Die Nebelbildung entstand, wie schon richtig vermutet, durch die Hydraulikleitung welche beschädigt wurde und daraufhin ist die Hydraulikflüssigkeit schlagartig entweicht.
Beim A320 gibt es drei Aktuatoren, welche hydraulisch betrieben werden dabei befinden sich für zwei Aktuatoren die Hydraulikleitungen am hinteren Seitenflossenholm und für den dritten Aktuator am vorderen Seitenflossenholm die anschließend durch die Flosse in ca. 1/3 der Flossenhöhe, verläuft. Dies ist Pflicht denn für die Zulassung muss man den Fall durchspielen das die APU explodieren kann. Dabei muss aber trotzdem gewehrleistet sein, dass man das Seitenruder (bzw. deren Rest) weiterhin nutzen kann also wurde ein Schußkegel definiert bis wo man ausgehen kann das bei einer APU Explosion diese innen verlaufende Leitung, unbeschädigt bleibt. Wie man im Video sieht muss dafür ein intakter hinterer Seitenflossenholm gewährleistet sein (also wieder viel Theorie abseits der Praxis).
Der A320 nutzt einen Hydraulikdruck von 3000 psi also gute 200 bar, sprich bei einem Bruch der Leitung ist es logisch das die Flüssigkeit schlagartig austritt.
In der Airbusfamilie gibt es keine Seitenleitwerke mit Trimmtanks, sowas bietet nur Boeing (z.B. B747-8) an. Vielleicht auch die russischen und brasilianischen Hersteller, das weiß ich nicht genau.
Die Seitenflosse hat keine Anti-Ice Funktion dort wird nur vor dem Start ggf. enteist (de-Ice). Was das Höhenleitwerk angeht weiß ich jetzt gerade nicht, da gerade bei Flügen in Russland im Winter der Schnee durch die Räder gerne an die Nasenleisten vom Höhenleitwerk geschleudert wird und ggf. fest wird.