Indien

Diskutiere Indien im Sonstige Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Sind die Lamas und Chetak nicht ausreichend?

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Space Cadet
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Sind die Lamas und Chetak nicht ausreichend?
 
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K.B.

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Sind die Lamas und Chetak nicht ausreichend?
1. Auch wenn die z.T. neu produziert werden, gibt es noch etliche sehr alte Zellen, die in jedem Fall ausgetauscht werden müssen.

2. Man muss im Jahr 2024 keine Technologie aus 1950 mehr kaufen, sondern darf gerne 1970 als Basis nehmen...
Habe dazu einen ziemlich coolen Artikel zur Geschichte der Ecureuil (inkl. diversen Vergleichen zu Al II und III sowie Lama) gefunden:

Die Erfahrungen aus der Anfangszeit (ca. 1980):
"The Ecureuil was much appreciated by the pilots for its great maneuverability and speed. Compared to the Jet Ranger the load capacity was greater as well as the volume in the cabin. [...]
The SA 315B Lama and Ecureuil were complementary machines to each other. [...] The former was more suitable for heavy work at high altitude such as the supply of construction sites or logging, the second for the transportation of passengers and to supply alpine meadows and mountain huts."
Und weiter zum Lama: "...qualities such as rusticity, reliability, sturdiness and the ability to lift a considerable suspended load.
However the Lama also had some weak points: for example the space in the cabin was rather limited, the consumption of kerosene was considerable and the cruising speed limited. Even the maintenance, due to the old mechanic, was quite demanding as well as expansive. At the end of the day rotor head, shaft and tail rotor required meticulous greasing."

Der Leistungsvorteil der Lama ist mit den Jahren und der Entwicklung des AS 350 zur H125 verschwunden.
Die Nachteile sind geblieben. (Unten zwei Beispiele.)

Klare Leseempfehlung: Aérospatiale AS 350B Ecureuil



 
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Sczepanski

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Bereits am 05.11. ist in Ambala ein Sepecat Jaguar in ein haus gestürzt. Wie CNN berichtete, wurden dabei mindestens 2 Menschen getötet. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.
zitiert im Bezug auf die Jaguar - Erstflug 1968, in Indien seit 1981 in Dienst und danach von Hindustan Aeronautics unter dem Namen „Shamsher“ in Lizenz produziert. Die Maschinen sollten doch schon vor Jahren ausgemustert werden. Nach wiki sind aber immer noch 130 Maschinen "aktiv", dazu kommen noch 30 Schulflugzeuge des Typs. Das sieht nicht nach einer raschen Ausmusterung aus.
Gibt es aktuell konkretere und verifizierbare Angaben, wie lange die Maschinen noch geflogen - und wie sie ersetzt werden sollen?

Kann man da Parallelen zur Ausmusterung der JH-7 in China ziehen, die ja auch schon vor 35 Jahren ihren Erstflug hatte?
 
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Peter Wimpsey

Peter Wimpsey

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Indien betreibt seit nun 43 Jahren den Jaguar, ähnlich wie bei der MiG-21 höchste Zeit das Teil zu entfernen.
Wikipedia ist kaum eine seriöse Quelle was die Stückzahlen Indien betreffen. Außerhalb weiß es kaum jemand, da die Inder vieles schlicht nicht kommunizieren. Es ist bei einem Flieger dieser Generation ohnehin egal!

Warum soll es da Parallelen zur JH-7 geben, nur weil sie schon 35 Jahre betrieben wird?
 
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Herby

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Warum in Gottes Namen schaut ihr nicht ins Scramble? Die Angaben werden zwar nicht wöchentlich, aber schon regelmäßig überarbeitet.

Demnach gibt es noch sechs Squadrons mit dem Jaguar:

7.Wing in Ambala mit der 5. und 14.Sqn.
17.Wing in Gorakhpur mit 16. und 27.Sqn.
33. Wing in Jamnagar mit der 6. und 224.Sqn.

Wenn das Muster wirklich total unbrauchbar wäre, wäre es längst ersetzt worden. Unter anderem zur Seezielbekämpfung ist es aber noch im Einsatz.
 
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Sczepanski

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Warum soll es da Parallelen zur JH-7 geben, nur weil sie schon 35 Jahre betrieben wird?
die Maschinen ähneln sich auch in der Auslegung / Konstruktion und auch im Einsatzzweck. So steht die JH-7 auch bei der PLANAF als Marinejagdbomber in Dienst.
 
