1) AN-70 ist seit Januar 2015 bei Air Force von Ukraine im Dienst.
http://www.antonov.com/news/419
2)Im 2012 hatte die modifizierten TW D-27 ca. 1200 Stunden,
und im 2013-14 war ca. 700 Stunden und
im 2014- A2015 war AN-70 bei der Zulassung in Ukraine ca. 950 Stunden.
Ich kann im 2015-16 noch ca. 600 Stunden zahlen.
Gesamt ist ca. 3450 Stunden, aber habe ich heute bei Antonov angefragt, und ich warte auf eine Antwort.
3) Wie ich geschrieben hatte, hat Antonov keine Pläne für EASA Zertifizierung, weil das Projekt auf 2-3 Jahre auf Eis gelegt wurde.
Ich bin persönlich die Meinung, dass die Verschleißursache in die Konstruktion liegt, und zwar:
- Pfeifverzahnung mit der Umfanggeschwindigkeit über 70 m/s bei dem radialen Spiel bis 20 mkm und axialen Spiel bis 30-50 mkm auf zwei Loslagerungen, weil die Gleitbewegungen und die Überlaststoßzonen nur auf einen Zahn in Pfeilverzahnung bei Schwingungen entstehen könnten. Verschleiß ist nur die Zeitfrage und bei sehr schwierige Schmierfilmbildung und nicht ausreichenden Wärmeabfuhr wird immer in Frage kommen. Die hohle Zwischenwelle mit der Pfeilverzahnung muss als Notlösung in erster Line durch die Schrägverzahnung bei einer Loslagerung und zweiter Festlagerung (Schrägkugellager) mit der Federvorspannung in axiale Richtung ersetzt werden, damit keine unnötige Gleitbewegung in Schräg - und Geradeverzahnung entstehen könnte. (D.h. mit hohler Zwischenwelle wird TP400-D6 nie glücklich sein).
- nicht ausreichend optimierten Zahnprofile, z.B. Differential-Planetengetriebe für D-27 wurde mit Software ASGEAR optimiert, Progress-Ivtschenko hat für die Verzahnung im Differential-Planetengetriebe von 6 bis 16 Ausführungen von Zahnräder getestet. Das ist sehr aufwendig und mit der Qualität nicht zu tun hat. Die Schmierfilmbildung und ausreichenden Wärmeabfuhr soll da sein.
http://www.khai.edu/csp/nauchportal/...8/Kravchen.pdf
- größere, schwere und elastische Einzeln-Propeller (700 (kein 1860) kg und 5,34m) wird immer Unwucht-Probleme mitbringen, obwohl hat D-27 mit zwei gegenläufigen, leichteren und weniger elastischen Vorder- und Hinter-Propellern (V-60% - H-40% Gesamt 1100kg und 4,5m), und es gibt die Möglichkeit die Unwucht-Probleme sehr stark auszugleichen. Die Schwingungsanregungen von Propeller liefern über die Konstruktion weiter die Probleme im TWG und weiter bis Mitterumpf.
AN-70 wurde für 3000 Flugstunden pro Jahr festgelegt, und 12 000 Luftstunden sollen für TWG als Ziel sein.
Ich bin überzeugt, das Airbus in Händen eine Alternative des TW Antriebskonzeptes mit den Ergebnisse braucht, um die Anlaufzeit nicht zu verschlafen, damit Airbus auf möglichen Problemen sehr gut vorbereiten könnte.
Ich bin die Meinung, dass Airbus bei der Auftragserteilung die sozialen Kundenanforderung für nur europäischen TW Hersteller kompromisslos reflektieren sollte, und MTU kann heute mit anderen und nicht immer gutpassenden Partnern glücklich sein.