Wie rechnen sich Flugzeuge

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heydu

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Allerdings sind dies Situationen, die viele andere Berufsgruppen ebenfalls betreffen.
Ich will niemanden so etwas gönnen, aber leider regelt der Markt den Preis.
Die hohe Verantwortung haben auch Busfahrer und Lokführer, wo manche mit 1800 Euro Brutto recht zufrieden wären.
So ist das...:TOP:
 
northwood

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Nebenbei: wenn das niedrige Einkommen aus geringer Zahl an Einsätzen herrührt, welche wiederum eine Folge der Arbeit als "Freelancer" ist, ja, dann ist das wie schlechtes Wetter beim Eisverkäufer am Ostseestrand. Es gibt ja kein gesondertes Menschenrecht für 2000 Euro Minimalnetto für jeden Menschen mit ATPL.
Nachvollziehbar und für meinen Geschmack nicht einmal unsachlich. Meines Wissens herrscht in Deutschland freie Berufswahl. Und da sollte man bekanntlich stets die Augen offen halten,

Gruß
Maik
 
Balu der Bär

Balu der Bär

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Allerdings sind dies Situationen, die viele andere Berufsgruppen ebenfalls betreffen.
Ich will niemanden so etwas gönnen, aber leider regelt der Markt den Preis.
Die hohe Verantwortung haben auch Busfahrer und Lokführer, wo manche mit 1800 Euro Brutto recht zufrieden wären.
Nebenbei: wenn das niedrige Einkommen aus geringer Zahl an Einsätzen herrührt, welche wiederum eine Folge der Arbeit als "Freelancer" ist, ja, dann ist das wie schlechtes Wetter beim Eisverkäufer am Ostseestrand. Es gibt ja kein gesondertes Menschenrecht für 2000 Euro Minimalnetto für jeden Menschen mit ATPL.

Dann frage ich mal so: ist man als Pilot denn eher gewillt kritische Situationen zu retten, wenn die Bezahlung gut ist? Oder würde man als "schlecht" bezahlter Pilot eher mal sagen "och komm, hauen wir die Kiste in Acker und sterben alle, bei dem Drecksgehalt lohnt es doch eh nicht".
Müssen Busfahrer oder Lokführer teilweise selbst 80 bis 120000€ Ausbildungskosten selbst aufbringen, und dann zum Berufsstart selbst wieder tilgen??
 
Cardinal Jockey

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Sorry dass wir hier meinetwegen jetzt so vom eigentlichen Thema abdriften. :(

Ja sicher haben wir in Deutschland eine freie Berufswahl. Zum Glück. Aber sorry - nix gegen Kraftfahrer und Eisverkäufer. Aber man sollte von der Qualifikationsseite her doch mal die Kirche im Dorf lassen. Wollt ihr wirklich jemanden mit einem LKW Führerschein von seiner Qualifikation mit einem Verkehrsflugzeugführer vergleichen? Das könnt ihr doch nicht ernst meinen! :?!

Da könnte man alles hinterfragen: Wird ein im Dienst ergrauter Lateinpauker der seit 30 Jahren den gleichen Unterricht seiner Leistung entsprechend bezahlt?:?! Oder wird ein Assistenzarzt mit übelst langen Schichten seiner Leistung und Verantwortung entsprechend bezahlt?:?! Oder doch der Handwerkermeister, der einem schon für ne kurze Anfahrt eine 80 Euro Rechnung ausstellt?:confused:

Ich will hier keine Grundsatzdiskussion lostreten. Und ich gebe auch zu, dass das Problem der unterbezahlten Piloten hausgemacht ist! Wenn es nicht soviele Affen (sorry!) geben würde, die für lau fliegen, dann hätten wir dieses Problem heute nicht. Ich hatte erst kürzlich wieder das Vergnügen mit ein paar Kollegen, die für absolut lau gern mal in einem Citation Jet fliegen. Sie verdienen Ihr Geld mit was anderem und für sie ist Fliegen Hobby. Nur vergessen sie, dass sie damit den Jungs das Leben zur Hölle machen, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen wollen.

