USAFs neuer Bomber - B-21 Raider

Diskutiere USAFs neuer Bomber - B-21 Raider im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; http://www.reuters.com/article/2015/11/12/us-usa-airforce-bomber-idUSKCN0T123B20151112 Wie in der USA üblich haben die unterlegenen Bieter...

LFeldTom

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Über die Zulieferer wurde bisher - zumindest hier - noch nicht viel geschrieben. Auf DefenseNews hat Frau Seligman ein paar Informationen zusammengetragen.

GE wird anscheinend nicht der Triebwerks-Lieferant ( beim B-2 ist ein GE F118 verbaut )
Daher wird P&W angenommen.

Dafür soll GE wohl bei "Power Distribution" die führende Hand sein. Es wird die Analoge bemüht, dass die Konstellation GE bei vielen elektrischen Systemen und P&W beim Triebwerk schon bei der F-35 zum Zuge kommt.

Alles keine News, sondern bereits 1 Monat auf dem Markt. Wer selber lesen mag: DefenseNews
 
fire.air

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Bomberauftrag an Northrop Grumman bestätigt.

Die amerikanische Government Accountability Office hat am Mittwoch den Protest von Boeing gegen
die Vergabe des LRS-B-Auftrags an Northrop Grumman abgewiesen.
Die Arbeiten bei Northrop werden wieder aufgenommen.

http://www.defensenews.com/story/breaking-news/2016/02/16/gao-denies-boeings-protest-long-range-strike-bomber-contract/80433300/

und auf deutsch.
http://www.flugrevue.de/militaerluftfahrt/kampfflugzeuge-helikopter/lrs-b-bomberauftrag-an-northrop-grumman-bestaetigt/667818
 
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Naja, schlussendlich gewinnt am Schluss eh nur Boeing - Lebensdauerverlängerung der B-52Z für die nächsten 100 Jahre :D
 
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War man mit dem Basis-Design doch so zufrieden, dass man es weiterhin nutzen will? Ich hatte da einiges anderes gehört, besonders bzgl. Befürchtungen einer relativ leichten Überhitzung durch Strahlenwaffen, die zur Luftverteidigung eingesetzt werden könnten. Dies ist ein Szenario, welches für die nächsten 15-20 Jahre durchaus als wahrscheinlich angesehen wird, auch wenn die Strahlenwaffen-Technologie gerade noch in der frühen Pubertät steckt...
 

Sens

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Bevor Irgendetwas bekämpft werden kann muss es zweifelsfrei erfasst und identifiziert werden. Auch dann braucht man noch die Gewissheit, dass der so enttarnte Bomber sich immer noch in der Reichweite der Strahlenwaffe befindet. Der Bomber als Angreifer bestimmt die Bedingungen einer möglichen Begegnung. Da er über Abstandswaffen verfügt braucht er sich noch nicht einmal in die unmittelbare Nähe eines mögliches Zieles begeben.
 

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Verstehe nicht ganz, wozu man heute noch neue strategische Bomber braucht? Das ist doch eigentlich nur eine Plattform, die aus der Distanz Marschflugkörper abwirft. Die kann man aber auch von Schiffen abschießen und wenn es richtig schnell gehen soll, hat man doch U-Boote?
Das erste, ungesehene Eindringen und Ausschalten der gegnerischen Luftabwehr kann man doch mit kleinen, unscheinbaren Drohnen oder meinetwegen Jagdbombern oder Hubschraubern (Desert Storm) besser machen?

Man sieht ja auch an den Rollenwechseln von B-52 und B-1 (erst hoch fliegend, dann ging nur noch tief fliegend) , wie wenig man sich über das Einsatzkonzept sicher ist.

Wäre eine Galaxy voller Cruise Missiles nicht der beste strategische Bomber?
 

Michael aus G.

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Der Bomber als Angreifer bestimmt die Bedingungen einer möglichen Begegnung.
Das GLAUBT der Bomber. Und gegen Kamelhirten mit nur Kalashnikovs mag das auch zutreffen...:wink:

Da er über Abstandswaffen verfügt braucht er sich noch nicht einmal in die unmittelbare Nähe eines mögliches Zieles begeben.
Was aber kein Garant dafür ist NICHT abgefangen zu werden. Mir mutet das Konzept des LRS-B eh wie gedacht für Angriffe gegen unterentwickelte Drittweltstaaten an. Die Tarnfähigkeit dient nur noch dazu von den anderen Staaten dabei nicht gesehen zu werden... :TD:
 

Fliegernase

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Die Tarnfähigkeit dient nur noch dazu von den anderen Staaten dabei nicht gesehen zu werden... :TD:
Nicht nur nicht gesehen zu werden. Die strategischen Bomber müssen dank stealth nicht unnötige Umwege um unbeteilligte Lufträume fliegen, sondern können unentdeckt einfach den direkten Weg nehmen.:wink:
 

arneh

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Mir mutet das Konzept des LRS-B eh wie gedacht für Angriffe gegen unterentwickelte Drittweltstaaten an. Die Tarnfähigkeit dient nur noch dazu von den anderen Staaten dabei nicht gesehen zu werden... :TD:
Kann es sein, dass du die Komplexität einer flächendeckenden Luftraumüberwachung eines großen Landes komplett unterschätzt?

Kleine Denksportaufgabe: Wenn sich die Radarreichweite von Luftraumüberwachungsradars gegen ein solches Ziel auf 100km - 200km verkürzt, wieviele solcher strategischen Radare benötigt man dann?.

