Abschüsse über der DDR

Diskutiere Abschüsse über der DDR im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Nachschlag An dieser Stelle noch eine URL zum Thema "Luftraumverletzungen" und "Aufklärungsflüge". Stichworte - hier alles USAFE Aktionen -...
Windy

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Nachschlag

An dieser Stelle noch eine URL zum Thema "Luftraumverletzungen" und "Aufklärungsflüge". Stichworte - hier alles USAFE Aktionen - sind:
- Project Slick Chick (RF-100A) von 1955-56,
- Project Heartthrob (RB-57A) von 1955-56,
- Flüge entlang der albanischen und jugoslawischen Grenze (Radarstationen Dumbo, Knigerest und Token) in 1956,
- Flüge entlang der deutsch-deutschen Grenze (Radarstationen Barlock und Stonecake) in 1959 sowie
- der Zwischenfall vom 10. März 1964 mit der RB-66 vom 19. TRS aus Toul-Rosière.

<http://www.cottonpickers.org/recce_pukes.htm>

Dies ist eigentlich die "Korea-Seite" der 8./15.TRS.
 
Windy

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Diesmal "necken" die Anderen:

"... On 14 July 1966 a Soviet "Hound" helicopter shadowed a 14th ACR CH-34 helicopter conducting a routine patrol along the border, crossed the border and buzzed the US helicopter several times, and finally forced it to land. It hovered above the US helicopter for approximately 15 minutes in an attack position until it was finally driven away when a Zoll border patrol shot flares at it. Subsequent investigation revealed that the US pilots, who were flying an unarmed helicopter, had been following standard operating procedures -- and good sense -- when they departed the border and, when followed by the Soviet helicopter, allowed themselves to be forced down. ..."

Quelle: <http://www.army.mil/cmh-pg/documents/BorderOps/content.htm>

Um nochmals auf die Abschüsse der T-39 und RB-66 zurückzukommen. Hier findet ihr u. a. den Bericht über diese Vorfälle in der Unit History der 'United States Military Liaison Mission' von 1964 [116 MB (!)]: <http://www.history.hqusareur.army.mil/Stationlist/Unit_History/uh1964.pdf>
 
Veith

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KLASSE Link. Der Bericht zur "Kalten Nacht von Erfurt" klingt wie "wörtlich" aus dem hier massiv bezeifelten MVM-Bericht. HA! Unsere Straßen waren Spitze: :FFTeufel:

".... At 2000 hours, when the second USMLM stearch team was being dispatched, the first search team arrived at the vicinity of the crash site, having covered a distance of approximately 190 miles at an average speed of almost 100 miles per hour along icy roads Diretcted to scarch for the crash site about 20 kilometers north of Erfurt, the first search team had proceeded to the area, where an East German civilian informed that a US plane had crashed and burned, killing all crew members. He advised the search team that the best route to the crash site was through Vogelsberg ... "
 

koehlerbv

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MVM war schon rein rechtlich eindeutig Sache von "Kolja". Was das MfS sicher nicht davon abgehalten hat, zuzuschauen - nur: Machen durften sie da absolut gar nichts.

Bernhard
 
Veith

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Wir schweifen zwar vom Thema ab, aber mal kurz:

Die "Beschattung" der MVM oblag dem MfS. Die Freunde wurden nur geholt, wenn MVM-Fahrzeuge in für sie Sperrgebieten erfolgreich blockiert worden. Dann nahmen diese die Personalien auf, wünschten gute Fahrt und die SU hatte mit ihrer MVM im Westen wieder einen "Punkt" gut.

Natürlich wurden die Freunde auch bei schwerwiegenden Zwischenfällen, wie Unfälle mit MVM-Fahrzeugen oder eben Abstürzen geholt.
 