Wenn nun die Erlangung eines Ratings zukünftigt auch für die FAR23 Flugzeuge deutlich schwerer wird, dann werden wir in ein paar Jahren wohl eher ein großes Loch vor uns sehen - dann gehören hoffentlich Piloten die es nötig haben für ein Butterbrot ins Cockpit zu steigen, der Vergangenheit an. Ich bin dagegen immense Summen zu zahlen und halte Tagessätze von ~ 1000 Euro die in der GA für Long Range Captn´s gezahlt werden (z.B. auf Global) auch für obszön. Aber ein Hunderter am Tag für einen Co auf nem CJ, der dazu noch sein Rating UND seine Ausbildung komplett zahlen musste - das muss doch wirklich nicht sein! Nicht, wenn mit den Flugzeugen ansich schon soviel verdient wird. Wieso sollen NUR die anderen an der Fliegerei verdienen und die Crews können schauen wo sie bleiben?

Nein - MASS halten! Und zwar in beide Richtungen! :TOP:

PS: Triple 7 Bericht kam von einem mir bekannten Co von AeroLogic
 
Schorsch

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Alien
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Müssen Busfahrer oder Lokführer teilweise selbst 80 bis 120000€ Ausbildungskosten selbst aufbringen, und dann zum Berufsstart selbst wieder tilgen??
Dann frage ich mich, warum überhaupt Leute Pilot werden? Wenn es sich nicht lohnt, dann doch lieber Busfahrer.
Generell sind die Kosten einer Ausbildung keine Begründung für ein hohes Gehalt. Ein Vollstudium in Ägyptologie (6 Jahre) mit vertiefenden Auslandsaufenthalt (1 Jahr) kostet bei 500 EUR/Semester Studiengebühren und 600 EUR Lebenshaltung im Monat (unteres Ende Hartz IV Satz) kostet knapp 60000 Euro.
Die Entscheidung Pilot oder Eisverkäufer zu werden ist in erster Linie freie Entscheidung.

PS: 120k Ausbildungskosten sind etwas hoch gegriffen, oder?
 
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Schorsch

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Ja sicher haben wir in Deutschland eine freie Berufswahl. Zum Glück. Aber sorry - nix gegen Kraftfahrer und Eisverkäufer. Aber man sollte von der Qualifikationsseite her doch mal die Kirche im Dorf lassen. Wollt ihr wirklich jemanden mit einem LKW Führerschein von seiner Qualifikation mit einem Verkehrsflugzeugführer vergleichen? Das könnt ihr doch nicht ernst meinen!
Welche Qualifikation benötige ich denn für eine Fluglizenz (wenn ich alles selbst bezahle und nicht bei der Hansa anheuern möchte)?
Meines Wissens nebst Schulabschluss und ausreichender Gesundheit vor allem die geistigen Fähigkeiten die Dinge zu lernen. Kann gewiss nicht jeder, wahrscheinlich nur 20% der Bevölkerung, aber viele andere Qualifikationen sind auch knapp. Als Pilot kann man sogar froh sein, dass der Job so hohe Einstiegsbarrieren hat.

Das Angebot regelt den Preis, und da hast Du das größte Problem ja bereits beschrieben: andere Piloten.

PS: Triple 7 Bericht kam von einem mir bekannten Co von AeroLogic
1800 EUR brutto ist sicher nicht sehr viel, allerdings auch nicht so weit weg von normalen Piloten Festgehältern. Ich glaube anderswo wird eher 2000 bis 2500 bezahlt. Allerdings verdienen Piloten das meiste über Flugstundenvergütung, die dann - aufgrund sozialer Gerechtigkeit? - oft noch steuerfrei ist.
Wer einen Vertrag unterschreibt, in dem en niedriges Grundgehalt mit einer hohen Flugstundenvergütung kombiniert wird, der braucht sich anschließend nicht beschweren. Wenn er das Type Rating für eine B777F hat (und damit Verantwortung für bis zu 100t (dringende) Fracht + einen schlafenden CPT), dann sollte er ja lesen können.
 
grinch

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wahrscheinlich irgendein Flugplatz
Schorsch hat absolut recht. Wer zu blöd ist die einfachsten Zusammenhänge zu erkennen und zu weich die einfachsten Forderungen durchzusetzen, kann nicht höher bezahlt werden.

Niemand zwingt Piloten diesen Job zu ergreifen. Die Situation ist seit Jahrzehnten gleich.

Wer sich selbst die Schlinge um den Hals legt, sollte nicht über den Strick jammern.
 
