Wernigerode-Das Oberschleißheim des Ostens

Diskutiere Wernigerode-Das Oberschleißheim des Ostens im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Der "Phantasieanstrich" orientiert sich wohl an der 31+00. http://piwigo.me109.info/picture.php?/3357/tags/1861-fiat
AARDVARK

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es gibt aber Ginas, bei denen im Zuge von Restaurierungsarbeiten die Waffen entfernt und die Öffnungen einfach zugespachtelt wurden:
99+12 - Germany - Air Force Fiat G91 at Berlin - Gatow | Photo ID 117648 | Airplane-Pictures.net
Das dürfte hier an der Vergangenheit bei Condor Flugdienst gelegen haben, nicht an "Restaurierungsarbeiten". Die Kanonenöffnung ist auch noch erahnbar und wurde wohl mit einer Metallplatte verschlossen. Mehr führt hier aber zu weit.
 

Skyservant

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rechlin-lärz

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Schöne Fotos!
Instrumentenbretter scheinen aber aus einem anderen Flieger zu stammen - sind das nicht "Marineflieger-Bretter"?
 
airboß

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Hallo rechlin-lärz,

es ist die 22+45 die so dort zu sehen ist.
Möglicherweise wurde ein anderes Instrumentenbrett eingesetzt.
Frag doch mal bitte im Museum nach.
Danke


Gruß airboß
 
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done_deal

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Wenn ich mir den Radio Call Aufkleber ansehe könnte das 26+24 heißen.
 

an-12

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Ich habe gerade auf einer schweizer Facebook-Seite gelesen, dass Wernigerode eine JU-52 der JU-Air (HB-HOS / ex A-701) erhält. BIsher konnte ich noch nichts weiteres dazu finden. Hat jemand weitere Informationen?
 

rechlin-lärz

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Ja, der Inhaber hat es mir in Speyer erzählt. Wann allerdings nicht. Er hat von ihrer (vergleichsweise) Originalität geschwärmt (diese Epoche ist nicht so meine - deshalb kann ich dazu nicht viel mehr sagen). Aus Platzgründen wird sie vermutlich nicht zusammengebaut drinnen zu sehen sein - so soll wohl der Rumpf ausgestellt werden.
 
lutz_manne

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Ja, der Inhaber hat es mir in Speyer erzählt. Wann allerdings nicht. Er hat von ihrer (vergleichsweise) Originalität geschwärmt (diese Epoche ist nicht so meine - deshalb kann ich dazu nicht viel mehr sagen). Aus Platzgründen wird sie vermutlich nicht zusammengebaut drinnen zu sehen sein - so soll wohl der Rumpf ausgestellt werden.
Hatte mich schon gewundert, wo sie hin soll. Besser teilweise in der Halle, als draussen komplett vergammeln lassen.
 
AT-6

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‘Tante Ju’ becomes a museum exhibit (übersetzt)

Tante Ju" wird ein Museumsobjekt

Seit dem Sommer 2022 ist eine der verbliebenen Schweizer Junkers Ju-52-Transporter, die HB-HOS, gegroundet und sogar aus dem Zivilregister gestrichen. Bis vor kurzem bestand noch die Hoffnung, dass die ikonische ehemalige Maschine der Schweizer Luftwaffe (in der sie als A-701 diente) wieder flugfähig gemacht werden könnte, doch leider wurde sie an ein Luftfahrtmuseum verkauft.

Am 20. April 2023 wurde das dreimotorige Verkehrsflugzeug auf einen Tieflader verladen und zum Deutschen Luftfahrtmuseum in Wernigerode transportiert. Und so wird die "Tante Ju", wie der Typ liebevoll genannt wurde, als statisches Museumsexponat weiterleben.

In den letzten Jahren ist die Zahl der historischen Verkehrsflugzeuge, die für Passagierflüge eingesetzt werden, drastisch zurückgegangen. Die steigenden Kosten für den Betrieb eines mehrmotorigen Verkehrsflugzeugs sind immer schwieriger zu decken. Aber es sind nicht nur die teure Wartung, der Mangel an Ersatzteilen, der Mangel an lizenzierten Besatzungsmitgliedern und Ingenieuren und die immensen Steigerungen der Versicherungstarife.

Auch die Luftfahrtbehörden (insbesondere in Europa) haben ihre Vorschriften für den Betrieb eines historischen Passagierflugzeugs verschärft. In der Schweiz hat die Behörde BAZL die "Sechs-Personen-Regel" eingeführt, die die maximale Anzahl der an Bord zu nehmenden Passagiere angibt. Diese Regel hat es unmöglich gemacht, ein Flugzeug wie die Ju-52 wirtschaftlich zu betreiben. Sie bedeutete das Flugverbot für die HB-HOS und führte zu ihrem Verkauf als Museumsexponat.
 
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Schweizer Ju-52 HB-HOS in deutschem Museum

23. April 2023: Die Schweizer Junkers Ju-52 HB-HOS steht seit dem 20. April im deutschen Luftfahrtmuseum Wenigerode, rund 50 Kilometer südlich von Braunschweig. Eigentlich hätte sie von der Junkers Flugzeugwerke AG wieder flugtüchtig aufgebaut werden sollen. Doch daraus ist nun nichts geworden, wie an der GV des Vereins der Freunde der Schweizer Luftwaffe (VFL) am 23. April in Dübendorf bekannt gegeben wurde.

