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Diskutiere Lufthansa im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; Um die Nachfrage zu beantworten: Es gibt Tools, die Stimmung und Meinung der Mitarbeiter sehr objektiv und umfassend einfangen. Informationen wie...
FrankyV

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Woran machst du das "ganz objektiv" fest? Ich kenne viele Kollegen am Boden und im Flugzeug bei LH, die sind da ganz anderer Ansicht. Sowohl bei Passage, als auch Cargo, als auch GWI/EW/usw. Gerade neulich wurde mal wieder ein offener Brief der unzufriedenen Belegschaft veröffentlicht, die Demos der letzten Jahre haben wir alle mitbekommen. Würde mich interessieren, wie du da einen so ganz anderen Eindruck bekommst.
Um die Nachfrage zu beantworten: Es gibt Tools, die Stimmung und Meinung der Mitarbeiter sehr objektiv und umfassend einfangen. Informationen wie „ich kenne da viele…“, „Demos der letzten Jahre“ und „offener Brief der unzufriedenen Belegschaft“ sind wenig tauglich ein aktuelles und repräsentatives Bild über den gesamten Binnenzustand einer (doch recht großen und verzweigten) Firma ableiten zu können.
Ja, ich gebe zu, ich bin befangen. Die diversen vielschichtigen Abhängigkeiten der aktuellen Situation insbesondere hinsichtlich der konkreten Zukunftsplanung betreffen meine Arbeit tagtäglich ganz direkt (aus diesem Grund werde ich mich hier auch wieder zurückhalten).
Das bisweilen in den Medien aber zum Teil auch in diesem Faden praktizierte „schwarz-weiß-denken“ kommt mir halt manchmal bisschen arg platt und einfach vor.
 
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@koehlerbv: Ich habe es zwar gerade schon erklärt - gerade weil es komplex ist! Von "Deutschland gegen die Welt" hat auch niemand gesprochen, den internationalen Aspekt habe ich doch extra hervorgehoben. Warum unterstellst du so etwas?

Nochmal dezidiert:
In Deutschland wurde vor über 10 Jahren die Luftverkehrsabgabe, alternativ LuftVSt, eingeführt. Diese bezieht sich auf die geflogene Strecke und damit auf die Länge der Flugstrecke und die dabei freigesetzten Treibhausgasemissionen. Da die LuftVSt endzielbezogen ist und von allen Fluggesellschaften abzuführen ist kann sie nicht von Drittstaaten-Airlines umgangen werden. Auf diese Steuer muss zusätzlich Mehrwertsteuer gezahlt werden. Diese Steuer ist recht fair und sinnvoll. Wünschenswert wäre eine Nutzung zur Entwicklung von alternativen Treibstoffen, statt damit einfach den Bundeshaushalt zu füttern, aber das ist ein anderes Thema.

Zusätzlich sind Airlines Teilnehmer des EU-Emissionshandels.

Eine Kerosinsteuer dagegen würde einseitig Drittstaaten-Airlines besser stellen und wäre in Sachen Umweltschutz kontraproduktiv. Gemäß §24 des Chicagoer Abkommens der ICAO darf das Kerosin, dass ein Flugzeug aus einem Staat in ein anderen mitbringt, nicht versteuert werden. Wenn nun Deutschland einseitig eine Steuer auf Kerosin erheben würde, so würden Airlines ihren Flugzeugen auf dem Weg nach D so viel Kerosin mitgeben, wie möglich ("Tankering"), um hier möglichst wenig versteuertes Kerosin kaufen zu müssen. Das so viel höhere Flugzeuggewicht würde den Kerosinverbrauch erhöhen und so auch die Treibhausgasemissionen. Auch würden Umsteigeverbindungen/Zwischenlandungen im Ausland wirtschaftlich attraktiver, um das teure Teilstück nach/von D zu minimieren. Neben dem umweltschädigenden Effekt kommt also noch ein Verdrängungseffekt zum Vorteil des Umsteigeanbieter am Bosporus / nahen Osten hinzu.
 
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@FrankyV: Man kann über solche Tools so wenig pauschal urteilen, wie über direkte Meinungsäußerungen der Mitarbeiter. Dir sind sicher die zahlreichen Probleme toolbasierter Meinungsumfragen bekannt. Hab das im Studium für Firmen in einer Unternehmensberatung gemacht - wenn man ehrlich ist, kann man ganz leicht das herausfinden, was der Auftraggeber möchte...

