Rote Ziffern 1:48 für MiG-21 LSK/LV DDR

Diskutiere Rote Ziffern 1:48 für MiG-21 LSK/LV DDR im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Hallo, ich bin gerade dabei eine MiG-21M in 1:48 zu bauen und habe ein ganz konkretes Vorbild. Leider habe ich schon vor Baubeginn ergebnislos...
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Hallo, ich bin gerade dabei eine MiG-21M in 1:48 zu bauen und habe ein ganz konkretes Vorbild.
Leider habe ich schon vor Baubeginn ergebnislos nach den entsprechenden roten Ziffern 526 gesucht, aber bis heute nicht gefunden.
Eine 5 und eine 6 habe ich, aber die passen nicht zusammen.
Ich suche die roten Ziffern mit vertikaler und horizontaler Trennung, wie sie bis zur Auflösung als taktische Nummern Verwendung fanden.
Die Alternativen Spritzschablonen bzw. Masken für Ziffern habe ich auch schon gesucht und nicht gefunden.
TOM Modellbau bietet nur noch schwarze Ziffern an und nicht mehr die roten.
Kann mir jemand helfen, gibt es Tipps?
Selbst malen fällt aus - das sieht an einem mit Airbrush lackierten Modell einfach Sch... aus in dem Maßstab.
Als Hinweis mal ein Foto aus dem Fundus des JG-7...
Gruß Jens

 
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bughunter

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Wie hoch sind die Ziffern? Gibt es einen Font?
Mit Masken lackieren?
 
Uwe

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Falls du dir die 20 € sparen möchtest könnte ich sie dir in 1:48 als Schablone ausplottern. Ich habe den 32er Decalbogen und würde sie runterscalieren.
Gruß Uwe
 
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Vielen Dank für den Tip, aber diese Sonderserie der Fliegerrevue war ein Fehldruck, da fiktiv. Diagonale Schlitze in den Ziffern gab es zumindest im JG, JBG und bei den MFG nicht und der obere Bogen der 2,3,6 und der untere der 9 schlossen nicht waagerecht ab, sondern immmer leicht schräg. Das wurde damals schon erkannt und es wurde eine 2. Serie aufgelegt, die dann auch den originalen Ziffern viel näher kam.
 
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Falls du dir die 20 € sparen möchtest könnte ich sie dir in 1:48 als Schablone ausplottern. Ich habe den 32er Decalbogen und würde sie runterscalieren.
Gruß Uwe
Prima Idee, Uwe - vielen Dank für das Angebot. Die 20 € hätte ich in fehlerhaften Decals nicht investiert.
Kannst du mir "privat" antworten (Unterhaltung)?
Gruß Jens
 
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Hier mal ein Bogen aus der ersten Serie. Wenn man den Bogen richtig herum dreht (sodass man die Schrift unten lesen kann), dann kann man eigentlich nur die Ziffern rechts außen verwenden.
Die links oben enden mit dem jeweils offenen Bogen immer in der Waagerechten, was ich auf Flugzeugen als taktische Nummer nie gesehen haben und das Gleiche trifft für den Ziffern-Stil links unten zu. Diagonale Schlitze gab es schon mal gar nicht.
Wer`s genau wissen will - es gab für die Ziffern auf "Luftfahrzeugen" sogar eine genaue Vorschrift.
Ich weiß, dass bei uns in der KRS zum aufspritzen der Ziffern immer Schablonen verwendet wurde.
 
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Uwe

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Hallo FTK-7, die Schnittvorlage würde so aussehen. Irgendwie gefällt mir die 2 an der markierten Stelle nicht, da ist auf deinem Foto am Fuß etwas anders. Ich kann es aber wegen der geringen Auflösung nicht richtig deuten. Vielleicht schaust du nochmal drüber und gibst mir Bescheid. Lässt sich alles noch ändern. Die Größe sollte mit 11 mm passen, ich habe meine mit 32 multipliziert und dann durch 48 geteilt. Ergibt 11,3 mm

Gruß Uwe
 
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Hallo und guten Morgen Uwe, das sieht ja super aus, echt Klasse.
Einzig der linke untere Bogen der 5 ist etwas anders, denn die runden Bögen endeten nie in einem waagerechten Schnitt.
Wenn du den unteren linken Bogen der 5 durch den oberen rechten Bogen der 6 ersetzt, wäre es perfekt.
Lieben Dank
Jens
 