Veith

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Abschuß Gardelegen am 10. März 1964

Auf der Website der Stadt Gardelegen habe ich den Beitrag nicht gefunden, nur im Google-Cache, daher ausnahmsweise im Volltext:
http://66.249.93.104/search?q=cache:WoVKJBL5_w8J:www.gardelegen.info/de/aktuell_news_1.htm+abschuß+ddr+flugzeug&hl=de&ct=clnk&cd=4

»Viele Bürger erinnern sich an den Abschuss des amerikanischen Spionageflugzeuges 1964 / Dr. Schroller behandelte Verletzte
Die Geschehnisse am 10. März 1964 sind vielen Menschen aus dem Raum Gardelegen noch gut in Erinnerung. Zahlreiche Leser meldeten sich bei der Volksstimme, nachdem wir am Dienstag über den Abschuss eines amerikanischen Spionageflugzeuges vor 42 Jahren berichtet hatten. Der MDR arbeitet derzeit an einer Fernsehdokumentation über den Kalten Krieg, bei der der Vorfall behandelt werden soll.


Ein sonniger Tag damals im März. Mittagszeit. Willi Gille und seine Frau Lotti aus Lindstedt waren bei einer Beerdigung in Hemstedt. Plötzlich in der Luft die Knallerei eines Luftkampfes. Zwei Flugzeuge am Himmel, eines aus Richtung Stendal in Richtung Grenze. " Das fing Feuer und schmierte ab ", erinnert sich der heute 76-jährige Lindstedter. Brennend sei das Flugzeug abgestürzt, die Besatzung sei mit Fallschirmen abgesprungen.

" Ich habe meine Frau allein gelassen und bin mit meinem Trabi losgefahren ", sagt Willi Gille. Mit dem Trabi 500 machte sich der Vorsitzende der LPG Einigkeit Lindstedt auf den Weg, findet erst nichts – und dann sieht er einen Kopf in einer Schonung. Gille hielt an, ging hin, sah einen der Piloten, der offenbar Schmerzen hatte. " Seine linke Seite schmerzte ", Blut habe er nicht gesehen, sagt Gille. Die Verständigung funktionierte mit Handzeichen und mit wenigen Worten. " Hospital ", sagte Gille und deutete an, dass er den Mann ins Krankenhaus fahren wollte. Einen Fallschirm hatte der Flieger nicht mehr, auch keine Fliegermütze mehr auf. " Is this West Germany ?", fragte der Amerikaner. " Ich habe geantwortet : " DDR. Da hat er das Gesicht verzogen ", erinnert sich Gille. Angst habe der Amerikaner aber nicht gehabt : " Der war einigermaßen gefasst. "

Während des kurzen Gespräches flatterte Lametta vom Himmel. Die feinen Alustreifen wurden üblicherweise von Flugzeugen abgeworfen, um feindliches Radar zu irritieren.

Der Pilot stiegt zu Gille ins Auto, der Lindstedter fuhr in Richtung Gardelegen. Kurz vor Gardelegen, in Höhe der heutigen Deponie Lindenberg, " da kam uns die ganze Armada der Sicherheitskräfte entgegen ". " Ich wusste ja nicht, wie ich mich verhalten sollte ", sagt Gille. Er habe angehalten und Zeichen gegeben – ein sowjetisches Fahrzeug habe schließlich angehalten.

Nach kurzem Gespräch sei einer der Sowjets hinten in seinen Trabi eingestiegen, und er habe den Amerikaner und den Russen zum Krankenhaus gefahren. Dort seien beide ausgestiegen, erinnert sich Gille. Von den beiden anderen Piloten habe er nichts gesehen.

Auf dem Rückweg habe er versucht, zur Absturzstelle zu gelangen, " aber da kam keiner mehr ran ". Er habe nur von weitem " den Haufen " gesehen.

Später kamen Sicherheitskräfte der DDR zu Gille nach Hause. Sie hätten Informationen, dass die Amerikaner Kontakt mit ihm aufnehmen würden – und verdonnerten Gille, auf keinen Fall Auskunft über den Vorfall zu geben.

