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Nun unabhängig von der völkerrechtlichen Frage so impliziert Deine Behauptung die angeblich Tatsache das die Taliban erst durch US-Drohnen auf der politischen und militärischen Bühne erschienen sein sollen. Dem ist nicht so, die Taliban waren schon länger dort und diese Gegend wurde erst auf Grund des Kampf- und Verfolgungsdrucks in AFG zum Rückzugs-, Erholungs- und Ausbildungsrefugium der Taliban. Und zum Ausgangspunkt für Anschläge in AFG und PAK, erst hierauf wurde mit Drohnen reagiert.
Das stimmt ja nun wieder mal nicht. Dazu bitte keine Unterstellung im ersten Teil.
Ausbildung hin Ausbildung her, was in Afghanistan oder Pakistan passiert ist deren Angelegenheit und nicht die unsere. Wer dort das Taliban Problem erschaffen hat ist doch wohl klar. CIA die eine Fluglinie gründete aus Saudi-Arabien nach Pakistan um von der "Basis" dann nach Afghanistan geschickt zu werden nach einer Ausbildung in Pakistan um gegen die UDSSR in Afghanistan zu kämpfen.
Dazu ist Völkerrecht oder UN recht nicht "unabhängig" von der Situation zu betrachten sondern die USA haben kein recht nach Pakistan einzufliegen um da Bomben abzuwerfen die dazu hunderte von Zivilisten töten.
Das sollte doch nun mal klar sein. Und auch das durch solche Angriffe nicht das Problem gelöst wird sondern eher verstäkrt durch Zulauf der Radikalen.
Nur will das ja gerade eine gewisse Gruppe damit es dort weiter das neue Projekt vorantreiben kann.
Unabhängig von den Fehler Pakistans in der Vergangenheit und den Verstrickungen ihrer politischen und auch militärischer Eliten in die Ränke des Machtkampfes am Hindukusch so ist Gehässigkeit angesichts der Opfer völlig unangebracht !
Einzig und alleine die die das Bomben durch US Drohnen rechtfertigen sind gehässig und dazu falsche Fuffziger. Spielen sie sich doch als die moralischen auf obwohl deren schon längst die Moral abhanden gekommen ist.
Und es ist nun einmal eine Tatsache das ein Vater der sein Kind, ein Sohn der seinen Vater, eine Frau die Ihren Mann durch solch feiges und Sinnloses und dazu ungerechtfertigten Angriffe durch US Drohnen in Pakistan verloren haben, zu den Radikalen gehen und sich den Kampf anschließen.
Auch das sollte jedem denkenden Menschen klar sein der noch ein wenig völkerrechtlichen Anspruch in sich trägt.
Dem muss ich leider widersprechen, Gewalt und auch militärische Gewalt kann Bestandteil einer Lösung sein. Angesichts des in diesem Gegenden vorherrschenen "Gewaltkultes" ist es sogar wahrscheinlich, das nur soetwas beeindruckt und andere Lösungsbestandteile als nachrangig eingeordnet werden.
Aber bitte ich möchte nicht unhöflich erscheinen: Was wäre denn Dein Lösungsvorschlag ?
Mir ist klar das du dem widersprichst, ist es doch leicht absehbar warum und wieso. Es war schon immer so beim Militär das diese die Lösung nur in Gewallt sehen. Es hat nur nie etwas gebracht. Und mit solchen Argument dann den Tausendfachen Tod Unschuldiger zu rechtfertigen ist ja wohl zynisch hoch 10.
Und zur Lösung: Wie wäre es mal mit politischen Lösungen?
Erst einmal das Bomben einstellen und Truppen aus Afghanistan abziehen.
Alles andere kann und wird keine Lösung sein. Nur es ist ja gewollt das Pakistan auseinander bricht. Das war es schon 2001 und das ist es heute um so mehr. Gibt ja auch klar Gründe warum. Zumindest aus Sicht derer die das wollen.
Ein anerkanntes Problem aller militärischen Operationen, aber nicht zwingend illegal.
Erst einmal ist Terroristen Jagd das selbe wie Piraten Jagd. Eine Aufgabe der Polizei und Justiz. Den es ist kein militärischer Feind sondern ein ziviler Feind.
Zweitens, wenn das so ist, muss jeder mutmaßliche Terrorist auch eine Anklage und ein Strafverfahren vor einem ordentlichen Zivilgericht bekommen. Nicht vor einem Militärgericht oder Sondertribunale. Das hatten wir alles schon und wer raus solchen Dingen nicht lernt der wird es ganz sicher auch nicht wollen sondern will genau diesen Zustand wieder haben.
Und drittens: Wer sich der Beihilfe zum Mord oder in Tatausführung des Mordes und den Befehl zum Mord an Zivilisten gibt und gab ist nicht s anderes als ein Terrorist.
Wer ein solches Vorgehen auch noch verteidigt hat jegliche rechtsstaatliche Ordnung in seinem innersten nicht verankert und Arbeit darauf hin wieder Zustände einzuführen die es in Deutschland schon einmal gab.
Solange wie jeder Treffer aus einer deutschen Waffe, vor der Staatsanwaltschaft landet ist es wohl eher nicht der Fall.
Deutschland ist Teil der NATO und die NATO ist auf dem Weg in eine Angriffsarmee die sich an keinerlei Völkerrechtliche oder Internationale Verträge mehr halten wird. Dazu ist es egal ob der Schuß aus einer Deutschen Waffe kommt oder der Tod durch eine Bomber von einer US Drohne. Die Mission ist ein und die selbe und wer sich daran beteiligt und zwar aktiv mit Truppen ist genau das, ein Beihilfe zum Mord an Zivilisten, ohne Grund, ohne Not und ohne jegliche Rechtfertigung.
Das ist hier aber im falschen Thema denn in PAK stehen keine deutschen Soldaten, aber vielleicht magst Du ja im AFG-Thema näher daraufeingehen.
Die deutschen Soldaten müssen genauso den Kopf dafür hinhalten für das was ihre Verbündeten dort machen. Und sie wurden in Kenntnis gesetzt warum das alles gemacht wird. Wer sich an einen solchen Einsatz aktiv beteiligt ist nun einmal genauso mit dabei in Pakistan. Ein und die selbe Operation. Also nicht wieder ablenken und sagen, wir deutschen sind doch überhaupt nicht in Pakistan. US Truppen sind da praktisch auch nicht kämpfend aber deren Drohen schon.
Aber einige kamen sogar aus Hamburg.
Wer sagt das den? BKA? Lächerlich. Woher kam den unserer CIA Mann in Wirklichkeit? Hatte der nicht einen Pass von der CIA Außenstelle bei Riad? Nö... ne? Und warum wurde das FBI vor Ort in den USA aus der Zentrale mal immer schnell zurück gepfiffen wenn es Hinweisen nachginge das Araber das fliegen lernen wollen?
Hamburg war genauso eine Fake Aktion und Deckung wie die Operationen in Afghanistan und in Pakistan. Alles Lug und Trug für das neue Projekt Amerikas.
Damit lass ich es jetzt aber auch hier.