Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen)

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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

Hier soll es um Meldungen aus dem Iran gehen und nicht um Marine-Kampftaktik. Danke!
 
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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

http://www.zenithonline.de/deutsch/politik//artikel/die-iranische-atombombe-soll-eine-abschreckung-sein-002366/
...
Scholl-Latour sieht im radikalen Islam Saudi-Arabiens eine größere Gefahr als im nuklear bewaffneten Iran
...
So wie er äußert sich übrigens auch der ehemalige Chef des Mossad Meir Dagan, auch ein Mann auf den man hören sollte. Wenn der Iran über die Atombombe verfügt, wird er nicht Tel Aviv bombardieren. In so einem Moment würden Israel und die USA den Iran nuklear auslöschen - so suizidal ist man in Teheran nicht veranlagt. Die Drohung, die Waffe einzusetzen, ist eine propagandistische Aussage, die wirklich unhaltbar ist. Es ist auch eine strategisch völlig falsche Sicht der Dinge. Die Atombombe des Iran soll eine Waffe der Abschreckung sein.
...
 
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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

Es sei denn der Iran verteilt großzügig an kleine Organisationen die ihr Können dann im Westen weitergeben!
 

Philipus II

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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

Zwei Anmerkungen dazu:
Hierzu verfügt Israel offiziell über fünf Tanker des Typs KC-130H und vier B-700.
Den Typ B-700 kenne ich gar nicht. Auch KC-135 sind afaik nicht im Bestand der IDF.
Die Tanker der IDF sind umgebaute Boeing 707 und müssten einst bei der griechischen Olympic Airways geflogen sein.
Neu beschafft werden derzeit möglicherweise Tanker auf Basis von gebrauchten Airbus A340-300.

Da hier anscheinend geschlampt wurde, will ich auf den Rest mal lieber nicht eingehen.
 

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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

Irans Atomprogramm und das rechtliche Mandat der IAEA
Der Jurist Prof. Daniel Joyner von der Universität für Rechtswissenschaften in Alabama sagt, dass die IAEA mit ihrem letzten Bericht zu Iran ihr rechtliches Mandat überschritten hat. Dies ist ein Schritt, der von einigen Staaten als Hinweis für die Umwandlung der IAEA von einem Fachgremium in ein politisiertes Organ betrachtet wird.
http://irananders.de/home/news/article/irans-atomprogramm-und-das-rechtliche-mandat-der-iaea.html
 

borsto

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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

Dieser Jurist sieht es so, andere wiederum Anders. Was nun ??. Zwei Juristen, drei Meinungen.

Ein anschaulisches Beispiel für die Meinungsvielfalt in einer freien Gesellschaft.

borsto
 
schneidi

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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

Irans Atomprogramm und das rechtliche Mandat der IAEA
Der Jurist Prof. Daniel Joyner von der Universität für Rechtswissenschaften in Alabama sagt, dass die IAEA mit ihrem letzten Bericht zu Iran ihr rechtliches Mandat überschritten hat. Dies ist ein Schritt, der von einigen Staaten als Hinweis für die Umwandlung der IAEA von einem Fachgremium in ein politisiertes Organ betrachtet wird.
http://irananders.de/home/news/article/irans-atomprogramm-und-das-rechtliche-mandat-der-iaea.html
Relevant ist wohl eher, dass die Inhalte des Berichts mit keiner Silbe in Zweifel gezogen werden:

Diese Tätigkeiten Irans beinhalten auch den Besitz eines Dokumentes, das „u. a. Prozesse zur Konvertierung von Uranverbindungen in Uranmetall und die Produktion von halbkugelförmigen, angereicherten Uranmetallteilen; die Entwicklung von „sicheren, schnell wirkenden Sprengkörpern und geeigneten Vorrichtungen zum Abfeuern der Sprengkörper“; den Besitz von „Informationen über einen Konzeptentwurf zu einem Mehrfachzündersystem, das dazu benutzt werden kann, effektiv und simultan eine Sprengladung über ihre Oberfläche auszulösen“; „experimentelle Forschungen einer abgespeckten Version eines halbkugelförmigen Zündsystems sowie hochexplosiven Stoff“; die Konstruktion „eines großen Reaktorsicherheitsbehälters zur Durchführung hydrodynamischer Experimente“ sowie auch die Durchführung von „Studien zur Modellierung von kugelförmigen Geometrien, die aus Bestandteilen des Kerns einer HEU- (hochangereichertes Uranium) Atombombe zusammengesetzt sind, die Stoßwellenkompressionen ausgesetzt sind zu ihrem neutronischen Verhalten bei hoher Dichte und die Bestimmung der anschließenden atomaren Sprengkraft“ beschreibt.

