Rhönlerche
Alien
Die Tonlage.
Es gibt auch keinerlei "Pflicht" oder was Du da ableiten willst?
Es gibt auch keinerlei "Pflicht" oder was Du da ableiten willst?
Die ISA verwaltet den Meeresboden auf hoher See im UN-Auftrag (Quelle: Welt - Bezahlartikel).
Zumindest nach Artikel 60, Nr. 8 der internationalen Seerechtsübereinkunft ist die Meinung nicht ganz so einsam:@Jeroen:
Denn nach dieser (einsamen) Meinung sind die Inseln dort keine Inseln und die gesamte SCS ist internationales Gewässer.
wie gesagt: das gilt ab Inkrafttreten des Seerechtsabkommens 1994 für die Zukunft. Alle Anrainerstaaten haben bereits vorher (!) diverse Inseln und Riffe besetzt (Vietnam übrigens deutlich mehr als China) und Infrastruktur wie z.B. Leuchttürme aufgebaut, und so Fakten geschaffen , die beim Inkrafttreten des Abkommens bereits Bestand hatten.Zumindest nach Artikel 60, Nr. 8 der internationalen Seerechtsübereinkunft ist die Meinung nicht ganz so einsam:
Artificial islands, installations and structures do not possess the
status of islands. They have no territorial sea of their own, and their presence
does not affect the delimitation of the territorial sea, the exclusive economic
zone or the continental shelf.
sowie der HSFK-Report 9/2013 - S. 14Leuchttürme des Anstosses
China hat zwei Leuchttürme gebaut – auf Inseln, die nicht nur von China beansprucht werden. Die Nachbarn protestieren.
...
Chinas Luftverteidigungszone und der Konflikt um die Diaoyu/Senkaku-Inseln
...
später richtete eine Gruppe japanischer Nationalisten auf einer der Inseln einen Leuchtturm. Taiwan reagierte mit der Entsendung einer großen Zahl von Fischerbooten, die Präsenz und Hoheitsansprüche demonstrieren sollten. 1990 erlaubte die japanische Regierung die Renovierung des Leuchtturms durch Nationalisten. In der Folge entsandte Taiwan mehrere Fischerboote mit Sportlern, die auf den Inseln die olympische Flagge hissen wollten, aber von den japanischen Kräften daran gehindert wurden. In Taiwan und Hongkong fanden anti-japanische Demonstrationen statt. Die taiwanesischen Streitkräfte planten sogar eine Kommandoaktion, die den Leuchtturm zerstören sollte, setzte die Pläne dann aber nicht um (Drifte 2013: 27, Asahi Shimbun 2012). Sechs Jahre später errichteten japanische Nationalisten einen neuen Leuchtturm mit den erwartbaren Folgen: Massenproteste in Hongkong und auf Taiwan und Versuche von Aktivisten, die Inseln zu betreten, wobei eine Person starb. Signifikanterweise wurden kurzzeitig die VR-chinesische und die taiwanesische Flagge gehisst, trotz der Feindschaft der beiden chinesischen Regime. Im Jahr darauf besuchte ein japanischer Parlamentarier die Inseln. Wieder ein Jahr später landeten chinesische Aktivisten auf der Insel, verloren dabei aber ein Schiff, das von japanischen Kräften versenkt wurde. Im Jahr 2000 errichtete eine japanische nationalistische Gruppe einen Shinto-Schrein. 2004 gelang es erstmals chinesischen Aktivisten aus der VR China, die Inseln kurzzeitig zu betreten. 2005 stellte die japanische Regierung offiziell den von Nationalisten errichteten Leuchtturm unter staatliche Kontrolle. ….
Ich glaube das ist tatsächlich die Erklärung für manchmal erstaunliche Wissenslücken auch im FF, viele Menschen sind zu faul oder nicht in der Lage Originaltexte zu lesen und sind auf deutsche sekundär und tertiäre Quellen angewiesen. Was da ohne „Bezahlschranke“ zu finden ist, ist oft unter aller Sau, gerade die Texte der Nachrichtenagenturen strotzen vor Fehlern und Einseitigkeiten, der Begriff „Lügenpresse“ kommt nicht von ungefähr, wenn dann noch so mancher Alt linker Journalist seine persönliche Meinung hineinfließen lässt dann wird ganz schnell auch der imperialistische chinesische Hoheitsanspruch im Südchinesischen Meer zu einem Thema wo Deutsche sich überraschend auf die Seite Chinas schlagen....
Aber auf englisch
Versuchs mal damit :Bei mir kommt Error 404.
Ganz recht - zumal dies mit Sicherheit auch dazu führen würde, dass sich der vor Ort mit Abstand stärkste Interessent durchsetzt, was absolut nicht wünschenswert ist; gäbe das doch einen gewissen Anschub für weitere Vorstöße solcher Art. M. E. indiskutabel.Damit würde man nur einseitiges Handeln belohnen. Bilateral darf sich auch niemand internationales Seegebiet aneignen.