Italienische Zulassung zur D-Kennung ändern!

Diskutiere Italienische Zulassung zur D-Kennung ändern! im Luftfahrzeuge allgemein Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Liebe Flieger-Gemeinde, kann mir jemand von euch weiter helfen!? Es geht um ein Experimental mit italienischer Registrierung. Wie würde es...
Dave Jet

Dave Jet

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Liebe Flieger-Gemeinde,

kann mir jemand von euch weiter helfen!? Es geht um ein Experimental mit italienischer Registrierung. Wie würde es laufen, wenn ich diese Maschine nach Deutschland holen und ihr eine Deutsche Kennung verpassen möchte? Ist das überhaupt möglich? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wie? Es handelt sich bei der Maschine um eine Berkut. Wenn ihr weitere Dinge wissen müsst bzw. Fragen dazu habt, sendet sie mir bitte.

Ich bedanke mich recht herzlich für eure tatkräftige Unterstützung!!!

Mit freundlichen Flieger-Grüßen

David
 
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Mikenovember

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Für eine verbindliche Antwort (und darum geht's Dir ja wohl) würde ich direkt beim LBA anrufen ...

Mit Fliegergruß,
Martin
 
bodo

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Grundsätzlich kann man sagen, dass die meisten Flugzeuge, die eine Experimental-Zulassung haben, sogenannte Annex I-Flugzeuge sind und nicht unter EASA-, sondern nationales Recht fallen. Wenn es eine deutsche Musterzulassung gibt (wie zum Beispiel bei vielen Oldtimern) dürfte es einfacher möglich sein als wenn das nicht der Fall ist.
 
Kenneth

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Alien
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Ich habe erst vor ein paar Wochen von jemand in Dänemark gelesen, der in Spanien eine in Portugal gebauter Jabiru-Experimental gekauft hat, und in Dänemark zulassen wollte. Der dänische Pendant zum OUV hat das ganze mangels Dokumentation und Papiere ziemlich gleich komplett abgelehnt. Der Käufer steht jetzt mit einem „Blumenkübel“ da (einzige mögliche Verwendung des Flugzeugs).

Sofern ich weiss, gibt es kaum etwas komplizierter, als ein Experimental aus einem Land in einem anderen Land in Europa zuzulassen, da nicht ICAO-konform. Dann kommt noch hinzu, dass eine Berkut in Europa eine ziemlich unbekannte Größe sein dürfte.

Ich würde vorerst den OUV kontaktieren, und vorerst die Finger davon lassen.
 
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Dave Jet

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Die italienische ... ja.
 
Dave Jet

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Vielen Dank für die zahlreichen Empfehlungen und Tipps. Werde mich dann an die OUV wenden und es da probieren ... parallel vielleicht noch beim LBA.
 
dhc-4

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Und warum lässt du sie nicht ganz einfach in Italien registriert? Italien und Deutschland sind ECAC Member.
Ich verstehe absolut nicht warum man sein Flugzeug bei der zweitschlechtesten nationalen Luftfahrtbehörde (laut EASA Audit) in Europa registrieren möchte.
 
Kenneth

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Und warum lässt du sie nicht ganz einfach in Italien registriert? Italien und Deutschland sind ECAC Member.
Ich verstehe absolut nicht warum man sein Flugzeug bei der zweitschlechtesten nationalen Luftfahrtbehörde (laut EASA Audit) in Europa registrieren möchte.
Heisst diese Mitgliedschaft, dass in diesem Fall der Betrieb in Deutschland von diesem Experimental mit I-Kennzeichen stattgegeben werden muss? Weil so wie ich es verstehe, dann braucht der Betrieb in Deutschland von einem Flugzeug mit einer ausländischen, nicht-ICAO-konformen Zulassung immer eine Genehmigung vom LBA?
 
dhc-4

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Du brauchst das LBA gar nicht mehr fragen, da in diesem Fall sowohl ECAC und EASA Member. Was anderes ist es wenn das Experimental aus einem nicht EASA/ECAC Staat eingeführt wird. Dann darfst du das nur für 180 Tage pro Kalenderjahr in D stationieren und benötigst eine Einflugerlaubnis des LBA. Anderes Beispiel : Wenn ich ein Annex I SE- reg Flugzeug für welche es keine Musterzulassung in Deutschland gibt ,hier betreiben will , brauch ich ebenfalls das LBA nicht mehr.
Einige haben ihr Experimental in den Niederlanden umregistriert. Das soll recht unkompliziert sein.
 