Peter Wimpsey

Peter Wimpsey

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Warum in Gottes Namen schaut ihr nicht ins Scramble? Die Angaben werden zwar nicht wöchentlich, aber schon regelmäßig überarbeitet.

Demnach gibt es noch sechs Squadrons mit dem Jaguar:

7.Wing in Ambala mit der 5. und 14.Sqn.
17.Wing in Gorakhpur mit 16. und 27.Sqn.
33. Wing in Jamnagar mit der 6. und 224.Sqn.

Wenn das Muster wirklich total unbrauchbar wäre, wäre es längst ersetzt worden. Unter anderem zur Seezielbekämpfung ist es aber noch im Einsatz.
Zu Indien hat leider niemand einen aktuellen bzw. stimmigen ORBAT.
Laut Angad SINGH werden die indischen Jaguar noch lange fliegen.
 
Herby

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Ok, dann nimm diese vermutlich sehr stimmige ORBAT!

 

K.B.

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Das Ganze in einem größeren Rahmen: Indian Air Force considers A400M, C-130J, and C395 for Medium Transport Aircraft Replacement.
Gemeint in der Überschrift ist natürlich die EMB C-390.
Klar, die An-32, Il-76 und Il-78 müssen ersetzt werden.
Wollen wir hoffen, daß die Anbieter genug Ausdauer haben, bis es eine verbindliche indische Entscheidung geben wird. 😇
Jetzt hat auch Embraer seinen indischen Partner präsentiert: Es gibt ein MoU zur Zusammenarbeit mit Mahindra Defence Systems.

(Airbus arbeitet beim A400M mit Tata zusammen (wie schon bei C-295 und H125) und sucht auch darüber hinaus nach Partnern. Fehlt nur noch die Positionierung von Lockheed Martin.)
 

K.B.

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Weiter Shopping-Laune in Indien:

Der Defense Acquisition Council, das oberste Gremium des Verteidigungsministeriums für Waffenbeschaffung, genehmigte Projekte im Wert von 845,6 Milliarden Rupien (10,19 Milliarden US-Dollar) für die Streitkräfte und die Küstenwache des Landes.

Darunter sind 15 Seepatrouillenflugzeuge für etwa 3,5 Milliarden US-Dollar. Die Marine wird neun MRMR-Flugzeuge (Medium Range Maritime Reconnaissance) erwerben, während die Küstenwache sechs MMMA-Flugzeuge (Multi-Mission Maritime Aircraft) erwerben wird. Diese Flugzeuge werden auf dem Transportflugzeug Airbus C-295 basieren. Der Großteil der 15 MPAs wird in Indien hergestellt, einige auch in Spanien.
Die Systeme sollen großteils durch die indische DRDO beigesteuert werden.

Das MRMR hat eine Stehzeit von etwa 4,5 Stunden bei 400 Seemeilen Einsatzdistanz und ergänzt damit die P-8I und die Do-228.

Bewertung von Navalnews: "Angesichts des hohen einheimischen Inhalts und der Kosteneffizienz des MRMR sowie der geplanten Übernahme von 15 SeaGuardian MALE-UAVs und anderen unbemannten Systemen bleibt abzuwarten, ob Boeings Bemühungen, sechs zusätzliche P-8I-MPAs für etwa 2,5 Milliarden US-Dollar zu vermarkten, Früchte tragen."

Außerdem soll ein offener Wettbewerb für 6 Tankflugzeuge gestartet werden. Das wäre nicht der erste...
 
Peter Wimpsey

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Weiter Shopping-Laune in Indien:

Der Defense Acquisition Council, das oberste Gremium des Verteidigungsministeriums für Waffenbeschaffung, genehmigte Projekte im Wert von 845,6 Milliarden Rupien (10,19 Milliarden US-Dollar) für die Streitkräfte und die Küstenwache des Landes.

Darunter sind 15 Seepatrouillenflugzeuge für etwa 3,5 Milliarden US-Dollar. Die Marine wird neun MRMR-Flugzeuge (Medium Range Maritime Reconnaissance) erwerben, während die Küstenwache sechs MMMA-Flugzeuge (Multi-Mission Maritime Aircraft) erwerben wird. Diese Flugzeuge werden auf dem Transportflugzeug Airbus C-295 basieren. Der Großteil der 15 MPAs wird in Indien hergestellt, einige auch in Spanien.
Die Systeme sollen großteils durch die indische DRDO beigesteuert werden.