Das sollten jene zur Kenntnis nehmen, die ständig behaupten, im Iran sei alles in Ordnung. Die Frage, ob die IAEA das veröffentlichen durfte, ist eine andere.

Nur: Wenn nicht die IAEA, wer darf das dann?
 
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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,816127,00.html
Kalter Krieg vor den Toren Europas
Mordanschläge durch Profikiller, hektische Verhandlungen in Hinterzimmern, die ständige Gefahr eines Atomschlags: Im Nahen Osten droht ein neuer Kalter Krieg, befürchtet Großbritanniens Außenminister William Hague. Er warnt vor einem "weltpolitischen Desaster".
Großbritanniens Außenminister William Hague warnt eindringlich vor einer neuen Dimension des Konflikts zwischen Iran und dem Westen: "Die Iraner sind ganz klar dabei, ihr Nuklearwaffenprogramm voranzutreiben", sagte er dem "Daily Telegraph". Wenn Teheran dabei erfolgreich wäre, "dann hätte damit die ernsthafteste Runde der Verbreitung von Nuklearwaffen seit deren Erfindung begonnen, mit all ihren destabilisierenden Konsequenzen für den Nahen Osten". Und damit auch für Europa.
...
"Später könnte zu spät sein"

Eine "Neuauflage des Kalten Krieges im Nahen Osten", ohne die Sicherheitsmechanismen des historischen Konfliktes zwischen Sowjet-Russland und den USA, "das wäre ein weltpolitisches Desaster", so Hague. Ein Rotes Telefon, wie es einst die US-Präsidenten mit den sowjetischen Staatschefs verband, um katastrophale Missverständnisse in letzter Minute ausräumen können, gibt es nicht in Tel Aviv und Teheran. Man habe Israel gedrängt, keinen Angriff gegen Iran zu starten, sagte der britische Außenminister. Das gleiche tun US-Diplomaten und Präsident Barack Obama selbst schon seit Wochen: Im Januar soll Obama in einem langen Telefonat versucht haben, Israels Premier Benjamin Netanjahu von einem Angriff auf Iran abzubringen. Damals waren die Amerikaner überzeugt, der Präsident habe Erfolg gehabt - nun aber scheint die Gewissheit wieder zu schwinden.
...
Atomwaffenbesitzer rund ums Mittelmeer - ein Albtraum

US-Verteidigungsminister Leon Panetta soll nach Angaben amerikanischer Zeitungen schon vor einigen Wochen erklärt haben, er sehe eine "starke Wahrscheinlichkeit" dafür, dass ein Angriff Israels auf Iran im April, Mai oder Juni erfolgen werde. Panetta wollte die Berichte weder bestätigen noch dementieren.

William Hague warnte auch davor, dass eine Nuklearbewaffnung Irans in der Region Nachahmer inspirieren könnte. "Wenn die Iraner Nuklearwaffenfähigkeit erreichen, dann werden auch andere Nationen im Nahen Osten Nuklearwaffen entwickeln wollen", sagte Hague dem "Telegraph". Ein Naher Osten, in dem sich etwa die Türkei, Syrien und Ägypten als Atomwaffenbesitzer gegenüberstehen - ein geopolitischer Albtraum.
...
 

Xena

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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

Komisch. Einerseits fürchten alle die Atomwaffe in iranischen Händen und können deren Entwicklung nicht verhindern. Andererseits will jeder verhindern, dass Israel diese Entwicklung massiv behindert. Ja was denn nun? Ohne aktives Eingreifen in irgend einer Form wird niemand die Bombe verhindern können.