Auch Dr. Herbert Schroller kann sich noch gut an den 10. März 1964 erinnern. Als junger Assistenzarzt arbeitete der Mediziner damals im Gardeleger Krankenhaus. Wegen des Ärztemangels – viele Ärzte hatten die Republik Richtung Westen verlassen – hielten die Krankenhausärzte auch Sprechstunden auf dem Land ab. Dr. Schroller startete mit seinem Fahrer nach Lindstedt und sah über Gardelegen nicht allzu hoch ein Flugzeug. Zwischen Hemstedt und Kassieck seien " überall russische Fahrzeuge " gewesen, Trümmerteile hätten herumgelegen : " Da haben wir uns unseren Teil gedacht. " Die Straße sei aber nicht abgesperrt gewesen.«
 
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Abschuß .... Teil 2

»Am Nachmittag – wieder im Krankenhaus – dann die Gewissheit. Zwei amerikanische Soldaten lagen gemeinsam in einem Zimmer, vor der Tür ein sowjetischer Wachposten. Beide Soldaten seien zur Beobachtung im Krankenhaus gewesen : " Die waren nicht schwer verletzt. "

Dr. Schroller war bei der Visite dabei. Mit ihm begutachtete auch der Chefarzt des Krankenhauses, Dr. Heinrich Mertens, sowie der Mediziner Dr. Lothar Daffenies die ungewöhnlichen Patienten. Ein Amerikaner habe um eine Zigarette gebeten, und Dr. Daffenies habe dem Soldaten eine Kasino angeboten. Dr. Schroller : " Die hat der Amerikaner mit Genuss geraucht. "

Die Amerikaner seien " ganz gut drauf " gewesen, erinnert sich Dr. Schroller. Angst hätten die nicht gehabt : " Das waren ziemlich coole Typen. " Für die Mediziner seien das " Patienten wie alle anderen " gewesen, sagt Dr. Schroller – obwohl Rauchen ansonsten natürlich verboten gewesen sei. Nach einem oder zwei Tagen seien die beiden Soldaten in die sowjetische Kommandantur – das heutige Amtsgericht – gebracht worden.

Dort spielten sich in den nächsten Tagen außergewöhnliche Szenen ab. Aus Potsdam von der dortigen Militärmission waren Amerikaner gekommen. Dr. Schroller, der in der Bornemannstraße wohnte, sah, wie vor dem Eckhaus gegenüber der Kommandantur ein großer amerikanischer Zivilwagen stand : " Die Kinder waren wie verrückt und haben sich das Auto angesehen. Die Amerikaner haben ihnen Kaugummis gegeben. "

Er selbst habe Gespräche auf der Straße erlebt zwischen Amerikanern und Sowjets : " Der Ami hat gut Russisch gesprochen. " Das Verhältnis sei entspannt gewesen : " Die wussten miteinander umzugehen. " Nach einigen Tagen aber habe das Auto auf dem Hof der Kommandantur geparkt und war damit außer Blickweite.

An den amerikanischen Wagen vor der Kommandantur erinnert sich auch der Gardeleger Ulrich Damke. Der damals 17-Jährige hatte am 10. März auf dem Sportplatz Rieselwiese mit Freunden Fußball gespielt : " Ich stand im Tor, den Blick zur Stadt, da sah ich eine schwarze Rauchfahne am Himmel. " Seine Eltern hätten ihm später daheim erzählt, dass ein Flugzeug abgestürzt sei. Abends habe die Familie verbotenerweise Tagesschau geguckt. Dort hieß es, dass ein Flugzeug in der Nähe von Stendal abgestürzt sei. Damke : " Ich war so enttäuscht, dass Gardelegen nicht erwähnt wurde. "

Die amerikanischen Fahrzeuge vor der sowjetischen Kommandantur seien natürlich " die Sensation " gewesen. Sein Direktor an der EOS habe damals gesagt, es müsse doch wohl nicht sein, dass sich so viele Leute vor der Kommandantur herumtreiben, nur um amerikanische Autos zu sehen.