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hoeggi

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Vielen Dank für die zahlreichen Empfehlungen und Tipps. Werde mich dann an die OUV wenden und es da probieren ... parallel vielleicht noch beim LBA.
Beim LBA bitte direkt bei der Musterzulassung (T3) anrufen 😜
Grüße
 

vossba

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Moin,
aus gegebenem Anlass: NL geht seit 2 Jahren nicht mehr. Deutsch kann über die OUV gehen, wenn es ein Amateurbau ist. Ist die Kiste gewerblich aus dem Kit gebaut worden, wollen sie nicht.
Ausländische (Drittstaat oder solche mit Nationalem Permit, im Gegensatz zu EASA Permit) brauchen eine Einfluggenehmigung vom LBA: Versicherung-Zulassung-Nachprüfung-Pilotenlizenz einschicken und 3 Tage später ist die Genehmigung kostenfrei da. Das Flugzeug kann dauerhaft in D stationiert sein, darf aber nur 180 Tage im Jahr bewegt werden. Das habe ich noch nie geschafft eher 20-30 Tage im Jahr.


Gruss Reinhard

Und Ja, das ganze ist a PITA, ich bin gerade dabei einen LY Flieger anderswo unterzubringen.
 

vossba

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Ich würde das Ding I zugelassen betreiben.
 
dhc-4

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vossba

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Moin,
mit den Holländern habe ich gesprochen.

Der Flieger ist eine Silence Twister.
Die ist von Termikas gebaut worden und war über die zugelassen.
Leider sind die recht teuer: ca. 2500€ für eine JNP. Dazu kommt das der Flieger von der Behörde wegen Nichtnutzung 2021 abgemeldet wurde.
Das Angebot von Termikas für die Wiederzulassung lag bei ?? 7000€ plus evtl. Notwendige Zusatzarbeiten. Eigene Wartung nicht erlaubt.

Das mach ich nicht. Mein Motorsegler kostet 190€ fürs ARC.

Gruss Reinhard

Da ist ja das Annual teurer als die kompletten Betriebskosten für die RF4D
 

LimaBravo

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Hallo,

Soweit ich informiert bin akzeptiert die OUV keine nicht in D. gebauten Selbstbauflugzeuge.
In Österreich ist eine Zulassung möglich, nur muß die Baunachweisführung dem Österreichischen Standart entsprechen wie dokumentierter Bau, Baubegleitung, Festigkeitsnachweise, Belastungsversuch, Lärmzeugniss, …
ist aber möglich und wurde schon öfters mit gekauften ausländischen Selbstbauflugzeugen durchgeführt.
Ansprechpartner, ACG, IE-Club Austria.

Da man bei einen Kauf eines fertigen Flieger die 51% Regel (51% selbstgebaut) nicht erfüllt darf man den Flieger nicht selber warten, also Werftzwang oder selber Wart!

Gruß Leopold
 

vossba

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Fast Richtig:
Die OUV kann mittlerweile im Amateurbau enstandene EXP. akzeptieren, aber keine Proffesionell aufgebauten. Das ist nach deutscher Lesart „ Umgehung der Musterzulassung“

Mit den Österreichern habe ich schon gesprochen, das würde sicher gehen, ist aber auch ein hoher Aufwand.

Ich bin selber Wart und Werkstattleiter aber die Zettel sind seit Easa nix mehr wert.

Ich hatte auf Basis der DAEC Wartlizenz Jahrelang eine LY Mechanikerlizenz für die Yak Serie, da wir mit Termikas zusammengearbeitet haben.Aber was finaziell beim Betrieb einer Yak im Grundrauschen untergeht, ist für mich Prohibitiv

Gruß Reinhard
 
dhc-4

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Moin,
mit den Holländern habe ich gesprochen.

Der Flieger ist eine Silence Twister.
Die ist von Termikas gebaut worden und war über die zugelassen.
Leider sind die recht teuer: ca. 2500€ für eine JNP. Dazu kommt das der Flieger von der Behörde wegen Nichtnutzung 2021 abgemeldet wurde.
Das Angebot von Termikas für die Wiederzulassung lag bei ?? 7000€ plus evtl. Notwendige Zusatzarbeiten. Eigene Wartung nicht erlaubt.

Das mach ich nicht. Mein Motorsegler kostet 190€ fürs ARC.

Gruss Reinhard

Da ist ja das Annual teurer als die kompletten Betriebskosten für die RF4D
Die Silence Twister ist doch ein UL?
 
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