Toryu
inaktiv
Nein, sondern weil sie ausgesprochen gute Multirolefähigkeiten mitbringt. Darüber hinaus ist sie nicht das erste Mach 1,5+ Flugzeug, das die entsprechenden Käufernationen beschafften.Ach und die die F-18 bestellen andere Länder weil sie so völlig falsch als Landflugzeug ist?
Wir könnten natürlich zum Vergleich die F-16 heranziehen, die ja doch ein paar mehr Exportkunden für sich gewinnen konnte, als die F-18.
Aha, also hätte die Navy keine Berater/ Ausbildungsmöglichkeiten gestellt, wie die AF bei der F-104.Die Navy hatte damit nix mehr zu tun gehabt.
Unwahrscheinlich.
Aha. 1956 gab es noch keine F-4 (die war zu diesem Zeitpunkt noch Spekulationsobjekt hinsichtlich ihrer eventuellen Einsatzrolle). Die F8U-3 wurde für den gleichen Einsatzzwecke wie die F-4 entwickelt, nämlich M2+ Allwetterabfangjagd. Die F-8U-3 hatte insgesamt bessere Leistungen (mal von den Rekordprogrammen der F-4 abgesehen), die F-4 hatte das bessere Konzept (u.a. Zweimannbesatzung) zu bieten.Die Beschaffung der F-8 wurde im gleichen Zeitraum beschlossen als man sich für die F-4 entschieden hatte, also so um die 1956.
Vorteil F-4.
Die F-8U-3 verwendete das für die Navy neue J-75 TW (eine Weiterentwicklung des J-57 und ebenfalls in der F-105 verwendet). Das J-79 machte vor allem im F-104 Programm einige Kinderkrankheiten durch. Immerhin konnte die F-4 auf ein vollständig ausgereiftes Triebwerk zurückgreifen. Ebenso sah es um die Systemzuverlässigkeit der F-4 bei Dienstantritt (1961) erstaunlich gut aus.
"Die Würfel" fielen erst während eines Fly-Offs zugunsten der F-4.
Soviel zum Thema "Xenas Quellen".
Nö, aber eine übertrieben aufgeblasene Medienkampagne.Und die Starfighter Affäre ist nur eine Legende...
Natürlich hatten der Dilettantismus der Luftwafenführung und der Politik auch ein Wörtchen mitzureden. Man kann eben ein Waffensystem wie den Starfighter nicht unter den gleichen operationellen Gegebenheiten betreiben, wie die Jetfliegerclubs der 50er, die mit der Infrastruktur eines Nachtjadgeschwaders der Kriegsluftwaffe zurechtkommen mussten.
Die Unfallraten haben damals schon gegen diese Verhältnisse gesprochen. Interessiert hat es kaum einen.
Als was?Blödsinn (deine Worte), Super Tiger hatte mehr.
Die F-104C hatte ein ordentliches L-L Radar (für ihre Einsatzzwecke).
Die F-104G hatte dazu noch Terrain-Avoidance und Geländedarstellung.
Hatte das die Super Tiger auch?
Ich denke nicht, Tim.
Als die Luftwaffe die F-104 bestellte, war das aber der Fall.Als die Luftwaffe die F-104 zuerst getestet hatte (damals gab es nur die YF-104), gab es noch keine F-104C mit Luft-Boden Bewaffnung, sondern nur eine F-104 mit nur zwei Sidewinder Raketen und nicht mal einer Kanone.
Also reden wir wieder über die YF-104?Dazu hatte die Super Tiger die fast doppelte Reichweite selbst nur mit internem Treibstoff als die Starfighter mit ihren Wingtip-Tanks (dann konnte die aber keine Waffen mehr tragen).
Hast du denn auch ein paar Daten zur Hand?