Auch Hartwig Lenz aus Lindstedt, damals 14 Jahre alt, spielte an jenem 10. März 1964 Fußball. Er erinnert sich an ein Manöver der Roten Armee in der Region : " Der Wald war voller Russen. " Plötzlich habe es ein Luftgefecht gegeben, das Knallen der Bordkanonen sei laut zu hören gewesen. Wenig später sei ein Flugzeug " wie eine brennende Zigarre " runtergetrudelt ". Lenz : " Wir Jungs dachten : Ein richtig gutes Manöver, das fetzt ja. " Am Himmel schwebten drei Männer an Fallschirmen. Wenig später seien zwei Düsenflieger ganz dicht über den Sportplatz geflogen : " Wir haben uns doll erschrocken. " Die Jungs seien mit dem Fahrrad zur Absturzstelle gefahren, " aber die Russen hatten gleich alles abgesperrt ". Später sei der ganze Wald mit Staniolstreifen voll gewesen. Die Posten, die in den Tagen danach aufgepasst hätten, hätten sich aus Rumpfteilen einen Unterstand gebaut, erinnert sich Lenz.

Klaus Robeck wohnte damals wie heute an der Bahnhofstraße – direkt gegenüber der Kommandantur. Damals 20 Jahre alt sah er staunend, was sich dort abspielte. Am Abend des 10. März, so erinnert er sich heute, seien zwei amerikanische Soldaten auf einem offenen Russenjeep vorgefahren worden, beide hätten noch die Fliegerkappen aufgehabt.

Anschließend seien jeden Tag zwei große amerikanische Fahrzeuge vor der Tür gewesen, die Amerikaner hätten oft Schokolade an die Kinder verteilt. Die Fahrer aber hätten in ihren Fahrzeugen " oft geschlafen ". Einige Flugzeugteile seien später auf den Hof der Kommandantur gebracht worden. Das habe er vom Flurfenster des Nachbarhauses aus gesehen. Irgendwann sei dann ein großes Spezialfahrzeug der Amerikaner mit Kran gekommen und habe die Teile weggebracht. Als die Amerikaner fortgefahren seien, hätten viele Bürger aus den Fenstern gewinkt.

Mit einem Freund sei er in diesen Tagen mit dem Rad an die Absturzstelle gefahren, die aber großräumig abgesperrt gewesen sei. Ein russischer Soldat habe ihm aber ein kleines, etwa Fünfmarkstück großes Flugzeugteil gegeben, eine Art Kugellager : " Die wussten ja, was wir wollten. " Das Souvenir habe er noch lange aufgehoben.

Auch der 77-jährige Volker Peckmann aus Gardelegen erinnert sich an den Tag. Seine kleine Tochter habe Geburtstag gehabt, einige Bekannte seien nachmittags zum Kaffeetrinken in der Wohnung an der Sandstraße gewesen. Dabei habe es " einen furchtbaren Knall " gegeben. Später sei die Familie spazierengegangen, die Tochter im Kinderwagen. " An der sowjetischen Kommandantur kamen wir aus dem Staunen nicht heraus ", erzählt Peckmann. Zahlreiche " Riesenschlitten " hätte dort gestanden, seiner Erinnerung nach nicht nur amerikanische, sondern auch britische und französische Fahrzeuge. Abends in der Tagesschau sei dann die Rede davon gewesen, dass ein " verirrtes Wetterflugzeug im Raum Stendal abgeschossen " worden sei.

Einen " Feuerball am Himmel " sah Klaus Debernitz aus Gardelegen. Der heute 66-Jährige sah gegen 13. 30 Uhr den Abschuss vom Kalbenser Petersberg aus, wo er bei den Grenztruppen arbeitete. Später sei er mit seinem Moped nach Hause nach Algenstedt gefahren. Seine Tochter und seine Schwiegermutter hätten den Abschuss bei der Arbeitseinteilung der LPG auf dem Boldemannschen Hof erlebt und ihm von drei Fallschirmen berichtet, die sie gesehen hätten. Er sei dann Richtung Hemstedt / Trüstedt gefahren und habe in Sadenbeck, benannt nach einer wüsten Ortschaft, Motor, Rumpf und andere Wrackteile gesehen. Volkspolizisten seien zwar dort gewesen, " abgesperrt aber war noch nichts ".

