbezug.
Guten Rutsch an alle :)
Du hast ja richtig ein Gespür für historische Daten. Am Montag ist ja Soleimanis 2. Todestag. :TD:
Gucken wir mal.
 
Jeroen

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Richtig bemerkt @Monitor !
Hatte das Bericht heute im Autoradio beim WDR gehoert, es gerade noch mal uberpruft, die NYT schreibt es auch so.
"Das US-Militär sagte am Donnerstag, es habe seinen Übergang von einer Kampfmission im Irak zu einer andere Mission abgeschlossen, die soll nun die irakische Streitkräfte, „beraten, unterstützen und befähigen“ wie die gegen die Überreste des Islamischen Staates kämpfen soll.
U.S. Announces End to Combat Mission in Iraq, but Troops Will Not Leave - The New York Times (nytimes.com)
 
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Hier noch mal ein aktueller HEUTE-Artikel:
Ultimatum iranischer Milizen: Politisches Tauziehen im Irak - ZDFheute
Iraks Premier hat den Kampfeinsatz der US-Truppen im Land für beendet erklärt. Für pro-iranische Milizen im Irak ein leeres Versprechen. Sie drohen mit Attacken auf US-Ziele.
...
Die Gruppierungen des pro-iranischen "Widerstands" kündigten an, ihre Angriffe auf US-Ziele einzustellen, wenn die Amerikaner bis zum 31. Dezember 2021 das Land verließen.
...
Offene Androhung von Anschlägen im Irak
"Genau heute sollten wir uns daran erinnern: dass unser Premierminister unter der Bedingung unterstützt wurde, dass er alle US-Streitkräfte aus dem Land abziehen lässt", sagt al-Chalidi. Und schiebt eine eloquente Warnung hinterher:

Wenn die Amerikaner sich jetzt nicht an diese Abmachung halten, wird es eine angemessene Reaktion des Widerstandes geben.
Doha al-Chalidi, Politikwissenschaftlerin

"Und wir werden so etwas wie ein Feuerwerk hier und da erleben", fügt al-Chalidi hinzu. Mit "Feuerwerk" meint sie die Drohung pro-iranischer Milizen, ihre Angriffe gegen US-Ziele in der Region wieder aufzunehmen. Tausende Freiwillige stünden bereit, sagen die Milizen.
...
Verbleib von US-Truppen umstritten
Anfang Dezember hatte Iraks Sicherheitsberater verkündet, dass die US-Truppen ihren Kampfeinsatz eingestellt und ab 2022 nur noch "in beratender Rolle" und "als Ausbilder" präsent seien. Die Truppen, die die internationale Anti-IS-Koalition anführen, haben nach irakischen Angaben zwar einige Militärbasen verlassen. Doch amerikanische Luftunterstützung und militärische Aufklärung sind für Bagdad weiterhin unverzichtbar.
Nach Aussagen von US-General Frank McKenzie bleiben daher weiterhin etwa 2.500 US-Soldaten im Irak. Kritiker im Land werfen der irakischen Regierung vor, die Präsenz der US-Truppen mit geschickter PR zu verschleiern - in der Hoffnung, so dem Druck der pro-iranischen Milizen zu entgehen.
...
"Als Ausbilder sollten doch lediglich 50 oder 100 US-Soldaten im Land sein, nicht tausende. Das Pentagon und die US-Streitkräfte sagen ganz offen, dass es keinen Abzug gibt - nur das US-Außenministerium verkauft das anders", so Doha al-Chalidi weiter. "Wenn die Amerikaner bleiben, wird es Chaos und Unruhen geben."
Einen Vorgeschmack darauf gab es bereits in den vergangenen Wochen: Eine Rakete schlug in der US-Botschaft in Bagdad ein, mehrmals wurden LKW auf der Autobahn zwischen Bagdad und Basra attackiert, zwei Drohnen tauchten über einer US-Basis im südlichen Syrien auf. Und eine Drohne zielte auf Iraks Premierminister Mustafa al-Kadhimi - der den Anschlag überlebte.
...
"Nach dem Jahreswechsel erwarten wir noch mehr Spannungen. Die Informationen, die wir von westlichen Botschaften und von der Regierung bekommen, deuten jedenfalls darauf hin", sagt der Journalist Saleh Al-Hamadani in Bagdad. Vielleicht setzten, so Al-Hamdini, die Milizen ausgerechnet am 3.Januar, am Jahrestag des US-Anschlags auf den Revolutionsgarden-Kommandeur Soleimani, ein Zeichen.
 

Sczepanski

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Es wird mit Sicherheit mehr zivile Opfer gegen haben, als das US Militär einräumt, weil viele Definitionen und Annahmen bei der systematischen Vermischung von als Zivilisten getarnte Kämpfern, zivilen Unterstützern und unbeteiligter Zivilbevölkerung auseinander gehen oder systemimmanent fehleranfällig sind.
dazu schreibt die NZZ (also ein seriöses Blatt aus einem neutralen Land): Der amerikanische Luftkrieg ist schmutziger als gedacht (nzz.ch)
und dann darf man sich nicht wundern, wenn das den Widerstandskämpfern weitere Unterstützer zutreibt.
 
Jeroen

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Die neue Enthüllungen der NZZ beziehen sich auf die von der NYT mittels FOIA befragte Dokumenten.
Es ist eine berechtigte Frage ob nur die Amerikanische Bombenangriffe schmutziger sind als die der andere Beteiligten die Bomben abwerfen uber Irak und Nachbarlander gegen IS oder ander Kampfer und Zivilisten. Die Claims das Zivilisten von Amerikanische Bomben getroffen wurden wurden zahlmaessig niedriger eingestuft weil ofteres die “geografische Ortschaften” der Meldungen verschieden NGO nicht iausreichend geortet wurden und verbunden mit die tatsächliche Luftangriffe so geht aus Studie dieser Dokumenten heraus.
 
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