Eurofighter Technik Daten News

Diskutiere Eurofighter Technik Daten News im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; In dem Artikel steht eigentlich die Antwort auf meine Frage: Vermutlich betrifft es einige wenige Flugzeuge. In Deutschland ist ja ein EF mit...
Schorsch

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Alien
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In dem Artikel steht eigentlich die Antwort auf meine Frage:

Da die Auswirkungen dieser Problematik auf die Lebensdauer der Zelle noch nicht absehbar sind, wurde die Halbierung der Flugstundenfreigabe durch die Industrie als zusätzlicher Sicherheitsfaktor eingeführt. In der Folge wurde durch die Industrie als Sofortmaßnahme der bisher freigegebene Lebensdauerwert von 3.000 Flugstunden auf 1.500 Flugstunden halbiert.
Vermutlich betrifft es einige wenige Flugzeuge. In Deutschland ist ja ein EF mit 1100h vorhanden, selbst da gehen noch mindestens 2 Jahre ins Land. Die Auswirkungen eines solchen Fertigungsfehlers genau zu testen ist allerdings sehr aufwändig und dauert.
 

Red Rippers

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In dem Artikel steht eigentlich die Antwort auf meine Frage:



Vermutlich betrifft es einige wenige Flugzeuge. In Deutschland ist ja ein EF mit 1100h vorhanden, selbst da gehen noch mindestens 2 Jahre ins Land. Die Auswirkungen eines solchen Fertigungsfehlers genau zu testen ist allerdings sehr aufwändig und dauert.
So wenig werden es nicht sein, die Bundeswehr schreibt ja, die wollen erst mal keine mehr haben, scheint also auch bei den Neuen so zu sein!
 
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Alien
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So wenig werden es nicht sein, die Bundeswehr schreibt ja, die wollen erst mal keine mehr haben, scheint also auch bei den Neuen so zu sein!
Ich meinte, es betrifft derzeit wenige Flugzeuge, da sich kaum welche in Sichtweite der 1500h befinden.
Generell betrifft es langfristig alle.
 
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Alien
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Würde mich jetzt auch mal interessieren.
Normalerweise kenne ich das so:
- es gibt ein "Design Service Goal", also eine anvisierte Lebensdauer
...
Ist der Eurofighter der Luftwaffe:
- auf eine tatsächliche Lebenszeit von 3000FH ausgelegt (das wäre schon krass wenig)
...
Es ist nicht "der Eurofighter der Luftwaffe", sondern Eurofighter allgemein. Da wird nicht zwischen Luftwaffe, RAF usw. unterschieden...

Und das "Design Service Goal" der Zelle beträgt übrigens 6000h.

F_W
 
lowdeepandhard

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Ich erlaube mir mal, einen Kommentar vom gewöhnlich gut informierten Blog augengeradeaus.net hier zu posten:

Die Zahlen ergeben keinen Sinn. Der Eurofighter wurde für 6000 FH ausgelegt, mindestens. Eine Halbierung ergibt 3000 FH, wenn ich mich nicht irre.

Im übrigen haben unzureichende Entgratungen keinen Einfluss auf die Festigkeit von Strukturen…ob das Material durch die Niete (teils) gequetscht wird oder durch die Entgratung fehlt…..würde wenn dann den Luftwiderstand erhöhen. Wenn es allerdings so auffällig wäre, würde es beim Lackieren auffallen. Mein Tipp: Irgendwo innen bei Düsenverkleidung, Triebwerksbucht.

Total irrelevant. Eine Abweichung vom Bauplan, der QS-Mann spielt verrückt, aus Reflex wird die Lebensdauer erstmal halbiert. Man hätte sie auch Vierteln können, oder um 20% reduzieren. Genauso Pseudowissenschaft und Gefühlslage.

Zwei Möglichkeiten: (1) Eine Nachberechnung wird feststellen, dass es keinen Einfluss hat, und wieder auf 6000 FH freigeben. (2) Eine Nachberechnung wird feststellen, dass die Lebensdauer des Hecks von 13548 FH Testzyklen auf 11369 FH abgesunken ist. Die Lebendauer der Flugzelle wurde bekanntlich hart überdimensioniert. Reflexhaft werden Reparaturen befohlen, die Industrie freut sich, Zusatzaufträge! Die Politik auch, sie kann Handlung demonstrieren, und weiter gegen das Projekt hetzen.

Die feuchten Träume von SpOn, der schon Schadenersatzforderungen sieht, dürften deshalb weiter Träume bleiben. Besonders unverschämt die FAZ, welche den unsinnigen BRH-Bericht nochmal aufwärmt, um gegen das Flugzeug Stimmung zu machen.

