Tigerfan
inaktiv
Es steht lediglich drin dass die zivile Kapazität (momentan 1000) erhöht wird. Die Luzerner Regierung will in den nächsten zwei Monaten ins Gespräch mit Samuel Schmid kommen, um zu erfahren,ob der Platz weiterhin militärisch genützt wird. Aber wenn die Luftwaffe aus Emmen abzieht kann ich mir vorstellen dass ein Regionalflugplatz Emmen-Luzern daraus wird. Als vor 4 Jahren erstmal auf dieses Thema gestossen wurde hatte sogar die Lufthansa interesse an Flügen ab Emmen. Die Billigflieger hätten daran sicher auch interesse daran.
In der Regionalzeitung hiess es: http://www.dieregion.ch/aktuell/default.asp?ID=2637
?, «ª4tzverband der Bevölkerung Emmen um den Flugplatz Emmen sorgt mit einem offenen Brief an die Luzerner Regierung für Aufhorchen. Ja, sagt Emmens Baudirektor Tony Maeder, ein neues Reglement werde gemacht. Ein Regionalflugplatz sei aber kein Thema.
«Karten auf den Tisch», fordert der Schutzverband der Bevölkerung Emmen um den Flugplatz Emmen (SFE). Und meint dabei eine brisante Geschichte, die sich zwischen Gemeinde und Kanton anbahnt: Das Reglement für die Nutzung des Militärflugplatzes Emmen soll neu geschrieben werden. In einem offenen Brief an Regierungsrat Max Pfister will der SFE eine möglichst breite Vernehmlassung erreichen – so heisst es im von Roland Fischer und Luzius Hafen unterzeichneten Brief unter anderem: «Wir haben erfahren, dass noch diesen Frühling, wahrscheinlich sobald der Flugplatz nicht mehr im Wahlkampf thematisiert werden kann (oder zu Beginn der Sommerferien, wenn alle die Ferienpause geniessen wollen?), ein Reglement zur zivilen Mitbenutzung des Flugplatzes Emmen aufgelegt werden soll.» Der SFE wähnt, dass «das Volk vor vollendete Tatsachen gestellt» würde.
«Die internationale Flugzeugindustrie liegt am Boden, die Fluglinien und Flugplätze kämpfen um Auslastung», meint SFE-Co-Präsident Luzius Hafen und stellt ein grosses Fragezeichen hinter die verstärkte zivile Nutzung in Emmen. «Ich wüsste auch nicht», so Hafen weiter, «wo der Nutzen für Wirtschaft und Bevölkerung liegen könnte.»
1000 Flugbewegungen erlaubt
Derzeit sind für zivile Zwecke jährlich 1000 Flugbewegungen erlaubt. Zu diesen Flügen zählen vorab jene für Ruag Aerospace – seien diese für Transporte oder Unterhaltsarbeiten. Der SFE befürchtet eine Zunahme der zivilen Flugbewegungen, wenn gleichzeitig die militärischen Flüge abnehmen. «Dem Vernehmen nach soll das Reglement zivile Flüge in einem ‹Lärmäquivalent› zu den militärischen ermöglichen», schreiben Fischer und Hafen an Regierungsrat Pfister. Weil Militärjets ungleich lauter als Zivilflugzeuge sind, könnte so ein Präjudiz geschaffen werden. «Eine startende F/A-18 Hornet», so stehts in einer Meldung der Luzerner Wirtschaftsförderung aus dem Jahr 2002, «macht etwa so viel Lärm wie 400 turbinengetriebene Propellerflugzeuge.» Auf der Basis des theoretisch erlaubten Gesamtlärms, so befürchtet Hafen, könnte nun in einem neuen Betriebsreglement für den Flugplatz Emmen eine weitaus grössere Anzahl von Flugbewegungen als die bisher erlaubten 1000 festgeschrieben werden.
Tony Maeder: «Viel Wind»
«Da wird ein bisschen viel Wind gemacht», meint Emmens Baudirektor Tony Maeder. Im Rahmen des Sachplans Infrastruktur der Luftfahrt, der beim Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) liegt, müsse die Zukunft des Flugplatzes Emmen umfassend abgeklärt werden. «Dazu gehören technische wie auch umweltrelevante Fragen», betont Maeder. Und ein angepasstes Betriebsreglement. «Aber derzeit steht alles noch in der Entwurfsphase», erklärt er. Dreh- und Angelpunkt ist die militärische Zukunft des Flugplatzes Emmen: «Wir haben gemeinsam mit dem Kanton bei Bundesrat Samuel Schmid um einen Termin nachgesucht. Und wir hoffen, dass ein Treffen innerhalb der nächsten zwei Monate stattfinden kann.» Aktuell abgeklärt wird die umweltrelevante Lärmfrage – es sei in keiner Art und Weise bereits ein Präjudiz mit einem Lärmäquivalent geschaffen, betont er.
«Kein Regionalflugplatz»
Den Befürchtungen des SFE bezüglich eines via Salamitaktik eingeführten Regionalflugplatzes in Emmen tritt Tony Maeder entschieden entgegen: «Das Emmer Stimmvolk hat vor drei Jahren ganz klar seine Meinung kundgetan. Und der Gemeinderat Emmen steht auch heute dezidiert dazu: Wir wollen keinen Regionalflugplatz und keine Sportfliegerei.» Man vergesse auch die «Charta Emmen» nicht – aber: «Wir müssen uns in einem vernünftigen Rahmen auch für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Gemeinde einsetzen.» Und dazu gehöre auch die Aviatikindustrie – ein Umstand, der, notabene, auch vom SFE nicht in Frage gestellt wird.
