AW: Bücker Sportflugzeuge seit 1935
Das erste Flugzeug, die V1, die das Kennzeichen D-EPDS trug, hatte Chefpilot Arthur Benitz vermutlich in den letzten Februartagen des Jahres 1939 eingeflogen. Nur wenige Tage später meldete sich bereits der Chef des Technischen Amtes, Generalleutnant Ernst Udet, zu einer Besichtigung und zu einem Flug an. Wenn er auch an den Leistungen und Eigenschaften offensichtlich wenig zu bemängeln hatte, brachte er doch eine ganze Reihe von Beanstandungen vor, die sich vor allem auf den Kabinenbereich und den Einstieg bezogen. Vor allem waren es die zweigeteilten Einstiegtüren, von denen das untere (Blech-)Teil nach vorne, das obere verglaste nach oben klappte. Auch die Kopffreiheit erschien ihm wohl als zu gering. Es war also eine grundlegende Umkonstruktion mit höchstem Termindruck nötig, die die für Mai vorgesehene Fertigstellung des zweiten Flugzeugs um rund zwei Monate verzögerte [3].