Gemeinsam mit Rolf Volbeding sei er mit dessen EMW wenig später erneut losgefahren. Sie hätten Waldarbeiter getroffen. Einer von ihnen, Richard Berck, habe erzählt, sie hätten einen der Amerikaner an der Straße von Hemstedt nach Algenstedt von einem Baum heruntergeholt. Vermutlich, so Debernitz, sei der Pilot vom damaligen Vorsitzenden der LPG Kassieck, Weber, ins Krankenhaus gefahren worden.

Zur Absturzstelle aber sei niemand mehr gekommen : " Das waren überall Russen, die mit Hubschraubern gekommen sind. " Noch im Herbst aber hätte er beim Pilzesuchen das " Lametta " und Teile des Flugzeuges gefunden.

In Algenstedt hätten später Amerikaner der Potsdamer Militärmission an den Häusern geklopft und die Bürger gefragt, was sie über den Abschuss sagen könnten.

Der Gardeleger Gerhard Henkel, damals bei der Forst beschäftigt, erlebte den Abschuss auf dem Schießplatz in Berge. Er hörte Schüsse und sah im Osten am Himmel eine Explosion, " als wenn etwas in kleinsten Teilen auseinanderfl iegt ".


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Quelle: www.volksstimme.de | Autor: Jörg Marten | Foto: © Claudia Schön«

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marmel69

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In dem Artikel stand etwas von drei Fallschirmen.
Im Krankenhaus und der Militärmission war aber nur von zwei amer. Piloten die Rede.
Ist denn bekannt, was aus dem Dritten geworden ist (falls es ihn denn gegeben hat)?
 
Veith

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Nach meinen Informationen wurde nur ein Besatzungsmitglied beim Absprung leicht verletzt. Wobei ich schon angenommen hätte, daß nach einem Absprung alle ärztlich untersucht worden wären.

Alle drei Besatzungsmitglieder - Capt. Holland, Capt. Kessler und First Lieutenant Welch - kehren nach vier Wochen zurück.
 
Veith

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RB-66C oder RB-66B

Ich habe den Abschuß ja auf der Seite http://home.snafu.de/veith/rb-66.htm verarbeitet ... und bekam nun prompt den berechtigten Hinweis:

"It was not an RB-66C but rather an RB-66B photo reconnaissance aircraft." In den DDR-Quellen hieß es "C", in den US-Quellen soweit ich weiß nur allgemein "RB-66" und in der MVM-Seite wird eine "B" abgebildet ....

Wo lag der Unterschied? Warum könnte es unterschiedliche Angaben / Verwechslungen geben?
 
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Veith schrieb:
Ich habe den Abschuß ja auf der Seite http://home.snafu.de/veith/rb-66.htm verarbeitet ... und bekam nun prompt den berechtigten Hinweis:

"It was not an RB-66C but rather an RB-66B photo reconnaissance aircraft." In den DDR-Quellen hieß es "C", in den US-Quellen soweit ich weiß nur allgemein "RB-66" und in der MVM-Seite wird eine "B" abgebildet ....

Wo lag der Unterschied? Warum könnte es unterschiedliche Angaben / Verwechslungen geben?
Die RB-66B war eine umgebaute bzw. geringfügig modifizierte B-66B. Die RB-66C warvon Anfang speziell für elektronische Kampfführung gebaut (EloKa). Sie wurde allerdings nur in geringer Stückzahl gebaut.

http://en.wikipedia.org/wiki/B-66 schrieb:
The RB-66C was a specialised electronic reconnaissance and ECM aircraft with a crew of seven; 36 were built. The additional crewmembers occupied what was the camera/bomb bay of other variants. RB-66C aircraft had distinctive wingtip pods. They were used over Cuba during the Cuban Missile Crisis, and later over Vietnam. In 1966, they were redesignated EB-66C.
Anhand der Angabe, dass eine Besatzung von 7 bei der -C vorhanden war, tippe ich auf eine -B. Wobei ja immer noch nicht ganz klar ist, was genau die Mission des Flugzeuges war, wenn es denn eine hatte.
 

