Junkers Museum Dessau

Diskutiere Junkers Museum Dessau im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Anhalt Ohne die realen Beweggründe zu kennen, würde ich es in diesem Falle als regionale Luftfahrtgeschichte ansehen. So waren in der Region...
modelldoc

modelldoc

Alien
Dabei seit
01.06.2006
Beiträge
5.269
Zustimmungen
8.205
Ort
daheim
Anhalt

Mich interessiert immer noch, wie es MiG-15 und Jak-27 unter das "Dach" geschafft haben.
Ohne die realen Beweggründe zu kennen, würde ich es in diesem Falle als regionale Luftfahrtgeschichte ansehen.
So waren in der Region ja eine ganze Reihe von Militärflugplätzen der sowjetischen Streitkräfte. Da ist es doch nicht verwunderlich, wenn ein durchaus seltenes Stück, wie die Jak-27, aber auch ein "Allerweltsflieger" wie die Mig-15 UTI in dieser Sammlung vertreten sind. Auch die Il-14 im Außenbereich hat ja durchaus einen Bezug zur Region. Hier hat man allerdings den bei der Restaurierung wiederentdeckten Ursprungsanstrich belassen. Nicht zu vergessen auch die Z-37 im Außengelände, ein Flieger der in der Region auch verwurzelt ist.
Das Museum ist ja wohl auch ein Technikmuseum, kein spezielles Junkersmuseum.

modelldoc
 
#
Schau mal hier: Junkers Museum Dessau. Dort wird jeder fündig!

Registrieren bzw. einloggen, um diese und auch andere Anzeigen zu deaktivieren

Rhönlerche

Alien
Dabei seit
27.03.2002
Beiträge
8.718
Zustimmungen
2.780
Ort
Deutschland
Ich halte nichts für unmöglich, aber nach dem Lesen von "Kennzeichen Ju" und "Erinnerungen an Samara" habe ich da einige Zweifel bezüglich des Baues der MiG-15 in Dessau. Da müssen schon zuverlässige Quellen herhalten, ansonsten gehört das in das Reich der Legende!
Nein, das ist offiziell so geplant und vorbereitet worden. Kannst ja gerne mal selber in der Geschichte des ZK der SED graben... Viel Spaß.

Definitiv keine Legende.
 

jens-uwe

Kunstflieger
Dabei seit
09.12.2003
Beiträge
44
Zustimmungen
4
Ort
Dessau, Osternienburger 16
Das sind keine Antworten auf die gestellten Fragen.
Die Führungsriege hat gewechselt und das Museum wurde gröstenteils neu strukturiert. Es gibt einzelne Arbeitsgruppen welche sich mit speziellen Themen befassen und jeder der mal in einem Museum oder Verein mitgewirkt hat wird mitbekommen haben das dort die Vorstellungen und Wünsche des Einzelnen immer an irgendwelche Grenzen stoßen. Diese Grenzen sind nicht nur finanzieller Art sondern liegen auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Obwohl hier im Forum des öfteren über den maroden Zustand der Freiexponate hergezogen wird (was ich nicht bestreiten möchte) ist eine gute Arbeit nicht mit Zwang durchzusetzen und die Leute welche das Angagement, die Zeit und die Lust haben etwas zu bewegen sind rar. Dies glaube ich ist ein allgemeines Problem und nicht nur ein Problem in Dessau.

Aber nun mal was anderes. Ich bin auf der Suche nach Unterlagen über die MiG 23 wer kann helfen. Einen neuen Thread möchte ich nicht aufmachen wie z. B. "Technische Fragen zur 23". Vielleicht könnt Ihr mir nen Hinweis geben wo ich hier im Forum dazu etwas finde. Themen gibt es ja genug aber wenn man sich da durchwühlt ist man ja Tage unterwegs.
Danke an alle die hier helfen können.
 
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Danke für die sachliche Info.
 

Anna

Flugschüler
Dabei seit
22.04.2008
Beiträge
3
Zustimmungen
3
Ort
Dessau
MIG 15 / YAK 27

Ihr Lieben,
die MIG 15 und die YAK 27 haben es aus mehreren Gründen in die "Halle" geschafft:
-vordergründig war der Allgemeinzustand der Maschinen
-hinzu kamen die vergleichsweise erträglichen Kosten für eine "Zur - Schau - Stellung" (Sanierung - ob fachgerecht oder eben halt nicht), da der Zustand der Zellen etc. relativ sanierungsfreundlich waren
-ein weiterer Grund war, dass angeblich vorhandene "Fachpersonal", welches sich Wissen zu DDR-Zeiten und später aus Büchern über Wartung und Betrieb angeeignet hat
-weiterhin war der Faktor Zeit ein wichtiger Punkt: ehe man eine angegammelte MIG 21 restauriert, nimmt man die "handliche" MIG 15, die in kürzest möglicher Zeit zum repräsentativen Ausstellungsstück wird
-es gab teilweise Ersatzteile für diese Maschinen, die im Fundus gelagert waren, teilweise ist aber auch eine Neuanfertigung von Einzelstücken leichter gewesen, als für die größeren Maschinen im "Hof".

