Hallo fkloppi,
super Bilder! Vielen Dank!
Jetzt konnte ich eine Lücke schliesen, denn ich konnte nicht genau einordnen, wo die Elmendorfer Str. letztendlich genau verlief, weil ich nur die Fotos von 1945 hatte.
Wir sind ungefähr im gleichen Jahrgang, ich war als Kind mit meinen Eltern auf dem Gelände Pilze suchen. Ich kann mich auch noch an den alten Trecker (oder Feuerwehrwagen?) im Wald erinnern. Auch, das so mancher Zugang zugeschüttet wurde, den finde ich leider nicht mehr so genau wieder.
Wo die Bunkerpartys stattfanden habe ich allerdings bis heute nicht rausbekommen...
M. E. sieht man auf dem Golfplatz noch kleine runde Betonhütten (Bunker?)...entweder sind die neuzeitlich oder noch aus Kriegszeiten. Ich muss mal fragen gehen.
Heute habe ich noch mit einem Zeitzeugen gesprochen. Der erzählte, wie die ME163 hier mit einer riesigen Qualmwolke durch den Himmel zischte.
Auch Hanna Reitsch soll hier mit der ME163 geflogen sein.
Am Südufer gab es bis Ende der 80er noch ein Fundament ca. 3x3 m, wo vier Stahlträger rausguckten. Es musste auch eine Stromversorgung gegeben haben. Was könnte das wohl für ein Turm gewesen sein? Wettermessung? Leuchtfeuer? Aber warum am Südufer? Das Flugfeld ist doch ganz woanders, würde allerdings in der Verlängerung einer Startbahn gelegen haben.
Nach dem Krieg waren Rohstoffe knapp und wer an eine Hauptwasserleitung angeschlossen werden wollte musste gut und gerne mal selber Rohre besorgen.
So hat sich so mancher Landwirt an der Resten der Wasserrohre vom Flugfeld bedient.
Dabei hat man wohl auch in den einen oder anderen Bunker geguckt und merkwürdige Kugeln von ca. 50 cm Höhe gesehen, die einen Schraubverschluss hatten und mit Drähten umwickelt waren.
Der Landwirt vermutete Raketentreibstoff (Wasserstoff) darin. Aber in so kleinen Kugeln? Da kann ich mir gar nicht vorstellen, was das gewesen sein könnte.
Es grüßt
Carsten