USAFE

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RB-66B-Abschuss am 10. März 1964

Das Thema ist schon vor eine Weile behandelt worden, aber jetzt ist ein Artikel in "Combat Aircraft" erschienen, der vieles erklärt. Die 19th TRS in Toul flog nur RB-66B (den Photoaufklärer mit 3 Mann Besatzung), die RB-66C (mit 7 Mann Besatzung, davon 4 Eloka-Offiziere) wurde von der Schwesterstaffel 42d TRS eingesetzt. An besagtem 10. März befand sich die Maschine 54-0541 (oft irrtümlicherweise als 54-0451 aufgeführt, eine RB-66C, was die Verwirrung mit den Typen erklärt) auf einem Übungsflug, um einen neuen Navigator (Lt Welch) zu testen. Um den Navigator prüfen zu können, wurde der Radiokompass des Flugzeugs auf den VORTAC-Sender des Heimatflughafens (Toul-Rosieres) eingestellt, damit er in einer gewissen Entfernung seine Wirkung verlor und der Navigator tatsächlich auf sich gestellt war. Vorgesehen war ein Hi-Lo-Hi-Profil mit Photographien von Objekten im Osnabrücker Raum in niedrigerer Höhe. Obwohl es nach durchsichtiger Ausrede klingt, wies der Kompass aufgrund der Fehlfunktion einer Spule (coil) einen Defekt auf, der zu einer Missweisung um c. 90 Grad führte. Dieser Fehler hatte bereits früher zum Verlust einer RB-66 über dem Atlantik geführt, die sich auf dem Weg zu den Azoren verirrte und aus Treibstoffmangel abstürzte. Im Fall der 54-0451 führte derselbe technische Fehler zum Einflug in den Luftraum der DDR. Das Wendemanöver hatte nichts mit einem Fluchtversuch zu tun, sondern entsprach zusammen mit dem Sinkflug dem vermeintlichen Anflug auf das erste "Ziel" (low-level photo run). Dass die Maschine beschossen worden war, bemerkte Cap Holland erst als sie manövrierunfähig gen Boden stürzte. Die Sache mit den Düpppeln (Alu-Streifen) ist durch einen Blick auf zeitgenössische Photos und weiter Nachforschung leicht zu erklären: Ab 1960 wurde die doppelte Bordkanone im Heck bei den R/B-66 gegen einen ECM-Heckkonus, u.a. mit Düppeln ausgetauscht, die auch auf normalen Flügen mitgeführt wurden. Bereits vor 1964 flogen auch die normalen Photo-RB-66B (also nicht nur die C-Modelle der auf ECM spezialisierten 42d TRS) zu Trainingszwecken Störmissionen gegen NATO-Radaranlagen unter dem Codenamen "Dancing Girl". Dies erklärt die Beobachtungen von W. Preisler und einiger anderer Zeugen hinreichend. 1965 wurden die langsamen RB-66B als Photoaufklärer durch die RF-4C abgelöst. Für einen schnellen Überflug bei Tag wären die RF-101 des 66th TRW aus Laon ohnehin geeigneter gewesen. Es gibt also keinen Anlass für Verschwörungstheorien. Zudem wurde der Geschwaderkommodore des 10th TRW nach dem Abschuss gefeuert und die Besatzung der 54-0541 nach ihrer Rückkehr in Einzelverhören "gegrillt". Erst nachdem ein Navigator der Staffel gegen heftigen Widerstand der USAFE-Hierarchie die Erlaubnis erhielt auszuprobieren, seine Theorie einer Fehlfunktion der o. g. Kompassspule zu überpfüfen und sein Testflug zum gleichen Profil führte wie derjenige der 54-0541, wurde die abgeschossene Besatzung rehabilitiert.
Diese Zusammenhänge sind schon seit 1990 bekannt (damals veröffentlichte Cap Holland seine Erinnerungen in einem Artikel in den USA: "Check Ride to Soviet Detention"), der aber nur schwer allgemein zugänglich gewesen sein dürfte.
 