Ich rede ja auch nicht nur von einer handvoll Leuten in einem Sektor der LH, sondern von einigen Dutzend in Cockpit, Kabine, Technik, IT, Personalmanagement der LH, mit denen ich direkten Kontakt habe. Nicht ein einziger äußert sich positiv über die derzeitige Strategie oder das Top-Management. Das ist ja auch nicht überraschend - selbst wenn man Umfragen und Meinungsäußerungen nicht traut ist es wohl eine Binse, dass externes und internes Ausflaggen, Wandel zu untarifierten Arbeitsverträgen, zunehmende Kostenkonkurrenz zwischen Unternehmensteilen, sinkender Arbeitslohn und ein Abbau des "Premium"-Anspruchs Paradebeispiele für das Erzeugen von Unzufriedenheit sind. Die Verkäufe von Unternehmensteilen und ihrer angestellten sind ja auch real geschehen und real noch weitere geplant. Zusätzlich wird ganz offen mit weiteren Kündigungen gedroht. Zufriedenheit generiert das alles ganz sicher nicht.

Die Briefe der verschiedenen Personalvertretungen und Gewerkschaften sind ja teils auch öffentlich.
 

koehlerbv

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Warum unterstellst du so etwas?
Ich möchte nichts unterstellen, deswegen frage ich ja nach.
Du beschreibst ein Szenario, dass Deutschland derzeit (siehe im Gegensatz dazu den Ansatz von FastEagle) notwendige alleine regulierende Steuern erlassen würde. Das ist - wie andere, von bekannten Kreisen lange verschleppte Massnahmen der jüngsten Vergangenheit, zeigen - einfach falsch. Man müsste sich also die Tanks ausserhalb der EU füllen - und auch dort werden allein schon auf Grund schon bestehender Klimaschutz-Vereinbarungen weitere Länder Regulationsmassnahmen einführen.
 
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Dann hätte man sich den Vorwurf "billiger Ausreden" oder "nicht stimmender Argumentationsketten" auch sparen können, oder?


Ansonsten: Exakt - einseitige Steuern sind falsch, weshalb eine Kerosinsteuer hier nicht kommen wird und es, wie gesagt, bereits ein besseres Instrument in D gibt. Exakt das war auch meine Aussage schon auf der letzten Seite.

Die internationalen Klimaschutzvereinbarungen (Paris u.a.) sind allesamt unverbindlich bzw. explizit sanktionsfrei. Ansonsten hätte man die auch nie unterschrieben bekommen, das haben die Hauptverantwortlichen ja mehr als deutlich gemacht. Derzeit ist es fast reines Marketing mit Versprechungen weit in der Zukunft und Aufschreiben von "Good will". Da kommt so bald keine sanktionenbewährte, verpflichtende globale Regulationsmaßnahme. Wir haben ja nicht einmal globale Menschenrechte...
 

koehlerbv

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Nein, den "Vorwurf" spare ich mir eben nicht. Und "Kerosinsteuer" ist schon wieder zu kurz gedacht. In Sachen internationaler Klimaschutzabkommen hat sich nicht nur in Deutschland sogar schon das oberste Verfassungsgericht zugunsten des Klimas festgelegt.

Da kommt so bald keine sanktionenbewährte, verpflichtende globale Regulationsmaßnahme. Wir haben ja nicht einmal globale Menschenrechte...
Nein, aber wir werden wirksame Massnahmen erleben. Und das "Argument" mit den Menschenrechten ist eines der perfidesten.
 
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Zuerst habe ich Hintergründe zur Kerosinsteuer erläutert. Darauf reagierst du mit unsachlichen Floskeln ("Ausreden") ohne ein einziges Argument. Dann erkläre ich es in Ruhe nochmal, du ruderst zurück- und dann drehst du doch wieder um und erneuerst den Vorwurf. Kein starker Auftritt.

Wann hat unser Verfassungsgericht denn jemals ein Urteil mit dem Pariser Klimaschutzabkommen begründet?

