@Captain Murdock
Es geht weniger um die G-Belastung beim Durchstarten (die tatsaechlich sehr gering ist) und viel mehr um die Fluessigkeiten im Innenohr, die den Gleichgewichtssinn beeinflussen. Ohne gute Referenzpunkte ausserhalb des Cockpits (bei Nacht oder im Wetter) wird dem Piloten durch die Beschleunigung beim Durchstarten dieser Gleichgewichtssinn ordentlich durcheinander gebracht und man "fuehlt" Fluglagen in denen man sich gar nicht befindet. Das kann sehr desorientierend wirken.
HUD und Helmdisplay bewahren einen nicht davor die Knöpfe zu drücken, um die Frequenz zu wechseln. Es sei den der Pilot des EF benutzt DVI (Direct Voice Input), was zu meiner Zeit kaum einer gemacht hat, da es nicht verlässlich funktionierte (vielleicht ist das jetzt anders).
@markus33
Assymetrischer Schub ist beim EF kein Problem. Schub ist generell beim EF kein Problem. Vmc, Vsse sind irrelevant, da ein Triebwerk genug Schub liefert, um alles zu machen. Es gibt auch keinen Strömungsabriss im EF. Das FCS ist so programmiert, dass die Nase langsam fällt, um einen Strömungsabriss zu vermeiden. Im Landeanflug sieht das dann so aus, dass die Nase langsam fällt und die SInkrate stark zunimmt. Alles sehr kontrolliert und ohne abrupte Flugbewegungen (snap rolls oder dergleichen). Um da wieder rauszukommen gibt man einfach Gas (mit beiden oder einem Triebwerk, falls nur noch eins funktioniert), erhoeht die Geschwindigkeit und steigt wieder.
Wake Turbulences könnten ein Thema sein.
@amsi @78587?
FCS Probleme koennte es erklären. Da im EF alles computergesteuert ist wuerde ich nicht ausschließen, dass eine merkwürdige Fehlfunktion merkwürdige Probleme produziert. Aber halte ich auch fuer unwahrscheinlich, da das System generell sehr gut ist.