Wasserflugzeug im Hamburger Hafen verunglückt

Diskutiere Wasserflugzeug im Hamburger Hafen verunglückt im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Einige Tage zuvor ist eine Reporterin mitgeflogen,hier der Artikel.Natürlich mit Umfrage,ob es ein Verbot geben soll oder nicht.:rolleyes:
Flashbird

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Einige Tage zuvor ist eine Reporterin mitgeflogen,hier der Artikel.Natürlich mit Umfrage,ob es ein Verbot geben soll oder nicht.:rolleyes:
 

A300-600

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bei EDDH
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Gestartet in Fuhlsbüttel EDDH und zur Landung im Hafen "vergessen" das Gear ein zu fahren. Daher dann beim touch down Überschlag.

Mein Beileid allen Angehörigen und dem Pilot alles Gute bei der Genesung.

Kann mir einer sagen welcher Platz EDHE ist?
 

Schegga

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Sorry für Offtopic, aber der Verfasser des Leserbriefes wohnt in Großborstel... ist also direkt neben den Flughafen gezogen... und nun steht er jeden Tag schön in seinem Garten und schreibt sich mit Uhrzeit auf welcher Flieger seiner Einschätzung nach unter der Mindestflughöhe fliegt und damit die ganze Bevölkerung durch die "Spaßflüge" gefährdet...

Oh man... ich kann mir ganz genau vorstellen wie der da steht...:(:(:(

Nochmals sorry...aber das musste gerade mal sein
 
nerbe

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Solche Mitbürger gibt es viele neben Flugplätzen, Tennisplätze, Fussballstadien, Moto-Cross Strecken...darf beliebig fortgesetzt werden.

Anlässlich einer Lärmsprüfung unserer Moto-X Strecke fragte ich als Auftraggeber und stellv. Clubvorsitzender den Chef des durchführenden Ingenieurbüros für Akkustikmessungen (aus Leipzig), wer ihm die besten Geschäfte verschaffen würde.

Die mich kaum noch verblüffende Antwort lautete: "Ganz eindeutig die Kindereinrichtungen" Die Klagen gegen diese, sicherten das Grundeinkommen seiner ganzen Firma.

So, nun kann man sich in Deutschland zurück lehnen und sich seinen Teil über den bezipfelmützten, deutschen Michel denken. Hoffentlich lassen uns mal die lieben ausländischen Mitbürger nicht allein hier mit diesen "Leuten" hier in Deutschland zurück.

Ewig nörgelnde und herum klagende Bürger oder die zusammen gerotteten Bürgerinitiativen lassen mich seit dem völlig kalt und wenn ich mein Flugzeug oder mein Motorrad benutze, kommt in mir nicht die Spur eines schlechten Gewissens mehr auf.

In mir mag nicht mal mehr ein Quäntchen Verwunderung aufkeimen. Ehe wir uns hier noch weiter wundern, lasst uns einfach die Gashebel weiter nach vorn schieben.

Gruß...
 
Carlos G.

Carlos G.

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Zum Thema "wie kann man" und "menschliches Versagen" habe ich auch grad gestern einen "schönen" clip bei youtube gesehen (...)
So blöd es klingt und ist - es darf nicht passieren - passiert aber immer wieder. Dieser Text soll sich jetzt auch nicht auf den Hamburger Fall beziehen - sondern mal mehr allgemein gesprochen sein.
Und im Land wo die Wasserflugzeuge verbreitet sind wie sonst nirgendwo, passieren auch Fälle da kann man sich nur fragen "Wie kann es nur???"

http://www.youtube.com/watch?v=YVwlodvWh7w&feature=related

Passt zwar nicht direkt zum Thema des Unfalls in HH, soll nur unterstreichen was in der Fliegerei vom Wasser aus nicht alles passieren kann (in diesem Fall Seitenwind?).

Fliegen ist nämlich nicht ungefährlich.

PS: Wusste garnicht dass "Clipper Aviation" in HH auch so eine "Beaver" hat, die D-FLEN.

http://www.airliners.net/photo/Clipper-Aviation/De-Havilland-Canada/1299605/&sid=6572c4bf93564df27810f7d48cde3441
 
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Schorsch

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Wenn das Landen mit Fahrwerk draußen derartig gefährlich ist, warum gibt es da keine bessere Konstruktion? Entweder ein Warngerät (wobei das schwierig wäre), oder eine Bauweise, die nicht sofort zum Überschlag führt.


