El Ringo
Guest
TWK ON
Moin,
fassen wir also mal zusammen:
Man kann Triebwerke
Anschießen (veraltet)
Anpusten (durch APU-Zapfluft oder externe Anblasluft zB. vom Powerwagen wie bei der F104 oder GPU bzw. On air durch Windmilling)
Andrehen (durch mechanische Verbindung zu den Wellen)
Bei den einstrahligen Maschinen ist damit alles gesagt, bei den mehrstrahligen gibt es diverse Unterschiede: Bei Verkehrsmaschinen sitzen die Düsen in Einzelgondeln unter den Flächen, jede Düse treibt zusätzlich Generatoren und Hydrauliksysteme an, wobei letztere auf verschieden Kreise wirken. Ausfall einer Düse bewirkt Ausfall des Systems, sofern nicht über Hilfspumpen, die von einem zweiten System angetrieben werden, der Druck wiederhergestellt werden kann. Generatoren lassen sich auch als Motoren betreiben, so daß manche Triebwerke auch elektrisch angedreht werden können. APU's in Verkehrsmaschinen können auch beim Start mitlaufen, um so zusätzlich Power für Strom Hydraulik oder Klimaabzapfluft zu bringen, damit die reine Triebwerksleistung in dieser Situation zum Start bereitsteht.
Beim Tornado sitzen die Triebwerke nebeneinander und werden mechanisch über die Getriebe angedreht. Im Normalfall wird das rechte Triebwerk über die APU angedreht, rechter Generator und rechte Hydraulik liefern solange auch schon Strom und Druck. Läuft das rechte Triebwerk, wird die rechte Gearbox über Quertriebskupplung (X-Drive-Clutch) mit der linken Gearbox verbunden und so die linke Seite gestartet. Läuft das Triebwerk an, geht die X-Drive raus und beide System arbeiten autark, fällt ein Triebwerk aus, geht die X-Dribe wieder rein bzw. wird angewählt und ein Triebwerk versorgt beide Systeme. Ob die APU im Flug gestartet werden kann, wenn das rechte Triebwerk aus ist und die X-Drive auf, weiß ich nicht, glaube ich aber nicht.
Wie geht das bei der Phantom oder der MIG 29 bei Ausfall eines Triebwerkes?
Beste Grüße
Thomas
Moin,
fassen wir also mal zusammen:
Man kann Triebwerke
Anschießen (veraltet)
Anpusten (durch APU-Zapfluft oder externe Anblasluft zB. vom Powerwagen wie bei der F104 oder GPU bzw. On air durch Windmilling)
Andrehen (durch mechanische Verbindung zu den Wellen)
Bei den einstrahligen Maschinen ist damit alles gesagt, bei den mehrstrahligen gibt es diverse Unterschiede: Bei Verkehrsmaschinen sitzen die Düsen in Einzelgondeln unter den Flächen, jede Düse treibt zusätzlich Generatoren und Hydrauliksysteme an, wobei letztere auf verschieden Kreise wirken. Ausfall einer Düse bewirkt Ausfall des Systems, sofern nicht über Hilfspumpen, die von einem zweiten System angetrieben werden, der Druck wiederhergestellt werden kann. Generatoren lassen sich auch als Motoren betreiben, so daß manche Triebwerke auch elektrisch angedreht werden können. APU's in Verkehrsmaschinen können auch beim Start mitlaufen, um so zusätzlich Power für Strom Hydraulik oder Klimaabzapfluft zu bringen, damit die reine Triebwerksleistung in dieser Situation zum Start bereitsteht.
Beim Tornado sitzen die Triebwerke nebeneinander und werden mechanisch über die Getriebe angedreht. Im Normalfall wird das rechte Triebwerk über die APU angedreht, rechter Generator und rechte Hydraulik liefern solange auch schon Strom und Druck. Läuft das rechte Triebwerk, wird die rechte Gearbox über Quertriebskupplung (X-Drive-Clutch) mit der linken Gearbox verbunden und so die linke Seite gestartet. Läuft das Triebwerk an, geht die X-Drive raus und beide System arbeiten autark, fällt ein Triebwerk aus, geht die X-Dribe wieder rein bzw. wird angewählt und ein Triebwerk versorgt beide Systeme. Ob die APU im Flug gestartet werden kann, wenn das rechte Triebwerk aus ist und die X-Drive auf, weiß ich nicht, glaube ich aber nicht.
Wie geht das bei der Phantom oder der MIG 29 bei Ausfall eines Triebwerkes?
Beste Grüße
Thomas