helischmidt
inaktiv
... vereinfacht erklärtbregenzer schrieb:Vor kurzem wurde hier ja über den Ladelufteinlass diskutiert.
Wieso heißt das Ding eigentlich so? Das ist doch die Luft, die in die Zylinder kommt (Einspritzung hat ja keinen Vergaser), oder? Oder treibt die einen Lader an? Wann und wie kommt eigentlich die Luft bei einem Einspritzer in den Zylinder? Ganz normal wie bei einem Vergasermotor und gleichzeitig mit dem Treibstoff?
hinter dem Ladelufteinlass (um die Kurve) sitzt ein Gebläse-Rad (Foto: roter Pfeil), das saugt die Luft an und gibt sie an die Verbrennungsräume weiter.
Ab der Baureihe Daimler-Benz DB 601 B, kam für den Antrieb des Laders eine stufenlos hydraulisch arbeitende Kupplung zum Einsatz, die barometrisch gesteuert wurde/wird.
Die Laderdrehzahl nimmt mit der Flughöhe zu und erreicht ab der Volldruckhöhe (4000m bzw. 4800m), den vollen Wert.
Das heißt: die Laderdrehzahl beträgt in dieser Höhe 24000U/min.
Damit kann auf ein Zweigangschaltgetriebe verzichtet werden. Der Verlauf der Leistungskurve über der Höhe hat nicht das, für Schaltlader typische, Leistungsloch.
Der Motor wird immer optimal mit Luft versorgt!
Die angesaugte Luft wird direkt den Verbrennungsräumen zugeführt, Benzin wird eingespritzt,
Zündkerze zündet, Explosion usw. usw..
Im Gegensatz zum Vergasermotor (Sauger), hatte der DB-601 Motor eine Einspritzanlage.
Motoraussetzer, bedingt durch Schwer- und Fliehkraft, gehörten der Vergangenheit an!
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