In jedem Fall, beruhigt Tony Maeder, werde das neue Reglement, sobald vollendet, in die Vernehmlassung geschickt.
In der Regionalzeitung hiess es: http://www.dieregion.ch/aktuell/default.asp?ID=2637
?, «ª4tzverband der Bevölkerung Emmen um den Flugplatz Emmen sorgt mit einem offenen Brief an die Luzerner Regierung für Aufhorchen. Ja, sagt Emmens Baudirektor Tony Maeder, ein neues Reglement werde gemacht. Ein Regionalflugplatz sei aber kein Thema.
«Karten auf den Tisch», fordert der Schutzverband der Bevölkerung Emmen um den Flugplatz Emmen (SFE). Und meint dabei eine brisante Geschichte, die sich zwischen Gemeinde und Kanton anbahnt: Das Reglement für die Nutzung des Militärflugplatzes Emmen soll neu geschrieben werden. In einem offenen Brief an Regierungsrat Max Pfister will der SFE eine möglichst breite Vernehmlassung erreichen – so heisst es im von Roland Fischer und Luzius Hafen unterzeichneten Brief unter anderem: «Wir haben erfahren, dass noch diesen Frühling, wahrscheinlich sobald der Flugplatz nicht mehr im Wahlkampf thematisiert werden kann (oder zu Beginn der Sommerferien, wenn alle die Ferienpause geniessen wollen?), ein Reglement zur zivilen Mitbenutzung des Flugplatzes Emmen aufgelegt werden soll.» Der SFE wähnt, dass «das Volk vor vollendete Tatsachen gestellt» würde.
«Die internationale Flugzeugindustrie liegt am Boden, die Fluglinien und Flugplätze kämpfen um Auslastung», meint SFE-Co-Präsident Luzius Hafen und stellt ein grosses Fragezeichen hinter die verstärkte zivile Nutzung in Emmen. «Ich wüsste auch nicht», so Hafen weiter, «wo der Nutzen für Wirtschaft und Bevölkerung liegen könnte.»
1000 Flugbewegungen erlaubt
Derzeit sind für zivile Zwecke jährlich 1000 Flugbewegungen erlaubt. Zu diesen Flügen zählen vorab jene für Ruag Aerospace – seien diese für Transporte oder Unterhaltsarbeiten. Der SFE befürchtet eine Zunahme der zivilen Flugbewegungen, wenn gleichzeitig die militärischen Flüge abnehmen. «Dem Vernehmen nach soll das Reglement zivile Flüge in einem ‹Lärmäquivalent› zu den militärischen ermöglichen», schreiben Fischer und Hafen an Regierungsrat Pfister. Weil Militärjets ungleich lauter als Zivilflugzeuge sind, könnte so ein Präjudiz geschaffen werden. «Eine startende F/A-18 Hornet», so stehts in einer Meldung der Luzerner Wirtschaftsförderung aus dem Jahr 2002, «macht etwa so viel Lärm wie 400 turbinengetriebene Propellerflugzeuge.» Auf der Basis des theoretisch erlaubten Gesamtlärms, so befürchtet Hafen, könnte nun in einem neuen Betriebsreglement für den Flugplatz Emmen eine weitaus grössere Anzahl von Flugbewegungen als die bisher erlaubten 1000 festgeschrieben werden.
Tony Maeder: «Viel Wind»
«Da wird ein bisschen viel Wind gemacht», meint Emmens Baudirektor Tony Maeder. Im Rahmen des Sachplans Infrastruktur der Luftfahrt, der beim Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) liegt, müsse die Zukunft des Flugplatzes Emmen umfassend abgeklärt werden. «Dazu gehören technische wie auch umweltrelevante Fragen», betont Maeder. Und ein angepasstes Betriebsreglement. «Aber derzeit steht alles noch in der Entwurfsphase», erklärt er. Dreh- und Angelpunkt ist die militärische Zukunft des Flugplatzes Emmen: «Wir haben gemeinsam mit dem Kanton bei Bundesrat Samuel Schmid um einen Termin nachgesucht. Und wir hoffen, dass ein Treffen innerhalb der nächsten zwei Monate stattfinden kann.» Aktuell abgeklärt wird die umweltrelevante Lärmfrage – es sei in keiner Art und Weise bereits ein Präjudiz mit einem Lärmäquivalent geschaffen, betont er.
«Kein Regionalflugplatz»
Den Befürchtungen des SFE bezüglich eines via Salamitaktik eingeführten Regionalflugplatzes in Emmen tritt Tony Maeder entschieden entgegen: «Das Emmer Stimmvolk hat vor drei Jahren ganz klar seine Meinung kundgetan. Und der Gemeinderat Emmen steht auch heute dezidiert dazu: Wir wollen keinen Regionalflugplatz und keine Sportfliegerei.» Man vergesse auch die «Charta Emmen» nicht – aber: «Wir müssen uns in einem vernünftigen Rahmen auch für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Gemeinde einsetzen.» Und dazu gehöre auch die Aviatikindustrie – ein Umstand, der, notabene, auch vom SFE nicht in Frage gestellt wird.
In jedem Fall, beruhigt Tony Maeder, werde das neue Reglement, sobald vollendet, in die Vernehmlassung geschickt.
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