Natürlich wird es Konsequenzen haben, aber man muss abwägen was man will. Ein Iran das alles macht um die Nachbarn zu ärgern, eigentlich wie bisher oder einen Iran mit Atomwaffen.
 
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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

Das Problem ist, dass alle Beteiligten wissen, dass es keine stabile Lösung für dieses Problem gibt. Man müsste die Gesamt-Entwicklung in dieser Region stabilisieren, was aber die meisten Beteiligten nicht wollen, da sie sich durch derzeit mögliche Veränderungen Vorteile für ihrere eigenen Interessen versprechen. Da ebenfalls alle wissen, dass Besetzungen von Ländern/Regionen, die nicht dem eigenen Kulturkreis angehören nur sehr selten von langfristigen Erfolgen gekrönt sind, spielen alle auf Zeit und hoffen die Entwicklung so drehen zu können, wie es ihnen nützt. Darum zeigen ja all die Meldungen hier und anderenorts einen permanenten Zick-Zack-Kurs auf.
 
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Nachdem der Iran kürzlich entgegen anderen Ankündigungen nicht auf die Einfahrt eines US Flugzeugträgers in den Persischen Golf reagiert hat gibt es nun weitere Entspannungssignale. Die gemeinsamen Manöver die iranischen Republikanischen Garden und des reguläre Heeres, die morgen beginnen sollten, scheinen aufgeschoben zu werden. Offensichtlich will die iranische Regierung lieber die laufenden Geheimverhandlungen mit den USA fortsetzen.

http://www.stratfor.com/analysis/iran-delays-war-games-strait-hormuz
 
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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

Das Problem ist, dass alle Beteiligten wissen, dass es keine stabile Lösung für dieses Problem gibt. Man müsste die Gesamt-Entwicklung in dieser Region stabilisieren, was aber die meisten Beteiligten nicht wollen, da sie sich durch derzeit mögliche Veränderungen Vorteile für ihrere eigenen Interessen versprechen.
Dass man nach Vorteilen und Interessevertretung strebt, ist ja völlig normal; so etwas kann man aber Politikern nicht vorwerfen.

Was die "Gesamt-Entwicklung" betrifft: Ich sehe nicht, dass
1. eine Vergrößerung eines ohnehin schon sehr komplexen Problems um weitere Probleme zu einer leichteren Lösung führen soll;
2. dass es auch nur leichter sein soll, gemeinsame Interessen oder Standards zu formulieren.

Wir scheitern ja schon daran, dass der Iran seine Auflagen jetzt nicht erfüllt. Warum sollte es leichter werden,
- wenn Saudi-Arabien nicht mehr in Bahrein militärisch eingreift,
- wenn die Kurdenfrage gelöst ist
- wenn die Frage umstrittener Golf-Inseln eindeutig geklärt ist,
- wenn Syrien wieder zur Ruhe gekommen ist,
- wenn die Machtfrage in Afghanistan gelöst ist,
- wenn ... - man kann hier noch dutzende Streitfragen auflisten. Und jede für sich ein schwieriges, seit Jahren ungelöstes Problem.

Mich erinnert dieses Herangehen an einen Vorschlag von Saddam Hussein 1990: Man ziehe sich aus Kuweit zurück, wenn die Palästinenserfrage geklärt werde. Jeder wusste, dass das ein Ablenkungsmanöver war: Die annektion Kuweits hatte nichts mit Palästina zu tun.

Das Ziel ist denn auch offensichtlich: Die internationale Gemeinschaft soll gespalten werden, in viele einzelne Gruppen und Grüppchen, die sich in ihren jeweiligen Einzelinteressen mal treffe,, mal nicht, die sich immer wieder neu finden und sortieren usw. usf.

Insofern wird eine "Gesamt-Fragestellung" das Problem nicht bereinigen, sondern vertiefen. Interesse daran haben nur die, die das Atom-Problem nicht lösen wollen.
 