Und dann halte mal dagegen, wieviele solcher Systeme z.B. Russland (die würde ich in dem Metier nun mal so gar nicht als Drittweltstaat betiteln) derzeit hat? Kleiner Tip: Google mal nach Voronezh und Daryal. Noch'n kleiner Tip: Ist nur ein rundes Dutzend. Damit könnten die sich nicht ansatzweise flächendeckend gegen Stealthbomber verteidigen. Mal ganz abgesehen davon, dass die Standorte dieser Radare wohlbekannt sind und die Teile komplett unbeweglich sind und auch einen deutlich eingeschränkten Ausleuchtungsbereich haben.
Langstreckenbomber haben dabei den großen Vorteil auch unkonventionelle Anflugrouten (z.B. Direkt über den Nordpol) und ein paar Umwege und Zickzackkurse fliegen zu können, um immer maximalen Abstand zu den Stationen zu halten. Dagegen anzurüsten ist für ein großflächiges Land utopisch teuer und Ressourcenfressend, die dann woanders fehlen.
Und für weniger hoch gerüstete Ziele können diese angegriffen werden, ohne das vorher offensichtliche Truppenbewegungen (Verlegen von Staffeln oder Flugzeugträgern) passieren müssen.
Passt perfekt in die amerikanische Global Strike Philosophie.
 

Philipus II

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Ich bin gespannt ob mehr als 20 Stück gebaut werden. Dafür müsste man die Kosten deutlich denken. Über eine Milliarde Dollar pro Flugzeug macht es schwer, nennenswerte Stückzahlen zu beschaffen. Mit Kosten im Bereich 2-300 Millionen könnte man ein paar Dutzend Stück in Dienst stellen.
 

koehlerbv

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Kann es sein, dass du die Komplexität einer flächendeckenden Luftraumüberwachung eines großen Landes komplett unterschätzt?

Kleine Denksportaufgabe: Wenn sich die Radarreichweite von Luftraumüberwachungsradars gegen ein solches Ziel auf 100km - 200km verkürzt, wieviele solcher strategischen Radare benötigt man dann?.

Und dann halte mal dagegen, wieviele solcher Systeme z.B. Russland (die würde ich in dem Metier nun mal so gar nicht als Drittweltstaat betiteln) derzeit hat? Kleiner Tip: Google mal nach Voronezh und Daryal. Noch'n kleiner Tip: Ist nur ein rundes Dutzend. Damit könnten die sich nicht ansatzweise flächendeckend gegen Stealthbomber verteidigen. Mal ganz abgesehen davon, dass die Standorte dieser Radare wohlbekannt sind und die Teile komplett unbeweglich sind und auch einen deutlich eingeschränkten Ausleuchtungsbereich haben.
Langstreckenbomber haben dabei den großen Vorteil auch unkonventionelle Anflugrouten (z.B. Direkt über den Nordpol) und ein paar Umwege und Zickzackkurse fliegen zu können, um immer maximalen Abstand zu den Stationen zu halten. Dagegen anzurüsten ist für ein großflächiges Land utopisch teuer und Ressourcenfressend, die dann woanders fehlen.
Und für weniger hoch gerüstete Ziele können diese angegriffen werden, ohne das vorher offensichtliche Truppenbewegungen (Verlegen von Staffeln oder Flugzeugträgern) passieren müssen.
Passt perfekt in die amerikanische Global Strike Philosophie.
Das beschriebene ist m.E. vollkommen korrekt und beschreibt die Schwierigkeiten der Gegenseite, die "nur" verteidigen muss. Wobei allerdings Daryal und Voronesh (in der Reihenfolge der Einführung) Frühwarnsysteme sind und wiederum bei weitem nicht die alleinigen Probleme an- und einfliegender Bomber darstellen.
Ich halte trotzdem derartige Systeme für ziemlich aus der Zeit gefallen: Die Szenarien eines Einsatzes gegen Russland oder China erscheinen mir schwer vorstellbar, die Notwendigkeit gegen andere potentielle Gegner mehr als endlich. Und sehr viele derartiger Systeme wird man sich auch nicht anschaffen können, selbst wenn man müsste.

Schauen wir mal, was da am Ende wirklich herauskommt.

Bernhard
 
WaS

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Die Design Numbers sollten aufeinanderfolgend vergeben werden und nicht willkürlich. Also B-3 statt B-21. Und gegen die zitierte Vorschrift wurde eben auch anderweitig schon verstoßen, siehe F-35, festgelegt spontan auf einer Pressekonferenz. Oder MV-22, obwohl weder M noch V Basic Mission Designator Symbols sind.
 
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WaS

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Die Szenarien eines Einsatzes gegen Russland oder China erscheinen mir schwer vorstellbar,
Ein Einsatz gegen China scheint aber derzeit der Maßstab überhaupt für zukünftige Technik der Air Force und Navy zu sein. Mit der Army kenne ich mich nicht aus.
 
Schorsch

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Passt perfekt in die amerikanische Global Strike Philosophie.
Ich könnte mir vorstellen, dass kleine und vernetzte Sensoren dem Stealth-Konzept mittelfristig das Wasser abgraben könnten. Stealth minimiert vor allem die zum Empfänger zurück gestrahlte Energie, jemand anders mag sie aber durchaus empfangen. Aus diesen Signalen etwas abzuleiten erfordert viele Sensoren und ordentlich Computer-Kraft, weiterhin ein funktionierendes Netzwerk. Aber all dies wird tendenziell die nächsten 10 Jahre fast kostenfrei zur Verfügung stehen.
 
fire.air

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Ja richtig aber nicht nur durch Winkel / Abstrahlung ist wichtig für stealth sondern auch durch Absorption - und gehen wir mal davon aus das es hier auch Entwicklungsschritte gibt.
 
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