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halle1

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Testpilot
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Na ja man darf jetzt aber nicht wieder Netto und Brutto vertauschen. Netto gilt als "Verfügbares" Einkommen, also das was auf das Konto gezahlt wird. Da sind 1800 Brutto echt wenig...sehr wenig. Allerdings hat ja jeder die Wahl bei wem und ob er unterschreibt. Hinzu kommt der Aspekt bei welcher Flugerfahrung dieser Lohn gezahlt wird...also zum "Hochdienen" wäre das schon i.o. da man ja schon ohnehin das Geld für die Ausbildung hatte.Na ja und man muß sich auch gut verkaufen können...gilt auch für den Busfahrer:D Ein Normaler Co kommt ja mit Flugstunden so auf 4.500 € im Monat und das ist nicht von schlechten Eltern. Den Unternehmen ein Festgehaklt aufzudrücken ist sehr unwirtschaftlich denn warum ein Festgehalt zahlen wenn nicht geflogen wird? Da dreht sich alles im Kreis...
 
Taliesin

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Ein Vollstudium in Ägyptologie (6 Jahre) mit vertiefenden Auslandsaufenthalt (1 Jahr) kostet bei 500 EUR/Semester Studiengebühren und 600 EUR Lebenshaltung im Monat (unteres Ende Hartz IV Satz) kostet knapp 60000 Euro.
Der Vergleich hinkt aber gewaltig, weil der Pilot ja ganz nebenbei auch noch Miete und Essen bezahlen muss, die sind in den 30.000 Euro oder wieviel das sind, die die Lufthansa haben will, ja noch nicht drin
 
cool

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Piloten sind nicht die einzige Berufsgruppe die teilweise viel Geld und mittelmässig viel Zeit in die Ausbildung (wobei das ja wieder relativ ist) investieren müssen und hinterher teilweise mittelmässig verdienen.
Wobei die Piloten ja noch den "Prestige"-Faktor bekommen und die wenigsten behaupten werden, dass sie nur Pilot geworden sind, weil die Bezahlung gut ist und man beizeiten in Ruhestand gehen kann. Ich würde sagen, die sind alle Flug"geil" und das ist doch auch super.
Naja und das Thema mit der Verantwortung: es gibt ja mehr Jobs als nur Pilot und Bäcker.
 
northwood

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Naja und das Thema mit der Verantwortung: es gibt ja mehr Jobs als nur Pilot und Bäcker.
Ich danke für dieses Zitat und denke in diesem Augenblick an die 50 Mitarbeiter im japanischen Atomkraftwerk Fukushima, die mit aller Macht und unter Einsatz Ihres eigenen Lebens (wahrscheinlich ergebnislos) versuchen, den drohernden SuperGAU abzuwenden und sich so in den Dienst Ihrer 130 Mill. Landsleute stellen. Was haben wir doch für unbedeutende Probleme. Sorry für OT!

Gruß
Maik
 
Balu der Bär

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PS: 120k Ausbildungskosten sind etwas hoch gegriffen, oder?
Wenn man sein Rating selber zahlen muß, nein.

Und warum wird man Pilot?? Warum habt ihr eure Berufe?? Habt ihr sie wegen dem Scheck am Zahltag ausgeübt bzw ausgewählt??
Und seid dem das pay2fly Virus grassiert, sind manche Piloten wirklich an der Grenze dessen, was man nem Leiharbeiter in der Industrieproduktion zahlt.....
 
Schorsch

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Wenn man sein Rating selber zahlen muß, nein.

Und warum wird man Pilot?? Warum habt ihr eure Berufe?? Habt ihr sie wegen dem Scheck am Zahltag ausgeübt bzw ausgewählt??
Und seid dem das pay2fly Virus grassiert, sind manche Piloten wirklich an der Grenze dessen, was man nem Leiharbeiter in der Industrieproduktion zahlt.....
Ich denke Berufswahl ist ein Mittelding aus vielen Faktoren:
> was kann ich?
> was möchte ich gern?
> wie möchte ich leben?
> wie groß ist das Risiko?
Manche Faktoren kann man nicht beantworten, manche sind einem egal (speziell mit 18).
Ich denke viele werden Pilot, weil es für sie ein Lebenstraum darstellt. Die ganzen Risiken und Nachteile werden komplett ausgeblendet, Vorteile komplett eingeblendet. Liegt auch daran, dass "gescheiterte Piloten" (also solche mit Aufstocker-Lohnniveau oder einfach gänzlich ohne Lohn) öffentlich nicht präsent sind.

Ich sehe jedenfalls keine gesonderte Berechtigung für einen Piloten, warum er unbedingt 2k im Monat kriegen MUSS. Wenn Pilot demnächst weniger Valuta als Taxi-Fahren bringt, dann sollte keiner mehr diesen Beruf ergreifen. Problem: es gibt genug Leute, die sich keine Minute um solche Erwägungen scheren.
 

mATRatze

Guest
Da mein Fußballabend nicht den gewünschten Gang nimmt (kann nur das Manchester
Spiel sehen) wäre ich über eine Fortsetzung dieser spannenden Diskussion hoch erfreut.