Der Bezug auf die Menschenrechte ist keine Argument (ergo Rechtfertigung), es ist eine Beobachtung über die Qualität von moralischen Richtlinien als global sanktionierte Vorgabe in dieser Welt. Deine Einschätzung des Ist-Zustandes als "perfide" ändert den "Ist-Zustand" nicht. Einfacher gesagt: ohne Sanktionen hält sich ein Großteil der Welt nicht an einfachste, wünschenswerte Verhaltensmuster - warum das wundersamer Weise beim Umweltschutz anders sein sollte ist logisch nicht schlüssig.

Das ganze ist aber mittlerweile schwer off-topic. Klar dürfte aber nun sein, warum es keine deutsche Kerosinsteuer gibt und das es schon jahrelang stattdessen eine bessere Steuer gibt. Und das Politiker gern Dinge äußern, die einem Faktencheck nicht stand halten.
 
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koehlerbv

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Ich habe hier meine Meinung zum Thema dargelegt, eigentlich schon in mehr Beiträgen als wünschenswert. Ich habe mich nicht zu Kerosinsteuer oder Pariser Klimaschutzabkommen geäussert und habe das in diesem Rahmen auch nicht vor.

Ich bin mir sehr sicher, dass der Lufthansa-Führung die zukünftigen Entwicklungen zum Klimaschutz sehr bewusst sind und sie bereits einer strategischen Entwicklungsrichtung folgt, die sie für diese Zukunft bereit macht. Dazu werden auch solche Maßnahmen gehören, die erforderlich sind, wenn sich dieser Prozess jetzt erwartbar stärker beschleunigt. Ich denke, wir werden auch "freiwillige" Entscheidungen erleben, wenn diese die Lufthansa im Wettbewerb stärken. Für die "Freiwilligkeit" werden freilich andere sorgen.
 
FastEagle107

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Ein paar Zahlen zum Thema Kurzstrecke, die anscheinend mit ≤ 1000km von der Tagesschau definiert wurde.
Zur Veranschaulichung:


Auf Flüge innerhalb 1000km weitestgehend zu verzichten halte ich für komplett utopisch. Und sollte es dann doch von der Politik so bestimmt werden sehe ich das als den Anfang vom Untergang der EU. Wie soll eine Region und eine Gesellschaft zusammenwachsen, wenn die Bürger nicht von einer Ecke in die andere kommen (rhetorische Frage fürs Politikforum)?
 
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Die Diskussion geht völlig am Ziel vorbei, Mobilität vernünftig zu gestalten. Eine Relation München - Frankfurt, wo zukünftig alle 20 Minuten ein Hochgeschwindigkeitszug fahren kann weil es sich von den Passagierzahlen lohnt, muss nicht geflogen werden. München - Milano, wo man keinen Zug voll bekommt und sich deshalb kein Takt bilden lässt, bliebe eine Domäne des Flugzeuges. Bald vieleicht etwas kleiner, weniger Passagiere, dafür mit Wasserstoff oder eFuels.

Vielleicht fliegen bald Flugzeuge die letzten 100 km, Züge fahren auf den Magistralen bis 1000 km und Flugzeuge dort wo der Bedarf geringer ist?

Der CO2-Verbrauch muss eingepreist sein, dann kommt auch was Vernünftiges bei raus. Dabei muss man den Streckenbau aber mit bedenken. Manchmal lohnt sich keine Bahntrasse, zwei Flugplätze schonen die Umwelt mehr.
 

koehlerbv

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Wie soll eine Region und eine Gesellschaft zusammenwachsen, wenn die Bürger nicht von einer Ecke in die andere kommen (rhetorische Frage fürs Politikforum)?
Vor dem Politikforum lohnt ein (ganz) kurzer Blick in die Statistik: Weniger als ein Prozent der Menschen, die in diesem Radius unterwegs sind, sind dabei Flugreisende. Während der Pandemie war diese Zahl nochmals drastisch geringer, und die Region ist nicht auseinander gebrochen.