Nach dem tragischen Unglück der Ju-52 HB-HOT (ex A-702) am 4. August 2018 stellte sich für den VFL die Frage, wie es nun mit dem Ju-Flugbetrieb weitergehen sollte. 2020 vereinbarte der Verein vertraglich mit Dieter Morszeck, dass er mit seiner Junkers Flugzeugwerke AG die noch verbliebene Ju-52 HB-HOS für einen zweistelligen Millionenbetrag grundüberholen, neu zertifizieren und anschliessend der Ju-Air dann für Rundflüge zur Verfügung stellen sollte. Damals war bereits bekannt, dass das BAZL strengere Auflagen für Passagierflüge von Oldtimerflugzeugen erlassen würde. Mittlerweile ist es so, dass maximal noch neun Personen an Bord von Oldtimern mitfliegen dürfen, darunter höchstens sechs Passagiere.

Wie der neue VFL-Präsident Michel Pola an der GV am 23. April in Dübendorf ausführte, nahm der Vorstand 2022 mit grosser Enttäuschung zur Kenntnis, dass die HB-HOS nicht mehr flugtüchtig aufgebaut wird. Dieter Morszeck begründete dies mit der neuen Sechs-Passagier-Regel des BAZL. Die HB-HOS, die in den Besitz der in Widnau SG ansässigen Junkers Flugzeugwerke AG war, wurde am 14. Juni 2022 aus dem HB-Register deregistiert. Sie soll nun für einen symbolischen Franken an das Luftfahrtmuseum Wernigerode im deutschen Harz verkauft worden sein.

Dort ist die HB-HOS (ex A-701) zerlegt per Lastwagen am 20. April angekommen. In den sozialen Medien freuen sich die Museumsverantwortlichen sehr über den lang ersehnten Neuzugang. In der Schweiz dürfte man eher traurig bis konsterniert darüber sein, dass nach der Super Connie eine weitere Legende der Schweizer Luftfahrt nach Deutschland «exportiert» wurde. Immerhin ist die dritte Ju-52 der Schweizer Luftwaffe, die HB-HOP (ex A-703) im Flieger und Flabmuseum in Dübendorf ausgestellt. Für den VFL-Vorstand ist es aber nicht völlig ausgeschlossen, dass die HB-HOP wieder einmal fliegen wird, wie Michel Pola weiter ausführte.

Nachdem kurz vor Auslaufen im Dezember 2022 doch noch eine Lösung für die Erneuerung der Verträge mit der Armasuisse gefunden werden konnte, kann der VFL wieder positiver in die Zukunft blicken. Bis 2018 hat jeweils der Flugbetrieb der Ju-52 das Flieger- und Flabmuseum quersubventioniert. Mit der Coronakrise fielen dann 2020 und 2021 auch die Erträge von Veranstaltungen und aus Museumseintritten weg, was die Vereinskasse enorm belastete. Auch für 2022 wird ein Verlust von rund 360’000 Franken ausgewiesen. Doch wie Michel Pola berichtete, trägt die Reorganisation Früchte. Für 2024 erwartet er eine schwarze Null. (Hansjörg Bürgi)

Fotos vom Transport:
 

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Zur Ju: In der Halle steht mittlerweile ein Ju52-Rumpf, ohne Motoren und Tragflächen, mit schweizer Kennung, und einem kurzen Hinweis auf geplante Aufarbeitung. Habe aber leider kein Foto von gemacht. (Erinnerung an mich: vor einem Museumsbesuch den zugehörigen Thread lesen ...)
/Nachtrag: Sieht quasi nahezu noch so aus wie auf dem von AT-6 verlinkten Foto https://skynews.ch/wp-content/uploads/2023/04/HOS-5.jpg steht nur ein bißchen gerader und dichter an der linken Wand.

Zum Museum selber: Highlight 1 für mich war die Installation im Heck der Transall, wo auf einer Leinwand per Beamer ein Video eines Harz-Überfluges läuft. (Gerade wenn man selber bescheidenes Wetter mit schlechter Sicht hatte ...)


Highlight 2 war der Flugsimulator. Wir haben nur den für die Bf109 besucht. Kam mir anfangs recht teuer vor (30 € für 15 Minuten), andererseits ist ein ganze Arbeitskraft ja nur damit beschäftigt, da geht der Stundensatz in Ordnung.
Es ist faszinierend, wie sich das menschliche Gehirn austricksen lässt! Prompt kam der Wunsch, sowas auch zu Hause zu haben ...

Ansonsten hat auch dieses Museum die üblichen Schwierigkeiten: Dem Kenner zu oberflächlich, dem Laien zu unverständlich und nicht genug Platz für all die Exponate.
Insgesamt aber eine klare Besuchs-Empfehlung!

mfg
 
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Captain Schwarz

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Gestern vor Ort gewesen, ein tolles Museum, für Fotografen aber eher ein Alptraum oder eine echte Herausforderung zumindest die Heli & die Jet Halle.
Interessantes Konzept ist auch: die Hallen ungeheizt und am Ende der Besichtigung trifft mal sie Alle im Bistro bei einem heißen Kaffee :biggrin:

So nun zu den Bildern:
Als erstes die beiden Aero 45:
die Fake DM-SGF ehemals HA-OMD






und die hinter der Anna, ebenfalls DM-SGF jetzt nicht mehr zugehangen


wobei die letzten drei Buchstaben mit silbernem Tape nun abgeklebt worden...
 
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Flugi

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Gestern vor Ort gewesen, ein tolles Museum, für Fotografen aber eher ein Alptraum oder eine echte Herausforderung zumindest die Heli & die Jet Halle.
Interessantes Konzept ist auch: die Hallen ungeheizt und am Ende der Besichtigung trifft mal sie Alle im Bistro bei einem heißen Kaffee :biggrin:
.....
.... das gehört zum Konzept :biggrin:
 
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Wernigerode-Das Oberschleißheim des Ostens

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