Hoffentlich lassen uns mal die lieben ausländischen Mitbürger nicht allein hier mit diesen "Leuten" hier in Deutschland zurück.
Sicherlich nicht. Die finden es so schön ruhig hier.
 
Susie-Q

Susie-Q

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Und im Land wo die Wasserflugzeuge verbreitet sind wie sonst nirgendwo, passieren auch Fälle da kann man sich nur fragen "Wie kann es nur???"

http://www.youtube.com/watch?v=YVwlodvWh7w&feature=related

Passt zwar nicht direkt zum Thema des Unfalls in HH, soll nur unterstreichen was in der Fliegerei vom Wasser aus nicht alles passieren kann (in diesem Fall Seitenwind?).

Fliegen ist nämlich nicht ungefährlich.

PS: Wusste garnicht dass "Clipper Aviation" in HH auch so eine "Beaver" hat, die D-FLEN.

http://www.airliners.net/photo/Clipper-Aviation/De-Havilland-Canada/1299605/&sid=6572c4bf93564df27810f7d48cde3441
Hallo,

das war aber heftig.

Hab mal irgendwo gelesen dass man vor dem Wasserstart erst einen großen Kreis im Wasser zieht. Denn beim "Springen" über die eigenen Wellen würde es sich leichter abheben lassen :!: stimmts?!?

Gruß
Susie-Q
 
Flashbird

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Hallo,

das war aber heftig.

Hab mal irgendwo gelesen dass man vor dem Wasserstart erst einen großen Kreis im Wasser zieht. Denn beim "Springen" über die eigenen Wellen würde es sich leichter abheben lassen :!: stimmts?!?

Gruß
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Würde eher sagen das bremst noch zusätzlich.Der Idealfall ist doch bestimmt eine glatte Oberfläche.
 
Susie-Q

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Würde eher sagen das bremst noch zusätzlich.Der Idealfall ist doch bestimmt eine glatte Oberfläche.
... in dem Artikel stand, dass der Sogeffekt durch den Rumpf oder die Schwimmer bei glattem Wasser zu groß wird.

Vielleicht gibt es ja einen Wassersportler hier im Forum der uns aufklärt :red:

Danke
 
Carlos G.

Carlos G.

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Hallo,

das war aber heftig.

Hab mal irgendwo gelesen dass man vor dem Wasserstart erst einen großen Kreis im Wasser zieht. Denn beim "Springen" über die eigenen Wellen würde es sich leichter abheben lassen :!: stimmts?!?

Gruß
Susie-Q
So wie ich weiss, gibt es da die "Step-Metode": ab einer gewissen Geschwindigkeit zieht man am Steuerhorn und schiebt es gleich wieder vor (auf neutral), was zur Folge hat dass das Flugzeug etwas "abhebt" und dadurch die Last von dem breiteren Teil der Schwimmer nimmt. Dies reduziert natürlich den "drag" und das Flugzeug wird schneller, was das Abheben erleichtert.

Dies nennen die Piloten "auf step gehen".
 
dhc-4

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Würde eher sagen das bremst noch zusätzlich.Der Idealfall ist doch bestimmt eine glatte Oberfläche.
Das ist der schlechteste Fall. Glattwasser ist zum Starten UND Landen sch...

Wipline Amphibfloats sind zwar unheimlich flexibel( eben Land und Wassertauglich) aber eben auch mit bekannter Gefahr behaftet. Außerdem sind sie sauschwer und reduzieren den Payload des Flugzeugs erheblich.
Das Fahrwerk ausfahren obwohl man aufs Wasser will ,haben schon ganz andere im Eifer des Gefechts vergessen,mit bekannten tragischem Ausgang,daher sollte sich ein Jeder zurückhalten mit voreiligen Verurteilungen.
 

Rhönlerche

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Gewerblich, mit zahlenden Passagieren wäre so ein Grundsatzfehler aber schon besonders heftig.
 