Unser Sohn wohnt ca. 1.800 km entfernt in der nordöstlichen EU-Ecke - auch dorthin fliegen wir nicht prinzipiell, eben weil wir auch die Gegend dazwischen besser kennenlernen wollen. Ideal wird es, wenn endlich das Projekt Rail Baltica Ergebnisse zeigt, bislang ist das bahntechnisch noch ein mieser Zustand, der aufs Auto zwingt.
 
cool

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Auf Flüge innerhalb 1000km weitestgehend zu verzichten halte ich für komplett utopisch.
Zumal das dann echte 1300km mit dem Auto wären oder ein Äquivalent von wahrscheinlich 20h Fahrt. Mit einem Hochgeschwindigkeitszug event. 6-7h. Aber das ist utopisch und inkl. An/Abreise dauert das auch wieder länger.

Ich muss viel im Bereich von 450km bis 3000km reisen und die 450km würde ich auch mit dem Zug machen, wenn es voran gehen würde. Mit der Bummelbahn und 3 mal umsteigen eher nicht. Darüber wird der Zeitaufwand dann einfach zu hoch.
 
pok

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Was hier leider völlig unter den Tisch fällt ist die freie Entscheidung des Verbrauchers.
Genausowenig wie der Gesetzgeber befugt ist jemandem zu untersagen mit dem Fahrrad von Frankfurt nach München zu fahren, sollte er die entsprechende Flugreise verbieten.
Ich hatte nach 1989 gehofft, das Deutschland nach 2 desaströsen Versuchen genug von Sozialistischer Staatswirtschaft gleich welcher einfärbung hat.
Lernt ihr nicht aus der Geschichte?
 
FrankyV

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@FrankyV: Man kann über solche Tools so wenig pauschal urteilen, wie über direkte Meinungsäußerungen der Mitarbeiter. Dir sind sicher die zahlreichen Probleme toolbasierter Meinungsumfragen bekannt. Hab das im Studium für Firmen in einer Unternehmensberatung gemacht - wenn man ehrlich ist, kann man ganz leicht das herausfinden, was der Auftraggeber möchte...
Aha, wenn’s nicht ins Meinungsbild passt, dann sind halt mehrere 10.000 Teilnehmer einem manipulativen Management auf den Leim gegangen…
Aber gut verbleiben wir so: Nun kennst Du immerhin einen (wenn auch nicht persönlich), der die Arbeit des DLH-Vorstandes im Umgang mit dieser beispiellosen Krise und dem Ziel Stabilität und Stärke für möglichst große Bereiche dieses Großkonzerns zu sichern oder wieder zu erlangen (mit dem damit einhergehenden Arbeitsplatz sichernden Effekt) positiv bewertet.
 
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koehlerbv

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Lernt ihr nicht aus der Geschichte?
Bitte was??? Nein, das Individuum hat nicht die freie Entscheidung, den Planeten zu zerstören. Du stehst doch auch in den Staaten mehr und mehr als Depp da, wenn Du sagst: Ich kann den Planeten zumüllen wie ich will.

Ich habe heute einen Magazinbericht aus dem Herbst 1956 gefunden und gelesen: Die Bundesregierung kämpft um die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung in Deutschland. Nein, nicht 30 / 80 /120, sondern ÜBERHAUPT eine Begrenzung.
Die Ausreden von damals sind genauso grenzdebil wie die von heute.
 
Simon Maier

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Hallo,

Die Ausreden von damals sind genauso grenzdebil wie die von heute.
Vorab, fliege üblicherweise keine Kurzstrecken, und auch nicht im Inland.
Allerdings ist es so dass man, bevor man etwas durch einen ökologisch vorteilhafteren ÖPNV ersetzen kann, auch den ÖPNV entsprechend ausstatten sollte und ihn auch attraktiv genug machen muss.
Um ein Beispiel zu nennen, ich fahre sonst innerhalb von D gerne Bahn, und musste zwecks einer Covid 19 Impfung von einem Ort in der nähe der schweizer Grenze nach Offenburg (üblicherweise gut angebunden). Die Strecke beträgt etwa 150 km, also nicht wirklich viel. Leider hat man jetzt eine Gleisbaustelle angefangen, und da man Ausweichgleise schon länger wegrationalisiert hat fährt zwischendrin jetzt ein Bus (gerade zu den höchsten Inzidenzzahlen damals eine tolle Vorstellung noch in einen vollgepferchten Schienenersatzverkehr gesteckt zu werden) der die Fahrtzeit auf knapp 3 Stunden (ohne Anfahrt zum Bahnhof und zum Impfzentrum) ausdehnt - für gerade mal 150 km.
Mit Anfahrt zum Bahnhof und zum Impfzentrum und jeweils zurück wäre ich für diese Strecke mal eben 6 1/2 - 7 Stunden hin und zurück unterwegs gewesen - mit dem Auto (was ich dann notgedrungen gemacht habe) schafft man das ohne irgendwo schneller als 130 zu fahren in 4 Stunden. Preislich hätte der Zug zum Auto keine Vorteile gebracht, ich hätte ohne Zugbindung (wer weiß in dieser Situation schon welchen Zug er zurück nehmen kann) fast noch mehr bezahlt.
Ein anderes Mal war der IC direkt an der Nordseeküste auf dem Weg nach Süddeutschland nach 500 m Fahrt kaputt (es war ein gut 40 Jahre alter Zug) - Wartezeit auf den nächsten schlappe 2 Stunden, mitten im Winter und im Freien.

