...starfire
Space Cadet
Zum Original: Im Jahre 1922 kaufte das britische Luftfahrtministerium auf Anregung Dr. Gustav Lachmanns eine Junkers F13 zu Ganzmetall-Testzwecken. Diese aus früher Fertigung stammende F13 (mit kleine Tragflächen, Ruder ohne Ausgleichsflächen) wurde bei Handley Page zusammengebaut, während der Motor erst beim Royal Aircraft Establishment (RAE) montiert wurde. Später gelangte die Maschine für kurze Zeit zum Aircraft Experimental Establishment nach Farnborough, wo es ihr so richtig an den Kragen ging: "Wing tested to destruction, 6/23"
Scheinbar wurde anschließend eine neue Tragfläche monitert, denn im Oktober wurde die Maschine wieder dem RAE überstellt, welche sie für weitere Leistungstestes und Windtunnelversuche (freilich mit verkleinerten Nachbauten) verwendete. Zu dieser Zeit wurde auch bei der Royal Air Force das Serial J7232 beantragt. 1924, noch in RAE-Diensten ist eine Notlandung bei Frensham in der Grafschaft Surrey, vermerkt, Ende 1925 wurde die F13 dann aus dem RAE-Bestand gestrichen. Erst 1929 taucht sie wieder in britischen Unterlagen auf, zu der Zeit flog sie beim "Special Duties Flight" in Netheravon.
Nach dem Absturz einer britischen F13 mit sechs Toten im Juli 1930 wurde J7232 dann im Rahmen der Unfalluntersuchung ein halbes Jahr der Witterung unter freiem Himmel ausgesetzt, bis der Rumpf im Dezember schließlich bis zur völligen Zerstörung getestet wurde.
Tja, zum Modell: Revells Wiederauflage der Junkers F13 war mal wieder einer meiner Spontankäufe, denen das "Halden-Schicksal" vorher bestimmt zu sein schien. Dummerweise fiel mir kurz drauf ein Exemplar der von Air Britains "Royal Air Force Aircraft J1-J999" in die Hände, wo mir beim Durchblättern ein zigarettenschachtelgroßes Foto besagter F13 auffiel.
Womit der Bausatz wieder die Prioritätenliste hochschnellte.
Wie bereits oben erwähnt hatte J7232 ursprünglich die kleinen Tragflächen, während dem Revell-Kit die großen Schwimmerflugzeug-Tragflächen beiliegen, welche später allerdings Serienstandard für alle F13 wurden. Da die originalen Tragflächen 1923 "kaputt gemacht" wurden, nahm ich mal zu meinen Gunsten an, dass eine "große" Tragfläche als Ersatz monitert wurde.
Die Kokarden, einschließlich der weiß unterlegten Buckstaben am Heck stammen übrigens von einem alten Modeldecal-Bogen. Leider erwiesen die sich als dermaßen starr, dass sie sich trotz literweisem Einsatz von Weichmacher nicht sauber der Wellblechstruktur des Rumpfes anpassen wollten. Bei der Rumpfkennung umging ich dann das Problem und druckte die Kennung mit dem Drucker ... Naja, genug gejammert, hier kommen die Bilder.
Scheinbar wurde anschließend eine neue Tragfläche monitert, denn im Oktober wurde die Maschine wieder dem RAE überstellt, welche sie für weitere Leistungstestes und Windtunnelversuche (freilich mit verkleinerten Nachbauten) verwendete. Zu dieser Zeit wurde auch bei der Royal Air Force das Serial J7232 beantragt. 1924, noch in RAE-Diensten ist eine Notlandung bei Frensham in der Grafschaft Surrey, vermerkt, Ende 1925 wurde die F13 dann aus dem RAE-Bestand gestrichen. Erst 1929 taucht sie wieder in britischen Unterlagen auf, zu der Zeit flog sie beim "Special Duties Flight" in Netheravon.
Nach dem Absturz einer britischen F13 mit sechs Toten im Juli 1930 wurde J7232 dann im Rahmen der Unfalluntersuchung ein halbes Jahr der Witterung unter freiem Himmel ausgesetzt, bis der Rumpf im Dezember schließlich bis zur völligen Zerstörung getestet wurde.
Tja, zum Modell: Revells Wiederauflage der Junkers F13 war mal wieder einer meiner Spontankäufe, denen das "Halden-Schicksal" vorher bestimmt zu sein schien. Dummerweise fiel mir kurz drauf ein Exemplar der von Air Britains "Royal Air Force Aircraft J1-J999" in die Hände, wo mir beim Durchblättern ein zigarettenschachtelgroßes Foto besagter F13 auffiel.
Womit der Bausatz wieder die Prioritätenliste hochschnellte.
Wie bereits oben erwähnt hatte J7232 ursprünglich die kleinen Tragflächen, während dem Revell-Kit die großen Schwimmerflugzeug-Tragflächen beiliegen, welche später allerdings Serienstandard für alle F13 wurden. Da die originalen Tragflächen 1923 "kaputt gemacht" wurden, nahm ich mal zu meinen Gunsten an, dass eine "große" Tragfläche als Ersatz monitert wurde.
Die Kokarden, einschließlich der weiß unterlegten Buckstaben am Heck stammen übrigens von einem alten Modeldecal-Bogen. Leider erwiesen die sich als dermaßen starr, dass sie sich trotz literweisem Einsatz von Weichmacher nicht sauber der Wellblechstruktur des Rumpfes anpassen wollten. Bei der Rumpfkennung umging ich dann das Problem und druckte die Kennung mit dem Drucker ... Naja, genug gejammert, hier kommen die Bilder.