Veith

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Die damalige US-Version: http://home.snafu.de/veith/Texte/rb-66_nw.pdf

Wie oft die sich verirr(t)en ... naja über Mitteleuropa ist nicht so viel Platz, wie über den USA, da kann das schon mal aller zwei Monate mit Spionag^^Âufklärungsmaschinen passieren :FFTeufel:
 
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Hallo, ich hoffe, meine Frage paßt in etwa zum Thema.
Irgendwann in den 80ern, vielleicht 1983 - 85 gingen bei uns in Zwickau die ganze Nacht die Sirenen. Für mich als Kind war das damals recht beängstigend. Es hießt, ein Flugzeug aus der BRD hätte sich verirrt. Kann mir jemand irgendetwas dazu sagen? Ich habe schon viele Jahre recherchiert, bin aber auf nix gestoßen!
Danke

Andy
 
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@USAFE
Ich wollte gerade "Deine" Version :TOP: als "Alternativverson" hier einbauen, da viel mir auf, bei mir steht "USAF / 10th TRW / Alconbury dringt von Sembach ...." und bei Dir "Die 19th TRS in Toul flog nur RB-66B .... wurde der Geschwaderkommodore des 10th TRW ...:"

Ist "TRW" = Geschwader und "TRS" = Staffel?

Damit wäre es die 54-0541 des 10th TRW, 19th TRS? Und hatten andere Staffel noch die "C". Da ich die USAF-Strukturen oder gar deren Geschichte nicht kenne, kannst Du weiterhelfen, bitte?!

EDIT:
Ok, jetzt habe ich das FF-Glossar auch gefunden :red: Also, der Luftraumverletzer war die 54-0541 des 10th TRW, 19th TRS und eine "B", Das Geschwader lag in "Alconbury" und die Staffel in "Toul" richtig?!

... muß gleich mal guggen wo das ist.

.
.
.

Alconbury (GB) hat ja einen schönen FP, der bei Toul (F) wirkt ein bißchen klein :confused:
48°34'49.98"N 5°57'25.67"E (Ochey)

.
.
.

ich hatte bisher gedacht, "dringt von Sembach kommend" würde die Flugrichtung beschreiben, aber in Sembach (49°30'18.79"N 7°51'50.80"E) gibt es ja auch einen FP!?

Reden wir wirklich über die 54-0541 des 10th TRW, 19th TRS, am 10.03.1964 in Sembach (BRD) stationiert (Zwischenlandung zum Auftanken)? :?!
 
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Also, ich mache mal weiter die ingrid, aber diesmal mit neuem Beitrag:

[Sembach]
Die SLB ist auch nicht größer als bei Toul (Ochey), ca. 2.300 m ... müßte aber doch reichen ....

Der Ort war seit 1953 US-Basis. 1958 wurde das "66. Taktische Aufklärungsgeschwader aus Sembach abgezogen ... und stattdessen neben wenigen Flugzeugen hauptsächlich Lenkflugkörper auf dem Flugplatz stationiert ... bis in den 1970er Jahren wieder eine größere Anzahl von Flugzeugen in Sembach stationiert wurde." (U.S. Air Base Sembach: Von der ersten Landbeschlagnahme zu Abzug und Konversion" von Winfried Herget und Walter G. Rödel aus dem Jahr 1995)

Im betreffenden Jahr 1964 lagen damit dort keine geschlossenen Fliegereinheiten. Hier käme ggf. eine (kurzzeitige) Verlegung von Flugzeugen der 19 TWS oder eine Zwischenlandung der 54-0541 in Frage. Paßt dann aber noch "Um den Navigator prüfen zu können, wurde der Radiokompass des Flugzeugs auf den VORTAC-Sender des Heimatflughafens (Toul-Rosieres) eingestellt, ...."?