Die L39 ist - meinen Informationen zufolge - ebenfalls in Merseburg im Museum gelandet. Hier lohnt sich aber die Anfrage bei dem Initiator des Museums - Herrn Admiral a.D. Graf von D. Schönau.

Er hat viele Groß- und Kleinexponate aus Dessau z.T. vom Museum, z.T. von verärgerten Exponatbesitzern erhalten, u.a. auch einen Motorblock.

Auch hat das TM Dessau die durch uns in Eigenleistung und auf eigene Kosten von der Polizeischule Aschersleben nach Dessau transportierten Fluggeräte (MI2/Wilga) an einen Privatmann in Möhlau verkauft. Dieser hat sich ein "Bein" ausgefreut", so günstig an "Geschichte" zu kommen.

Das TM Dessau hatte, was viele Museen dieser Art nicht haben : lebende Zeitzeuge (bis vor ca. 3 Jahren gab es den Themenkreis "Hugo Junkers", geballtes Wissen und Erfahrungen aus den Werken des Hugo Junkers in Dessau (Gasgerätebau, Flugzeugbau, Sozialdienst, Kaloriferwerk etc.) die natürlich nach und nach versterben. Allerdings gab es auch hier wieder Diskrepanzen, persönliche Kriegsführungen, was natürlich die Effektivität die eine solche prima Konstellation mit sich bringen kann, einschränkte. Nun ist der verbleibende Rest des Themenkreises dem TM Dessau als "eigenständige" Abteilung angegliedert worden. Allerdings bringt die Zeit halt das Problem der Vergänglichkeit mit sich, so dass auch hier keiner mehr Mitglied ist, der tatsächlich bei Junkers gearbeitet hat, die Philosophie des Hugo Junkers erlebt hat.
Anfang der 1990er Jahre haben wir mit Lars Krüger (Pro 7) begonnen, die zum damaligen Zeitpunkt uns bekannten Lehrlinge aus dem Flugzeugwerk Dessau zu interviewen, Informationen zu sammeln. Leider kam es nie zu einer Veröffentlichung der gesammelten Werke, weil PRO 7 das Geld gestrichen hat und leider auch Demenz und Beisetzungen die Vervollständigung dieses Projektes verhinderten. Schade.

Herr Willi Schadock hat sich als ehemaliger Bordfunker einer JU 52 aus der Staffel, in der die in Dessau stehende JU ihren letzten Flug nach Narvik machte, gemeldet und mit Hilfe von Herrn Olaf Trapp (Ex-Lufthansa-Mitarbeiter) in einem Buch über dieses never-come-back-Erlebnis erinnert.

Bis dahin und schöne Pfingsten !!!!

Anna
 

jens-uwe

Kunstflieger
Dabei seit
09.12.2003
Beiträge
44
Zustimmungen
4
Ort
Dessau, Osternienburger 16
Hallo Anna

Kurz und knapp ein paar Sachen zur Richtigstellung. Die Yak-27 und die MiG 15
wenn nicht sogar noch andere Exponate sind durch das Angagement des PSV unter Herrn Masser nach Dessau gekommen. Das es die Yak und die MiG 15 unter das "Hallendach" geschafft haben lag erstenes daran, dass die MiG zu Beginn der "Restaurierung" schon längere Zeit ohne hinteres Kabinendach im freien stand und wie Sie richtigerweise schildern der Erhaltungszustand.
Wo ich wiedersprechen muß ist, das Austauschteile für diese beiden Maschinen im Fundus vorhanden waren und weiterhin waren die anderen Maschinen bei weitem zum damaligen Zeitpunkt nicht vergammelt.
Wegen der L-39 teile ich Ihre Aussage nicht das diese mit den anderen Maschinen nach Merseburg gegangen ist. Die L-39 war schon sehr sehr früh vom Museum verschwunden. Zu diesem Zeitpunkt war von einem Transfer der restlichen MiGs nach Merseburg noch keine Rede.
Aus Dessau sind mehrere Flugzeugexponate aus verschiedenen Gründen abgegeben worden
1 x Z-37
1 x PZL
1 x Wilga
1 x Mi-24
1 x L-39
1 x MiG-21 UM an Privatperson ex 212
1 x MiG-21 US ex 246 nach Stendal
1 x Mi-8 ex 390 nach Merseburg
1 x MiG-21 MF ex 670 nach Merseburg
1 x MiG-21 MF ex 673 nach Merseburg
1 x MiG-21 SPS ex 725 nach Merseburg
Die Maschinen welche nach Merseburg gegangen sind waren alle Leihgaben von Gatow. Sämtliche anderen Exponate waren in Dessau nur zwischengelagert und nicht Eigentum des TM Dessau.
Wie jetzt die Besitzverhältnisse in Merseburg sind ist mir nicht bekannt. Aber wieso soll das TM Dessau finanzielle Mittel für Versicherung und Unterhalt ausgeben für Exponate die nicht Eigentum des Museums sind und welche sich vom Typ her bereits im Bestand befinden????
 