Auch hier werden sich wieder die Kommentatoren in Selbstgeißelungen und Schuldvorwürfen ergehen.

Gruß vom Segelboot

PS: Weder auf der BAE-Homepage, noch der RAF-Seite steht was davon. Da sind wir wieder beim Thema Kommunikation und schlechte PR, was Deutschland im Eufi-Projekt ja auszeichnet. Das Nachfolgemodell wird hoffentlich ohne die Bunte Republik entwickelt.
Link zum Kommentar.

Mangels detaillierter Einsicht in das Programm lasse ich das mal so stehen. Für mich zumindest klingt das plausibel.

@Tailcode: Wenn man dieses ständige Anti-EF-Mantra trotz aller fundierter, gegenteiliger Antworten so penetrant und offensichtlich uneinsichtig wiederholt, dann handelt es sich um Anti-Fanboytum. Wenn man das als persönlichen Angriff sieht, dann ist der Wunsch Vater des Gedankens. Aber jeder Jeck ist anders.
 

78587?

Space Cadet
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die Bundeswehr schreibt ja, die wollen erst mal keine mehr haben, scheint also auch bei den Neuen so zu sein!
von "nicht haben wollen" steht doch da gar nichts. !

Die Abnahme ist erstmal gestoppt, gemeint ist da sicherlich nur die Technische Abnahme durch die Bundeswehr bei der Übergabe, und das müssen sie aus rechtlichen Gründen tun, um nicht den Fehler anzuerkennen.


.
 

F-16N

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Das Problem ist´halt, dass der EF hausgemacht eine sehr schlechte Presse hat, wer daran nun Schuld ist, verteilt sich wohl auf mehrere Schultern und hat wohl viele Ursachen.

Natürlich ist so etwas nicht verkaufsförderlich ... was sich ja auch real verfolgen läßt, meines Wissens mußte BAe den Saudi schon bei der zweiten Tranche der ersten EF-Bestellung (48 Maschinen) preislich erheblich entgegenkommen, damit die Saudis sie abgenommen haben. Da Saudi Arabien ja bereits 24 Maschinen im Dienst hat und man eigentlich von einer Folgebestellung wüber weitere 72 Maschinen ausgegangen ist ... muß die Begeisterung über den EF nicht so überwältigend gewesen sein, da die Saudis eigentlich für "das Beste" gerne bereit sind, auch einen höheren Preis zu zahlen. Und im Grunde muß ja sehr kurzfristig ein Exporterfolg her, um die Fertigungsstraße offenhalten zu können.

Was mich ein den aktuellen Problemen verwundert ist, wie so etwas wie eine mangelhafte Entgratung überhaupt sein kann ... ist es wirklich möglich, dass ein einzelner schlampiger Mitarbeiter massenhaft nicht der Norm entsprechende Teile produzieren kann oder muß man nicht eher vermuten, dass BAe versucht hat, aus Kostengründen einen teuren Arbeitsschritt einzusparen.

Ich glaube übrigens eher nicht, dass es zukünftig moch mal ein europäisches Kampfflugzeug-Projekt geben wird ... ergo müßte der Tornado, falls er mal abgelöst wird, durch ein Marktprodukt abgelöst wird ... vermutlich die F-35
 
Onkel-TOM

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bist doch selbst davon betroffen
Gerade deshalb kann ich ganz gut zwischen Stammtisch und der Realität differenzieren,es ist bestimmt nicht alles Friede Freude Eierkuchen beim EF aber auch bei weitem nicht so schlimm wie es in den Stammtischblättern steht :loyal:
Und wenn ich mir die anderen so hochgelobten Produkte aus dem Amiland so anschaue dann ist da auch nicht alles Gold was glänzt....F-22 ewig gegroundet wegen Oxygen,F-35 kämpft auch mit diversen Problemen und auch die hier so hochgelobte F-15 ist schon in der Luft auseinandergefallen :FFTeufel:
 

F-16N

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Und selbst die F-16D sind zur Zeit wegen Problemen gegroundet.

Jedes moderne Kampfflugzeug wird seine Problemstellen / Fertigungsmängel offenbaren, wenn es wie zur Zeit üblich über seine projektierte Lebensdauer hinaus eingesetzt wird und außerdem wie z.B. die F-15 regelmäßig sehr hart rangenommen werden.