Zum Beispiel:
- Cruise-Machzahl
- Flughöhe
- Profil
- Austattungsstand der ST (wahrscheinlich leer)
- Konfiguration
Die "wet hardpoints" waren jeweils die Inneren. So weit, so gleich wie bei der F-104. Weitere Wafenpylone waren aufgrund der Einsatzrolle uninteressant. Später bei einer konventionellen Verwendung sicherlich von großem Vorteil - was aber zur damaligen Zeit nicht zur Debatte stand.Die Super Tiger hatte damals schon drei Aufhängepunkte pro Tragfläche für Waffen und Tanks und einen in Mittellinie. Es gab damals nichts was für die Starfighter sprach. Die Testpiloten konnten damals schon mit der Super Tiger Bodenangriffe proben und sich ein Bild machen, mit der Starfighter überhaupt nicht. Die Nase war auch kleiner als die der Super Tiger und hatte somit weniger Potential für Radar als die Super Tiger, bzw hatte weniger Einbauraum für Elektronik.
Die Bodenangriffe waren allesamt ohne spezifische Einsatzavionik und damit von geringem Aussagewert. Einen Schulterwurf kann man auch "trocken" und ohne Shape fliegen und bewerten. Kein Vorteil der ST.
Die Avionik der F-104 war nicht im Nasenraum untergebracht. Ferner reichte der vorhandene Platz für die Einrüstung der NASARR/ LN-3 Komponenten aus. Kein Vorteil ST.
Wie viele FH waren beide ST unterwegs? In Spanien stürzte keine einzige F-104 ab.Die zwei Prototypen der Super Tiger haben ihr Testprogramm durchgezogen, während damals schon einige Starfighters abgestürzt sind. Ist doch logisch, daß für die Luftwaffe alles für die Super Tiger sprach und diese auch bestellt wurde.
Ist doch logisch, dass die LW sich für dieses Flugzeug entschied.
Warum soll man auch Geld für ein Flugzeug ausgeben, das vom Hersteller in Eigenregie entwickelt wurde, und in keine Ausschreibung der Air Force passte? Zumal ja schon andere Muster in den gedachten Einsatzrollen operierten.Für F-106 und F-105 hatte die USAF genug Geld, aber nicht für die sehr beschränkte F-104.
Wie ich bereits schrieb, machte diese Zellenverstärkung einen recht unbedeutenden Entwicklungsaufwand im Verhältnis zur Entwicklung der Avionikkomponenten aus.Ach, das ist doch Blödsinn (deine Worte), denn die Zelle der F-104G wurde verstärkt. Komisch, das ist doch dein Argument gegen die Super Tiger, die ja als ursprüngliches Trägerflugzeug von vornherein verstärkt war.
Ein Träghetsnavigationssystem, das bis dato nur in Atom-Ubooten verwendet wurde, auf ein in einem Flugzeug passabel funktionierendes Maß zu reduzieren, ist leider nicht ganz trivial gewesen.
Noch leiderer haben diesen Entwicklungsschritt einige Piloten mit dem Leben bezahlt.
Aber in 500ft bei 500KIAS ist das Leben bei Systemausfällen (und sogar ohne!) generell schnell mal vorbei. Besonders nachts und bei "Allwetter".
Naja, im Tiefflug mit "einer Bombe" etwa 1,5 mal so weit zu kommen, wie eine F-4C (und dabei noch schneller), ist schon kein Pappenstiel.Klar mussten sie das Ding verstärken damit es das bot was die Konkurrenz schon lange konnte, allerdings mit weit kleinerer Traglast und kleinerer Reichweite
Wahrscheinlich hat Grumman aber einfach "SuperPlus" getankt und kam dadurch noch ein bisschen weiter
Im Zweifelsfall immer dem Mann von GrummanAndere schreiben anderes. Wem will man glauben?
Die da wären? Kann mir nicht vorstellen, dass Steinhoff in dem Alter sich im Zigeunerzelt noch aus der Kristallkugel vorlesen lassen hatdaß ein Entscheidungsträger anhand der Daten die ihm vorliegen durchaus in der Lage ist zu erkennen was besser oder schlechter ist.
Und die wollten:Nein, aber Politiker werden in ihren Entscheidungen von der Meinung derer beeinflusst für die sie das Zeug auch kaufen.
- Tiefflug bei Allwetter
- hohe Geschwindigkeit
- hohe Penetrationstiefe
- autarke Navigation
- hohe Überlebensfähigkeit
Kurzum: F-104 Starfighter.
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