Ok, es war nich Ochey, sondern Rosieres (48°46'56.30"N 5°58'46.15"E), aber die haben dort auch Massen an FP und größer ist der auch nicht. Wer lesen kann ... :rolleyes:

Hin wie her, mich stört das "Sembach". Merkwürdig: "Für einen schnellen Überflug bei Tag wären die RF-101 des 66th TRW aus Laon [49°35'49.82"N 3°42'32.56"E ; Veith] ohnehin geeigneter gewesen." Das waren doch die, die bis 1958 in Sembach lagen ...
 
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Ich habe nun die "Gegendarstellung" von USAFE und mit Erlaubnis die Bilder von hier http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=2250&page=20 verwendet.

Bin Stöbern bin ich eben auf die damalige "Würdigung" des Zwischenfalls durch Karl Eduard von Schnitzler gestoßen:
http://195.37.152.57/kanal_pdf/E065-02-04_0001196.pdf (groß!)

Das File enthält nicht nur einen entsprechenden Zeitungsausschnitt vom ND, sondern auch eine Mitschrift einer BRD-TV-Sendung zum Thema. Witzig ist, daß dort u.a. die These genannt wird, die Maschine wäre in die "Zone" gelockt und eine Falle gestellt worden :D

Nach der im ND abgedruckten ADN-Meldung waren nach dem Absturz Foto- und "radiotechnische" Aufnahmen vom DDR-Gebiet sichergestellt worden ..... Leider sind nur die handschriftlichen Kommntare von KEvS dort enthalten. Da werde ich wohl zum Graphologen werden müssen ;)
 

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Nach der im ND abgedruckten ADN-Meldung waren nach dem Absturz Foto- und "radiotechnische" Aufnahmen vom DDR-Gebiet sichergestellt worden ...
was nicht verwundert. Die Aufklärungsmaschinen sind ja zum Zwecke der Aufklärung des Gegeners über den großen Teich nach Europa gebracht worden um dort aufgabengemäß eingesetzt werden.
Interessant wäre es auf der Basis von Originaldokumente der USA und Berichten ehemaliger Einsatzkräfte, die konkrete Aufgabenstellung darzustellen. Das würde mehr Klarheit darüber bringen, inwiefern die Jungs dienstlich zu Luftraumverletzungen verpflichtet waren um ordentliche Ergebnisse zu bringen.

Volker
 
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So, hier eine kurze Auflistung:
05. September 1983, AN 2 der GSSD über Bayreuth (US-, BW- und BGS-Kaserne, Fichtelgebirge mit FM-Aufklärungsstellung der BW)
Dezember 1983, MI24 der GSSD über Mellrichstadt (BW-Kaserne)
Mai 1979, zwei MIG 25 über Kassel
10. Mai 1985, Maschine der GSSD 13 km Tief im Bundesgebiet, Raum Nordhalben
1988, unter anderem Einflug einer Propellermaschine in einer Tiefe von 5 km.

Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Du listest hier 5 "richtige" Luftraumverletzungen in 5 Jahren auf, noch dazu in einem Zeitraum der als relativ ruhig gilt (Stichworte: Friedliche Koexistenz, Helsinki, Grundlagenvertrag). Dennoch sind diese mir - und vermutlich nicht nur mir - unbekannt .... _das_ wäre doch ein Knaller! Besonders die MiG-25 über Kassel wären der Knaller .... B*LD übernehmen sie!

Also, woher das Wissen über AN-2(!) über Bayreuth?
 
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Ich geghe mal davon aus, daß die wenigstens Zugriff haben, daher übernehme ich diese Meldung der GT der DDR(?) Dort ist aber vom Eindringen in Tiefe von 100 Meter bzw. 1.000 Meter die Rede ...... das ist aber ein bissel was anderes, als von dem wir hier reden.
 
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