Trotzdem stechen gerade EF und F-35 deutlich aus dem Durchschnitt heraus, weil die Probleme schon nach so wenigen Jahren auftreten und vorallem weil die Maschinen halt nicht die versprochene Leistung erreichen, bzw. hiinter dem ursprünglichen Zeitplan um zig Jahre hinterherhinken.
 
bushande

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weit weit weg ;D
... ergo müßte der Tornado, falls er mal abgelöst wird, durch ein Marktprodukt abgelöst wird ... vermutlich die F-35
Na DAS will ich sehen! Wenn die derzeitige Einstellung seitens Politik und Gesellschaft auch noch um 2020 so bleibt, wie sie ist, ist es doch glattweg (leider) realistischer, dass wir lieber auf Fähigkeiten verzichten.

Wie sagte doch erst kürzlich Madame Verteidigungsminister: "Bomben machen die Amerikaner. Die können das besser." :FFTeufel:
 
bushande

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weit weit weg ;D
Trotzdem stechen gerade EF und F-35 deutlich aus dem Durchschnitt heraus, weil die Probleme schon nach so wenigen Jahren auftreten und vorallem weil die Maschinen halt nicht die versprochene Leistung erreichen, bzw. hiinter dem ursprünglichen Zeitplan um zig Jahre hinterherhinken.
Die Flugzeuge bzw. die Ingenieursleistung dahinter will ich und kann ich nicht bekritteln, dazu fehlt mir der Grips, aber so'n Schnulli kommt halt dabei raus, wenn einige TOP-BWLer es für eine gute Idee halten gleichzeitig zu entwickeln und zu produzieren und man das beschaffungsseitig augenscheinlich ebenso für eine tolle Idee hält.:loyal:

(Na ja, das geht hier eher in Richtung F-35, aber seis drum.)
 

Jumo 004

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Gerade deshalb kann ich ganz gut zwischen Stammtisch und der Realität differenzieren,es ist bestimmt nicht alles Friede Freude Eierkuchen beim EF aber auch bei weitem nicht so schlimm wie es in den Stammtischblättern steht :loyal:
Und wenn ich mir die anderen so hochgelobten Produkte aus dem Amiland so anschaue dann ist da auch nicht alles Gold was glänzt....F-22 ewig gegroundet wegen Oxygen,F-35 kämpft auch mit diversen Problemen und auch die hier so hochgelobte F-15 ist schon in der Luft auseinandergefallen :FFTeufel:
Woher wissen die ganzen Schlaumeier denn, dass bei den amerikanischen Fabrikaten besonders sauber gearbeitet, jedes Bohrloch entgratet wird und auch alle kleinen Reste von Metallspänen gründlichst entfernt werden? Würde hier einmal eine F-22 oder F-35 bei der Bundeswehr in eine pingelige Überprüfung gehen, dürfte das Resultat vermutlich ähnlich sein. Bei unseren ehemaligen MiG 29 kann man fast davon ausgehen, dass sich der Hersteller "ein Ei darauf gepellt hat", ob die Bohrlöcher sauber entgratet waren oder nicht - das Teil fliegt trotzdem :FFTeufel:
Das Herstellerland des Bauteils (England) scheint damit jedenfalls keine Probleme zu haben - vielleicht ist solch eine Fertigungsweise dort sogar standard und man schüttelt nur den Kopf über die Deutschen, die immer nur was zu bemängeln haben :FFTeufel:
 
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lowdeepandhard

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Bei so viel Ignoranz und Unsachlichkeit lohnen sich echt die paar Bytes für eine Antwort nicht.

@Bushande: Richtig, wenn es so weitergeht wie bisher, dann wird irgendwann Ende der 20er Jahre der Tornado ersatzlos ausgemustert. Zumindest in einigen Kommentaren ist allerdings die Ansicht zu hören, dass die jetzige Misere der Auftakt für eine endlich mal fundamentale und vor allem ehrliche Neubewertung der deutschen Sicherheitspolitik und dementsprechend der Bw ist. Wollen wir hoffen, dass sie Recht behalten. Vor der Tornado-Nachfolgefrage und den damit einhergehenden Fragen (nukleare Teilhabe, grundsätzliche Haltung zu Bodenangriffsmissionen) hat man sich nämlich in genau der Manier konsequent gedrückt, die uns die derzeitige Lage beschert hat.

Irgendwas muss jedenfalls passieren. Wenn wir uns als größte Wirtschaftsmacht und neuerdings auch politische Führungsnation der EU in sicherheitspolitischer Hinsicht weiter so hinter unseren teilweise um ein vielfaches kleineren Verbündeten verstecken (Benelux und Skandinavien etwa), dann steigen uns die Verbündeten mittelfristig endgültig aufs Dach - und das so sehr, dass die Zukunft der NATO oder zumindest der GASP insgesamt in Frage steht.