Deshalb wäre es vorteilhaft wenn die Politik (wenn man schon eine staatlich gelenkte Bahn betreibt) bevor sie einfach etwas verbietet vorher ihre Hausaufgaben macht und auch ein annehmbares Ersatzangebot schafft, aber ich habe ehrlich gesagt nach 30 Jahren Stillstand bei der Bahn in D daran den Glauben verloren.
 
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@FrankyV: Ich unterstelle dir nicht, dass du persönlich nicht zufrieden wärst - das kann so sein und macht ja auch nichts.
Aber wer glaubt, das ein Umfragetool zur Zufriedenheit der Mitarbeiter gerade in der größten Konzernkrise mit massivem Stellenabbau im 5-stelligen Bereich in allen Unternehmensbereichen plus Verlagerung in billige, untarifierte Konzerntöchter oder Auftragsvergabe an externe Billiganbieter bei gleichzeitigem Androhen weiterer Entlassungen sowie Aufgabe des Premiumanspruchs intern wie extern irgendwie ein "Die Leute sind zufrieden"-Ergebnis liefern kann, dem fehlt jede halbwegs realistische Einschätzung und man sollte mal dringend das Tool prüfen. Da wird an so gut wie allen Ecken gestrichen, gespart, ausgelagert - und du meinst wirklich, dass würde die Angestellten freuen oder zufrieden machen?

Und da reden wir noch nicht von den sehr klaren, gegenteiligen Äußerungen aller Arbeitnehmervertretungen usw. Bei allem Verständnis: gerade in dieser Situation zu behaupten, die Mehrheit oder große Teile der Angestellten wären zufrieden, ist völlig unglaubwürdig. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass das bei einigen wenigen so sein könnte, die sich von Kürzungen nicht betroffen sehen und denen das "Opfer" der restlichen Angestellten hilft.
 
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pok

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Bitte was??? Nein, das Individuum hat nicht die freie Entscheidung, den Planeten zu zerstören.
Du überschätzt meine Möglichkeiten und auch die der gesamten Menschheit etwas.
Selbst die fanatischen Klimajünger behaupten nicht, das der Mensch den Planeten zerstören könnte.

Du stehst doch auch in den Staaten mehr und mehr als Depp da, wenn Du sagst: Ich kann den Planeten zumüllen wie ich will.
Hab ich noch nie versucht. Vorsätzliche Umweltverschmutzung ist hier genauso verpönt wie in Europa und ich habe sicher auch noch nie Müll in die Natur geworfen.

Übrigens ist CO2 kein Müll, sondern für Pflanzen das, was der Sauerstoff für Dich und mich ist.
 

koehlerbv

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pok, "fanatische Klimajünger" ist ein ziemlich dummer "Kampfbegriff" von noch dümmeren Menschen. Du hast es m.E. nicht nötig, Dich deren Vokabulars zu bedienen.

Was die Kaputtbarkeit des Planeten und die Wirkung von CO2 angeht, solltest Du aber schon der wissenschaftlichen Mehrheitsmeinung folgen. Oder Deinem Präsidenten. Dem jetzigen natürlich, Euer letzter war ja in vielerlei Hinsicht ein absoluter Totalausfall.
 
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So einfach ist die Sache mit dem Klima dann allerdings doch nicht, kann die Klimadiskussion bitte in einen anderen Thread? Hier soll es ja primär um die Lufthansa gehen.
 
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