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Die Köpfe der Hydra ?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,816198,00.html
Diplomat warnt vor Irans neuem Uran-Coup
Iran will sein Programm zur Urananreicherung offenbar deutlich intensivieren. Wie ein westlicher Diplomat der BBC sagte, sollen in einer unterirdischen Anlage nahe der Stadt Ghom Tausende neue Zentrifugen installiert werden. Damit lasse sich Uran schneller und effizienter anreichern als bisher.
...
Bereits am Mittwoch hatte Teheran bekanntgegeben, in einer anderen Anlage 3000 neue Zentrifugen in Betrieb genommen zu haben.
...
Und die Zeit drängt - laut dem israelischen Verteidigungsminister Ehud Barak wird Iran in wenigen Monaten sein Atomprogramm, darunter die Anlage mit den neuen Zentrifugen, weitgehend selbst gegen die stärksten bunkerbrechenden Waffen geschützt haben. Konkret bedeutet dies, dass Iran sein Atomprogramm 80 bis 90 Meter unter mehrere Granitschichten verlegen könnte.
...
Deshalb scheint Israel gewillt zu sein, die iranischen Forschungen notfalls auch mit militärischen Angriffen zu unterbinden, selbst um den Preis eines Flächenbrandes im Nahen Osten. Israels Militärstabschef Benny Gantz sagte am Samstag im staatlichen Fernsehen, das Land werde letztlich die Entscheidung über einen Angriff selbst treffen.
 
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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/31/0,3672,8479807,00.html
...
Auf der Website des iranischen Öl-Ministeriums stand am Sonntag: "Wir werden unser Öl an neue Kunden verkaufen."
...
Südeuropa ohne das Öl Irans
Um den Stopp der iranischen Ölexporte gab es in den vergangenen Tagen Verwirrung. Das iranische Staatsfernsehen hatte am Mittwoch berichtet, verschiedenen EU-Botschaftern in Teheran sei mitgeteilt worden, dass die Lieferungen eingestellt würden - im Sender Al-Alam war das dann später dementiert worden.
Von den iranischen Ölexportstopps sollen mehrere europäische Staaten betroffen sein, darunter auch Griechenland, Italien, die Niederlande, Portugal und Spanien. Die Südeuropäer waren mengenmäßig zuletzt die größten Abnehmer iranischen Erdöls.
...
 

imation

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Ohne aktives Eingreifen in irgend einer Form wird niemand die Bombe verhindern können.
Die Frage lautet sowieso schon länger nicht ob sondern wann der Iran die Bombe haben wird.
 
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Thema: Neues aus dem Iran (unkommentierte Meldungen): Fortsetzung

Die Frage lautet sowieso schon länger nicht ob sondern wann der Iran die Bombe haben wird.
Momentan lautet sie wohl eher, wann die einzelnen Staaten meinen, dass die "rote Linie" übershcritten werde. Und da gibt´s wohl verschiedene Antworten:
a) Was heißt das überhaupt? Heißt das
aI)"Besitz von Atomwaffen" oder nur
aII)"Besitz aller Komponenten zur Herstellung"?

b) Welche militärischen Möglichkeiten haben die USA und andere, eine Atomwaffenrüstung zu verhindern? Hier dürften die USA die besten Möglichkeiten haben, das heißt, der Zeitpunkt liegt weiter weg als der von Staaten, die nicht solche Möglichkeiten haben.

Das heißt, es könnte sein, dass die verschiendenen "Rote linien"-Zeitpunkte sehr weit auseinanderklaffen: Israel sähe sich gezwungen, schneller zuzuschlagen, weil sie bereits den Besitz aller Komponenten als bedrohend ansehen und dann weniger Handlungsoptionen ansehen.

Im Kern wird´s für die USA jetzt doppelt gefährlich: Nicht nur gegenüber dem Iran muss der Sanktionsdruck aufrechterhalten und evtl. verstärkt werden, auch Israel kann nur von einem eigenen Angriff abgehalten werden, wenn die USA glaubhaft machen, selbst - später - einen atomwaffenverhindernden Angriff zu starten.
 
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Heisst der Thread nicht unkommentierte Meldungen:headscratch:
 
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