Eine weitere europäische Kampfflugzeugentwicklung wird es definitiv geben, alleine schon, um einem sonst drohenden Monopol von LM entgegenzutreten. Vermutlich wird dies aber unbemannt sein, und wenn es so weitergeht, dann wird dies ohne nennenswerte, deutsche Beteiligung stattfinden.
 
Onkel-TOM

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Aber sie funktioniert. Und zwar auch dann, wenn sie gebraucht wird.

Sehr viele Schönredner hier des 'Jäger90'. Das Ding ist und bleibt das was Deutschland mit Sicherheit nie gebraucht hat.

Viel Spass damit in der Werkstatt.
Bei dir ist es doch egal ob man Argumente bringt oder versucht die Dinge sachlich darzustellen denn deine Anti EF(für dich Jäger90) Einstellung macht dich in der Sache eh blind und deshalb weiterhin viel Spass am Stammtisch mit der Bild und co. :wink:
 
Schorsch

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Mangels detaillierter Einsicht in das Programm lasse ich das mal so stehen. Für mich zumindest klingt das plausibel.
Das hat schon einen Einfluss. Es pauschal abzutun als nicht so wild zielt zu kurz.
Wenn solche Niete nicht richtig sitzen, können an solchen Bauteile Risse entstehen. Da in der Luftfahrt nun mal Material bis 100% seiner Fähigkeit genutzt wird, ist da nur wenig Toleranz.

Mit regelmäßigen Inspektionen kommt man solchen Sachen bei. Aber man will ja auch nicht alle 100h das Ding auseinanderschrauben.
Erst mal muss ich schauen, ob durch den Fehler überhaupt die Rissbildung wahrscheinlicher ist.
Dann muss ich den Rissfortschritt bestimmen (anhand typischer Manöver).
Am Ende muss daraus kommen, ob ich ein Teil der Zelle:
- zu einem fixen Zeitpunkt austausche (siehe B747 100k FH)
- in kürzeren Abständen inspizieren muss nach entstandenen Rissen
- eventuell auch gar nichts tun muss und nur das bestehende Wartungsprogramm ergänzen

Das ganze ist in der Tat ein Routineproblem und würde sogar den einzigartigen 99-0 Sieger-Flieger F-15 betreffen, wenn nicht die Zelle schon 40 Jahre lang im Dienst wäre. Die Auswirkungen können böse sein, sind aber idR überschaubar und zu lösen. Früher hatte man nie Probleme, weil man nichts von den Problemen wusste. Erst wenn ein Flugzeug in zwei Teile brach fing man an nachzuforschen (siehe F-14, F-111, F-15).
 

F-16N

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Das ganze ist in der Tat ein Routineproblem und würde sogar den einzigartigen 99-0 Sieger-Flieger F-15 betreffen, wenn nicht die Zelle schon 40 Jahre lang im Dienst wäre. Die Auswirkungen können böse sein, sind aber idR überschaubar und zu lösen. Früher hatte man nie Probleme, weil man nichts von den Problemen wusste. Erst wenn ein Flugzeug in zwei Teile brach fing man an nachzuforschen (siehe F-14, F-111, F-15).
Zur Ehrenrettung muß man aber anmerken, dass es solche Probleme früher einfach nicht gab, weil der Flieger dann schon längst auf den Schrottplatz stand ... bei der F-14 und F-111 waren es ja schlicht Konstruktionsfehler, d.h. dass bestimmte Teile schlich unterdimensioniert waren. Die F-15 war außerdem der erste Flieger, der leistungsmäßig nur vom Piloten begrenzt wurde, was dazu führte, dass die Belastungen höher waren als man anhand von Erfahrungswerten vorhersehen konnte, weil die Piloten die Flugzeuge regeklmäßig bis ans Limit belasteten.

Meines Wissens brach die ANG F-15 in der Luft auseinander, weil ein Bauteil in hinteren Cockpitbereich von schlechtere Materialqualität war als in der Konstruktion vorgeschrieben ... m.M.n. wurden alle Maschinen mit diesem Bauteil umgehend außer Dienst gestellt. Trotzdem ist die Lebensdauer der F-15 extrem beeindruckend !
 
