Bundesrat Schmid kommt der Region Payerne entgegen. Die Zahl der Flugbewegungen mit Kampfjets auf dem Militärflugplatz soll von 13'900 auf 11'000 jährlich gesenkt werden. Bewohner der Region haben heftig gegen den zunehmenden Fluglärm opponiert.
Die Luftwaffe kommt auf ihre Position im Fluglärmstreit in Payerne (Waadt) zurück. Das Departement von Bundesrat Samuel Schmid ist bereit, die Anzahl Flugbewegungen mit Kampfjets ab und nach Payerne von 13'900 auf 11'000 zu reduzieren.
Dies geht aus einer am Dienstag verschickten Einladung für eine Medienkonferenz vom Freitag in Estavayer-le-Lac (Freiburg) hervor. Dort wollen die Vertreter des VBS im Detail darüber informieren, zu welchen Schlüssen eine Arbeitsgruppe gelangt ist, die sich in den letzten Monaten über das Fluglärm-Dossier gebeugt hat.
Anzeige Diese Gruppe wurde eingesetzt, nachdem in der Region Payerne die Opposition gegen den militärischen Fluglärm immer lauter geworden war. Aus Sicht der Anwohner war die vom VBS als «nicht verhandelbar» bezeichnete Anzahl Flugbewegungen mit Kampfjets von 13'900 viel zu hoch.
Mit über 200 Einsprachen gegen den zivilen Ausbau des Flugplatzes Payerne machten die Anwohner ihrem Ärger Luft. Bei einem Gespräch mit Bundesrat Samuel Schmid einigten sich die Parteien, nochmals über die Bücher zu gehen.