Wenn ich das richtig mitbekommen habe, wollte das Heer die CH-53 NICHT abgeben, aber die Lw WOLLTE sie HABEN, u.a. um künftige CSAR-Fähigkeit
mit einem noch zu beschaffenden CSAR-Huschrauber aufzubauen. Nun macht sich aber offenbar die Erkenntnis breit, dass die Betriebskosten für die immer noch beträchtliche Flotte nicht oder nur mit Abstrichen anderenorts zu schultern sind. Ergo läßt man das weiter das Heer machen, das mit, ich glaube bereits mit inzwischen im Zulauf befindlichen Rüstsätzen, über einen veritablen Personnel Recovery-Hubschrauber verfügt. Inzwischen plant das Heer aber offenbar nicht mehr mit CH-53. Was nun?
So ein Hickhack, wenn es denn so ist wie dargestellt, macht nach außen natürlich einen desaströsen Eindruck, nach innen kann ich's nicht beurteilen.
Ich tippe darauf, dass die CH-53 mindestens so lange beim Heer verbleiben, wie sie in AFG benötigt werden. Ich könnte mir weiterhin vorstellen, dass einige Exemplare der Lw für Aufbau CSAR-Fähigkeit zur Verfügung gestellt werden, denn gecancelt ist das Vorhaben nicht. Und das Transportvolumen, dass dann ja beim Heer verbleiben würde, ließe sich doch wunderbar mit dem bereits weiter oben erwähnten "kleinen Bruder" des A400M ausgleichen...
Die Spannung steigt jedenfalls.