Toryu

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Zur Ehrenrettung muß man aber anmerken, dass es solche Probleme früher einfach nicht gab, weil der Flieger dann schon längst auf den Schrottplatz stand ... bei der F-14 und F-111 waren es ja schlicht Konstruktionsfehler, d.h. dass bestimmte Teile schlich unterdimensioniert waren.
Das stimmt nicht. Siehe mein Beispiel mit der dt. F-104 - da gab es etliche Flugzeuge, die Risse hatten.
A-4 Skyhawk hatten enorme Korrosionsprobleme. F-8 Crusader warfen teils ihre Tragflächen weg, was allerdings daran lag, dass man sich seinerzeit teils recht wenig um das Strukturlimit kümmerte.
In Vietnam gab es eine kurzzeitige Absturzserie von F-100, die sich beim Pull-Out mysteriösterweise in den Boden bohrten. Man kam dann darauf, dass die Flugzeuge einfach ihre Tragflächen abwarfen. Das Problem wurde dann im laufenden Betrieb gelöst, während die Flugzeuge mit einer 4g-Restriction weiter Kampfeinsätze flogen.
 
AMeyer76

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... Eine Strike Eagle ist fix und fertig einsetzbar und das als Multirole. Mehr braucht Deutschland nicht! ...
Nein, auch die F-15 hätte man sich in einer abgespeckten Version ( wie F-4F ) gekauft.
Auch dort hätte man über einen langen Zeitraum die Fähigkeiten integriert um Geld zu sparen, und um eigenes Know How zu entwickeln.
Und auch das Ding hätte doppelt so viele Mengel bei noch viel weniger Leistung als der EF gehabt. :wink:

Daher ist Dein Gedanke völliger Nonsens und im Bereich des wenn kann aber.
 

F-16N

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Das stimmt nicht. Siehe mein Beispiel mit der dt. F-104 - da gab es etliche Flugzeuge, die Risse hatten.
A-4 Skyhawk hatten enorme Korrosionsprobleme. F-8 Crusader warfen teils ihre Tragflächen weg, was allerdings daran lag, dass man sich seinerzeit teils recht wenig um das Strukturlimit kümmerte.
In Vietnam gab es eine kurzzeitige Absturzserie von F-100, die sich beim Pull-Out mysteriösterweise in den Boden bohrten. Man kam dann darauf, dass die Flugzeuge einfach ihre Tragflächen abwarfen. Das Problem wurde dann im laufenden Betrieb gelöst, während die Flugzeuge mit einer 4g-Restriction weiter Kampfeinsätze flogen.
Okay, war mir so neu ... trotzdem gab es früher diese lange Einsatzdauer von Fliegern nicht, d.h. viele Probleme entstehen heute vorallen durch extrem lange Dienstzeiten.
Sicher konnte man auch früher Flieger schlicht überbelasten, u.a. auch einige Starfighter und auch die Materialermüdung war noch nicht so erforscht wie heute ... aber die Probleme der F-8 sind ja z.B. offensichtlich konstruktionsbedingt wegen des verstellbaren und deshalb vertikal beweglichen Tragflügels ... oder nicht !?
 

F-16N

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Nein, auch die F-15 hätte man sich in einer abgespeckten Version ( wie F-4F ) gekauft.
Auch dort hätte man über einen langen Zeitraum die Fähigkeiten integriert um Geld zu sparen, und um eigenes Know How zu entwickeln.
Und auch das Ding hätte doppelt so viele Mengel bei noch viel weniger Leistung als der EF gehabt. :wink:

Daher ist Dein Gedanke völliger Nonsens und im Bereich des wenn kann aber.
Da wäre ich mir nicht ganz so sicher, und diese Aussage ist schlich Nonsens, die F-15E wird recht erfolgreich in länderspezifischen Versionen produziert, z.B. hat die F-15I viele israelische Komponenten und wurde trotzdem pünktlich inerhalb des vereinbarten Zeitrahmens ausgeliefert.
Wenn es bei einer - rein theoretischen - F-15E Bestellung Probleme gegeben hätte, hätten die dann 100%ig an den deutschen Systemzulieferern gelegen ... aber F-15K, F-15SG und F-15SA beweisen, dass man durchaus individuelle Kampfflugzeuge von der Stange kaufen kann und zwar ohne Probleme zu haben. Es gibt bei diesen Maschinen keine bekannten Mängel bei teilweise deutlich besserer Ausstattung als die EF.

Außerdem ist gerade die F-15 ein Paradebeispiel dafür wie man ein Kampfflugzeug durch problemlose Nachrüstung auf einem State-of-the-Art Standard halten kann.
 
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