Bitter Man

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Hier kann man sehen, was wahrscheinlich passiert ist. Die Konstruktion ist wirklich verbesserungswürdig, obwohl hier wahrscheinlich nicht der Überschlag, sondern das Problem das Flugzeug zu verlassen (Gurt, Tür, Sicherheitshinweise vor dem Start?) den Tod der Passagiere verursacht haben dürfte.
Ich sah kürzlich einen Bericht über spanische Löschflieger die ja u.a. die Air Tractor AT-802 Fire Boss mit diesen Schwimmern fliegen. Die starten i.d.R. von Land, können aber auch über die Schwimmer Wasser aufnehmen. Einer der Piloten erwähnte, das es dabei Unfälle mit Überschlag gab, was aber neben dem Fahrwerk auch an der Möglichkeit liegen mag, das die Maschinen beim rollen Wasser aufnehmen können.

Gruß BM
 
Schorsch

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Ich will nichts verurteilen, einfach nur mal aus der Sicht des Flugzeugingenieurs sagen, dass diese Konstruktion Mist aller erster Güte ist. Eine C182 kann man (danke für den Video-Link) anscheinend auch ganz gut mit eingefahrenem Fahrwerk landen, aber bei diesen Combi-Schwimmern scheint ein Überschlag garantiert. Dass anschließend die Chancen nicht 100% sind da raus zu kommen (speziell bei älteren Passagieren) ist klar.

Meines Erachtens nur sehr marginal tauglich für kommerzielles Fliegen.
Sicherlich, der Pilot ist formell schuld, aber insgesamt ist bei einer solchen Konstruktion ein derartiges Ereignis eine reine Frage der Zeit.

Und ganz ehrlich: ich kann mir nicht vorstellen, dass man da nicht ne bessere Konstruktion hin bekommt.

Und es gab Stimmen bezüglich der Fortführung/Wiederaufnahme solcher Flüge: Angesichts der Bilanz (zwei tödliche Abstürze in drei Jahren; beides Mal ohne nennenswerte externe Einflussfaktoren) sehe ich dazu derzeit keine Grundlage. Es gibt keinen besseren Beweis, dass ein derartiges Angebot nicht mit ausreichender Sicherheit betrieben werden kann.
 
EDCG

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Und es gab Stimmen bezüglich der Fortführung/Wiederaufnahme solcher
Flüge: Angesichts der Bilanz (zwei tödliche Abstürze in drei Jahren; beides
Mal ohne nennenswerte externe Einflussfaktoren) sehe ich dazu derzeit
keine Grundlage.
Ein Absturz und ein Landeunfall.
Und der Absturz der Beaver hatte doch wohl mit der Tatsache,
dass es sich um ein Wasserflugzeug handelte, nicht das geringste
zu tun, oder?


Es gibt keinen besseren Beweis, dass ein derartiges Angebot nicht
mit ausreichender Sicherheit betrieben werden kann.
Mit solchen 'Beweisführungen' kann man alles verbieten ... :rolleyes:
 

Tass

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Also wenn wir auf das perfekte Auto warten würden, würden wir heute noch alle mit dem Fahrrad fahren...

Ich würd jederzeit (wieder) einen Rundflug mit (dem) einem Wasserflugzeug machen. 100% Sicherheit gibts nirgens und es ist einfach geil.

Solange niemand gezwungen wird mitzufliegen, sehe ich keinen Grund der dagegen sprechen würde :)
 
Bleiente

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Sorry für Offtopic, aber der Verfasser des Leserbriefes wohnt in Großborstel... ist also direkt neben den Flughafen gezogen... und nun steht er jeden Tag schön in seinem Garten und schreibt sich mit Uhrzeit auf welcher Flieger seiner Einschätzung nach unter der Mindestflughöhe fliegt und damit die ganze Bevölkerung durch die "Spaßflüge" gefährdet...
Naja, er wird schon länger da leben der Herr Dr. Winfried Fedder, und in seinem Alter hat man halt eben Zeit. Und da er ja kein Unbekannter in Hamburg ist, kann er auch so schön "um Abdruck seines Leserbriefes bitten". Könnte mir gut vorstellen das sein Kino (und kein schlechtes wohlgemerkt) ein guter Anzeigenkunde ist, und auch aus diesem Grunde halte ich die Interessenskollision für bedenklich.
 
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