Bitte macht doch weiter !
 

Philipus II

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Ich lass jetzt mal den BWL Studenten raushängen und zeige mich als Feindbild Nummer 1;)

Bei der Kalkulation geht ein Unternehmen anders rum vor:
Man ermittelt den Bedarf an Personal und stellt dann fest, zu welchem möglichst niedrigen Lohn man Arbeitskräfte bekommt.
Diesen Marktlohn wird man auf jeden Fall zahlen müssen. Wie der Pilot davon leben kann und ob der die Ausbildungskosten "reinholt", ist unberücksichtigt, zumindest solange es die Leistung nicht einschränkt. Auch die Verantwortung wird nicht berücksichtigt. Solange sich Arbeitnehmer für einen Preis finden, muss man nicht mehr bezahlen. Im Extremfall könnte man daher durchaus Löhne bezahlen, bei denen der Pilot Anspruch auf ergänzende Sozialleistungen hat.

In der Praxis gibt es aber verschiedene Gründe, höhere Löhne als den Marktlohn zu zahlen.
Beispiele:
1. Gut bezahlte Mitarbeiter sind treu. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter kostet auch Geld. Es ist daher sinnvoll, das Personal zu halten.
2. Arbeitgeber, die gut bezahlen, bekommen die besseren Bewerber.
3. Gut bezahlte Arbeitnehmer sind motivierter
4. Gute Bezahlung heute sichert den Nachwuchs von morgen.

Daneben gibt es noch den Druck der Arbeitnehmer durch gewerkschaftliche Organisation. Deren Bedeutung wird in einer weiter gobailiserten Branche möglicherweise abnehmen, da die Konzerne versuchen, dem deutschen Arbeitsrecht zu entgehen.
 
Schorsch

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1. Gut bezahlte Mitarbeiter sind treu. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter kostet auch Geld. Es ist daher sinnvoll, das Personal zu halten.
2. Arbeitgeber, die gut bezahlen, bekommen die besseren Bewerber.
3. Gut bezahlte Arbeitnehmer sind motivierter
4. Gute Bezahlung heute sichert den Nachwuchs von morgen.
Viele Arbeitgeber für Piloten handeln tatsächlich so. Selbst kleinere Charter-Airlines müssen sich nicht vorwerfen lassen die Piloten am Wendekreis des Hartz-IV Satzes zu bezahlen.
Jedoch gibt es
> ne Menge Piloten die eben nicht dort arbeiten.
> ne Menge weniger seriöse Arbeitgeber da draußen sind.
Im Endeffekt gilt: wer seinen Leuten zu wenig bezahlt, der bekommt nur die Verzweifelten, und solche Unternehmen machen es oft nicht lang (weniger wegen der Pilotengehälter, sondern einfach wegen der dahinter stehenden Mentalität).

Im Vergleich zu den USA sind Gehälter in Europa meist üppig. Dort sind 30k USD pro Jahr durchaus normal für einen neuen Co.
 

Philipus II

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Entscheidend ist auch das Konzept der Fluglinie.
Wer wie Ryanair alles den Kosten unter ordnet, hat andere Ansprüche ans Personal als eine serviceorientierte Fluggesellschaft.
Ryanair versucht die Tätigkeit der Piloten und Flugbegleiter soweit möglich an die der Busfahrer und Reisebegleiter im Reisebus anzupassen. Soweit es sich rechnet, wird da natürlich an den Löhnen gespart.
Andererseits: Ein Leben mit abendlicher Ankunft am Heimatstandort ist mit einem Leben aus dem Koffer im Hotel bei Langstreckenflügen auch nicht zu vergleichen.
 

Rhönlerche

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Ryanair bezahlt Piloten nicht schlecht. Außerdem erhalten die Belegschaftsaktien, an denen die altgedienten "reich" geworden sind.
Das Problem ist eher, das sich Neueinsteiger heute erstmal über schlechter bezahlende Piloten-Servicegesellschaften und unbeliebte Standorte an den eigentlichen Job ranarbeiten müssen.

http://www.pilotjobsnetwork.com/jobs/Ryanair
 
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flieger28

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Warum sollte es Piloten anders gehen als irgendeiner anderen Berufsgruppe, was die Bezahlung angeht?
 
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