oelhai
Berufspilot
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Ach ja, der Spiegel, welcher ja im Falle des A400M stets besondere Neutralität zeigt.
You made my day! Danke.... wo der A400M in der Blüte seiner Einsatzfähigkeit steht (Ende des Jahrzehnts).
Hierzu verweise ich auch immer gerne auf die enormen Probleme damals bei der wunderbaren Trall, von denen heute auch keiner mehr was weiß. Die C160 wollte damals in der BW auch niemand, und heute ist sie eine Legände:TOPMan darf nicht vergessen dass auch die ,,altbewährten'' Muster C-5 und C-17 in der Anfangszeit technische Probleme hatten, die gelöst wurden (und von denen heute keiner mehr spricht) und die Flugzeuge jetzt zuverlässig ihren Dienst tun.
Falsch, die C-17 ist ein Mehrzweck-Transporter, sie kann sowohl als strategischer, als auch als taktischer Transporter eingesetzt werden ;).Hallo,
[...]
Die C-17 (jetzt sowiso zu spät - Produktion eingestellt) ist ein ganzes Stück größer (77 t Nutzlast, strategischer Transporter) und ist eigentlich nur für gut befestigte Bahnen geeignet
[...]
Ach ja, der Spiegel, welcher ja im Falle des A400M stets besondere Neutralität zeigt.
Bietet es doch die Chance sich über alles aufzuregen, was den Spiegel halt so aufregt:
- Politiker des rechten Parteienspektrums
- die Industrie als ganzes
- die Luftfahrt- und Rüstungsindustrie im Speziellen
- Großprojekte
- Manager
- Technik (speziell solche, die der Redakteur nicht versteht)
Man, idealerweise müsste noch Franz Josef Strauß vor dem A400M posieren, dann würde der Spiegel eine eigene A400M-Bashing Redaktion aufmachen.
Die Probleme mit dem Getriebe könnten tendenziell teuer werden (Ersatz des Getriebes [Kosten würde ich auf Millionen pro AC schätzen], kürzere Lebensdauer, Leistungseinbußen). Lösen wird man sie irgendwann, notfalls mit einer Neukonstruktion die ein paar kg schwerer ist.
Der "Ausstieg" ist so ein typischer Spiegel-Nonsense.
@C130J
Leute, eine C-130J wird ja nicht einfach von Bundeswehr gekauft. Es muss ja eine Bundeswehr-Version sein, schließlich brauchen wir BW-kompatible Ausrüstung. Der ganze Spezifikationskram dauert 1-2 Jahre (Minimum). Am Ende wird es viel teurer (Lockheed Martin ist gewiss noch ne Spur schlitzohriger als Airbus in seinen besten Zeiten).
Würde man diesen Pfad gehen, dann hätte man eine C-130J etwa zu dem Zeitpunkt, wo der A400M in der Blüte seiner Einsatzfähigkeit steht (Ende des Jahrzehnts). Dann zu einem Preis, zu dem man auch weitere A400M haben könnte, die 100% mehr können als eine Hercules. Wer ernsthaft dies als Alternative vorschlägt, sollte seine eigenen Gütekriterien für eine Beschaffung mal kritisch hinterfragen.
Witzigerweise hat "die Presse" bisher wenig faktisches zu dem Thema geliefert, Du auch nicht.Das alle 20 Betriebsstunden eine Triebwerks/Getriebe-Inspektion fällig ist kann ja nur eine temporäre Notlösung sein. So zerrt die Presse die unbequeme Wahrheit ans Licht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A400M#Antriebhttp://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_77789872/steht-das-projekt-a400m-bei-der-bundeswehr-vor-der-bruchlandung-.html
Auch der Spiegel soll kritisch sein und dazu gehören auch unbequeme Wahrheiten und Optionen in überspitzter Form. Für den Murks beim A400M ist ja Airbus verantwortlich, die einmal großmäulig mehr versprochen haben als sie je zu halten gedachten. ....
Das alle 20 Betriebsstunden eine Triebwerks/Getriebe-Inspektion fällig ist kann ja nur eine temporäre Notlösung sein. So zerrt die Presse die unbequeme Wahrheit ans Licht.
Airbus hatte meines Wissens auch keine Wahl: es wurde ein Triebwerk verordnet. Beim Turbo-Prop wäre die Bezeichnung "Antriebseinheit" wohl zutreffender. Wäre mal interessant zu wissen (und eine Leistung eine Redakteurs), die genaue schuldhafte Verwicklung des Generalunternehmers Airbus hier aufzuzeigen.https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A400M#Antrieb
"Für die Entwicklung, Herstellung und Betreuung des Triebwerks wurde das Unternehmen Europrop International (EPI) gegründet, ein Joint Venture der europäischen Triebwerkshersteller Rolls-Royce plc, ITP, MTU Aero Engines und Snecma."
Erst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast die Links zu lesen. Keine Selbstverständlichkeit. Die Links zu Airbus sollen primär zeigen, dass die militärischen Aktivitäten in einen Zweig mit beschränkter Haftung ausgelagert wurden. Damit hat sich das mögliche Thema der Produkthaftung erledigt. Auf den offiziellen Seiten von Airbus findet sich nichts substantielles zu den Problemen der A400M. Das es welche gibt zeigen ja die Verzögerungen bei der Auslieferung und die kurzfristige Beschaffung der C-130J durch die Franzosen.Airbus hatte meines Wissens auch keine Wahl: es wurde ein Triebwerk verordnet. Beim Turbo-Prop wäre die Bezeichnung "Antriebseinheit" wohl zutreffender. Wäre mal interessant zu wissen (und eine Leistung eine Redakteurs), die genaue schuldhafte Verwicklung des Generalunternehmers Airbus hier aufzuzeigen.