Toche

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Hallo
@ Uwe -- das ist eine super saubere Arbeit von Dir!! Tip Top!!! :-60:
@ FTK-7 -- damit solltest du es hin bekommen. :thumbup:
Gruss Toche :bee:
 
Uwe

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Danke Toche, ja so ein Plotter kann schon sehr hilfreich sein. Vor allem bei Wellblech. Hatte ihn mir deshalb zugelegt und meine Bedenken wegen der Bedienung sind schnell verflogen. Alles kein Hexenwerk, aber noch kleiner wird es dann doch haarig. Hänge mal ein Beweisfoto an, hoffe FTK-7 hat nix dagegen. Gruß und schönen Urlaub noch.
 
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Wieso sollte ich gegen eine solche geniale Modellbauarbeit etwas dagegen haben? Sieht top aus, obwohl ich nicht verstehe, wie da ein Plotter hilfreich sein kann. Außer bei Beschriftung und dem Ersatz für Decals bzw. dem Herstellen von Maskierungen fällt mir jetzt nicht ein, wozu man eine Plotterarbeit noch einsetzen könnte. Ich nehme mal an, dass der Schriftzug an der Ju und die schweizer Embleme durch die Hilfe eines Plotter so super sauber geworden sind.
 
Uwe

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Ja, sind die Decals. Habe sie einfach nicht sauber auf der Wellblech Struktur verarbeiten können, ohne daß sie silbernen. Also Maskierfolie geplottert und fertig. Oder wenn man als Skandinavienfreund eine 32er norwegische F-104 in seiner Sammlung haben will und es keine Decals mehr gibt.
 
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Das ganze sieht jetzt so aus. Wenn dir das so zusagt, gib mir mal ne Pin wo ich es hinschicken kann.

Gruß und ein erholsames Wochenende
Hier der 3. Versuch, die Maskierung einigermaßen gerade und mit "Strichverbinder" aufs Modell zu bekommen.
Nun noch die andere Seite und es kann mit Airbrush losgehen...
Die fantastische Arbeit von Uwe machts überhaupt möglich - vielen Dank!!!
 
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Und hier das Ergebnis nach dem Spritzen. Da ich diese Ziffern noch nie vorher lackiert habe, mußte ich vorher erst einmal verschiedene Rottöne auf silbernem Untergrund testen. Shine Red 23 von Mr.Hobby gefiel mir letzten Endes am Besten, weil die meisten anderen Rottöne zu dunkel ausfielen.
An manchen Stellen ist der Rand leider etwas "ausgefranst" - eine Korrektur ist nur auf dem Metalliclack nicht mehr möglich, da sieht man jede noch so kleine Polier- oder Schleifstelle. Man lernt nie aus. Diese "M" sollte auch mein erster Test mit alufarbenem Lack sein. Auf Rumpf, Flügelflächen und Leitwerk habe ich mit verschiedenen Alufarben gespritzt und da gefiel mir AK479 aus der XTREME METAL-Serie am Besten (auch deshalb, weil man es in der Airbrush unverdünnt benutzen kann).
 
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Pfff ... "ausgefranst". Du meinst bei der "6"?
Das ist doch echt zu vernachlässigen!
Mir gefällt das Ergebnis!

Michael
 
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Danke Michael für deinen Zuspruch.
Dem "Endergebnis" komme ich nun immer näher. Die MiG selbst ist eigentlich schon so gut wie fertig.
Ich hatte den MiG-21 Piloten samt Sitz von Aerobonus für das Cockpit vorbereitet, bis mir ein befreundeter "Ex-FF" mitteilte, dass es den Pilotenhelm GScha-4 damals (1977) noch gar nicht gab. Also habe ich Kopf samt Helm ummodeliert zum "Erdbeerkörbchen".
Zudem habe ich das Modell mit Gewichten so ausbalanciert, dass es für die geplante Szene allein nur auf dem Hauptfahrwerk stehen kann und das Bugfahrwerk damit etwa 5-10mm über dem Boden "schwebt".
 
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Rote Ziffern 1:48 für MiG-21 LSK/LV DDR

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