Das MRMR hat eine Stehzeit von etwa 4,5 Stunden bei 400 Seemeilen Einsatzdistanz und ergänzt damit die P-8I und die Do-228.

Bewertung von Navalnews: "Angesichts des hohen einheimischen Inhalts und der Kosteneffizienz des MRMR sowie der geplanten Übernahme von 15 SeaGuardian MALE-UAVs und anderen unbemannten Systemen bleibt abzuwarten, ob Boeings Bemühungen, sechs zusätzliche P-8I-MPAs für etwa 2,5 Milliarden US-Dollar zu vermarkten, Früchte tragen."

Außerdem soll ein offener Wettbewerb für 6 Tankflugzeuge gestartet werden. Das wäre nicht der erste...
Nur zu den Tankflugzeugen: hoffentlich hat man die Parameter geändert, sonst wird auch beim 6. Mal das selbe Ergebnis rauskommen.
Und es bleibt teuer, daran ändert sich auch nichts.
ALLE Versuche im Land (wet leasing, eingene Versionen) sind aus finanziellen Gründen grandios gescheitert.
 

Sczepanski

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Fast ganz unbemerkt hat Indien auf Agalega - zu Mauritius gehörend - eine Flugpiste errichtet und in Betrieb genommen, von der aus Überwachungsflugzeuge bis zur Ostküste Afrikas aufklären können:
Indien will China im Indischen Ozean besser überwachen – von Agalega aus (nzz.ch)
...
Agalega gehört zwar zu Mauritius, liegt aber über tausend Kilometer von der Hauptstadt Port Louis entfernt. Und bis zum nächstgelegenen Punkt des indischen Festlandes sind es gar 3000 Kilometer.
...
die Landebahn von drei Kilometern Länge ist für Überwachungsflugzeuge des Typs P-9I der indischen Streitkräfte gebaut (...), wovon Indien zwölf Stück im Einsatz hat
...
Von Agalega aus will Indien die Ostküste Afrikas von Somalia bis Moçambique überwachen, ebenso die Strasse von Moçambique zwischen dem afrikanischen Kontinent und Madagaskar. Auch die direkte Schifffahrtsroute vom Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Afrikas quer durch den Indischen Ozean zur Strasse von Malakka führt hier vorbei. Diese Route hat an Bedeutung gewonnen, seit die Huthi-Miliz die Schifffahrt im Roten Meer und damit die kürzeste Verbindung zwischen Asien und Europa via Suezkanal bedroht.
....
 
Jety

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Selbst mit IFRP sieht der Flieger für mich aus als sei er irgendwie aus der Zeit gefallen. Moderne Kampfflugzeuge sehen anders aus, oder ist das der brühmte Wolf im Schafspelz?:wink2:
 

jackrabbit

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Moin,

lese ich da mitteleuropäische Arroganz? :rolleyes1:

Es kommt halt immer darauf an gegen wen man antritt.
Für asymmetrische Konflikte reicht es und um eine Flugzeugindustrie aufzubauen auch.

Grüße
 
Deino

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Alien
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Zumindest hat er schon einen IFR Stutzen, damit man nach der 12. Ausschreibung für Tankflugzeuge 2040 auch welche kaufen kann. :014: 🤭

Du meinst dann, wenn sie sich zum Xten Mal für den A330 MRTT entschieden haben, der aber nicht mehr gefertigt wird? :sleeping1:



Moin,

lese ich da mitteleuropäische Arroganz? :rolleyes1:

Es kommt halt immer darauf an gegen wen man antritt.
Für asymmetrische Konflikte reicht es und um eine Flugzeugindustrie aufzubauen auch.

Grüße
Ja, aber wenn man gleichzeitig damit angibt, dass man mit CHina auf Augenhöhe sei, darüber lästert, dass ja weder J-20 noch J-35 echte Stealth Fighter seien, die man jederzeit schon am Radar entdeckt hätte und selbst aber seit Jahrzehnten höflich vormuliert selbst eigenen gesetzten Terminen und Zielen hinterherhinkt, dann ist diese "mitteleuropäische Arroganz" schon nicht ganz unberechtigt.

Zum Aufbau der heimischen Industriegebe ich Dir Recht ...
 
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