Nach einer Viertelstunde war das Ganze wieder vorbei und ich wurde mit glücklichem Lächeln im Gesicht wieder bei meiner Freundin abgegeben. Nicht ohne noch zuvor ein Bild von der Kabine aufzunehmen, in der ich die letzten 20 Minuten zugebracht hatte.
Das Tolle an der Kabine sind so nette Kleinigkeiten, die einem doch auf den ersten Blick bekannt vorkommen, wie die T4/T8- Leuchtanzeigen, die Borduhr, die oben schon erwähnte Drehzahlanzeige in %, der Druckluftanzeiger und der Überlastmesser. Selbst das Vario sieht aus wie das der MiG-21, nur daß man eine Null gemaust hat. Selbstverständlich mußte ich vor dem Start schon ein wenig meinem Drang nach "Ordnung in der Kabine" nachgehen und den Höhenmesser nullen, die Uhr stellen und den Überlastmesser zurücksetzen. ;)
So mag der geschätzte Betrachter sein Auge auf die beiden Schleppzeiger des Überlastmesser (oben links neben den Leuchtfeldanzeigen) richten, die bei -1,5 und + 5,5 g stehen blieben. Haua-Hah! hätt ich nicht gedacht, aber es zog schon das eine oder andere Mal ger heftig am Unterkiefer.
Mit einem herzlichen Dank an die unermüdlichen Veranstalter, deren leicht gestreßten Leiter Gabi (erwartungsgemäß kam das Gespräch ein wenig kurz) und nicht zuletzt an die Akteure (selbstverständlich auch gleich nochmal an "meinen" Piloten) werd ich meine Eindrücke aus Neuhausen beenden.
Axel