Anna

Flugschüler
Dabei seit
22.04.2008
Beiträge
3
Zustimmungen
3
Ort
Dessau
Leihgaben Gatow etc.

Danke für die teilweise richtige Korrektur, Jens - Uwe, aber auch ich stimme nicht ganz in allen Punkten mit Dir / Ihnen überein:
Als damals jüngstes "Kind" im PSV Dessau hat die Luftsportabteilung nicht nur den fliegerischen Traum gelebt, sondern auch ein wenig Interesse an Historie und dem, was zur Historie werden könnte entwickelt.
Wir haben damals "Aufbaustunden / Arbeitsstunden" am /im Nutzungsobejekt (rund um die SAT-Schüssel - heute Verkehrswacht + Teilfreigelände TM + Umland östliche alte Landebahngegend), an zukünftigen fliegerischen Ausstellungsstücken, ........................... geleistet, welche u.a. in statistische Geldwerte zur Beschaffung weiterer fliegerischer u.ä. Objekte zzgl. Spenden in Form von geldwerten Sachleistungen etc. dienten. Die Aufzählungen würden derart ins Detail gehen, da müßte ich sämtliche Aktenordner wälzen.
Durch die Anschaffungen der zum damaligen Zeitpunkt fast vollständigen MIG - Reihe und teilweise doppelte Anschaffung (wie ich schon schrieb: als potentielle Tauschobjekte für andere in Dessau ausstellungswürdige Objekte) kam auf uns eine recht ungewöhnliche Aufgabe zu, nämlich die Demilitarisierung mit Kontrolle nach dem gültigen Kriegswaffenkontrollgesetz, die Unbrauchbarmachung der Tanks und elektrischen Leitsysteme, aber auch die Pflege der Außenhaut, was ohne die entsprechenden finanziellen Mittel sich für uns schon recht schwierig gestaltete. Hier kamen dann aber wieder Erfahrungswerte ehemaliger Piloten, Mechaniker dieser Typen zur Geltung : ein wenig Altöl schützt auch Metall vor Korressionsschäden.
Ich schreibe vom Fundus, weil ich weiß, dass es diverse Ersatzteile hier gab, denn wir hatten zu echten Russen Kontakte, die uns Teile mit Tränen in den Augen und einer Flasche Wodka in der Hand z.T. zum Null-Tarif übergaben. So auch diverse Bordinstrumente, die ja nun nicht mehr für den fliegerischen Einsatz gebraucht werden durften (Fristenablauf, Wartungsablauf).
Die Leihgaben aus Gatow sollten auch nur vorübergehende Leihgaben sein, da diese in den Besitz des PSV, Abteilung Luftsport, Sparte Museum vertraglich übergehen sollten. Da aber auch hier wieder Menschen am Werk waren, passieren halt auch hier Fehler, s.d. die damalige Leitung des Gesamt - PSV die Rechte an den durch unsere Arbeit und dadurch geflossenen diversen Spenden an das TM vertraglich überschrieben wurden. Üblich ist auch, wenn Fördergelder im Spiel sind, das Objekte, die hiermit angeschafft wurden, innerhalb einer festgesetzten Frist (trotz Eigentümerwechsel) nicht veräußert werden dürfen, was ja geschah. Gewisse Zahlenwerte sind mir bekannt, da ich Erwerber kenne und wir uns die Papiere ansehen konnten.

Es gab mehrere Gründe, die MIG 15 in die Halle zu holen und zu "restaurieren", einen hatte ich bereits genannt, ein weiterer Aspekt, aber nicht der einzig wahre ist der von Dir / Ihnen beschiebene.

Ich empfehle auch die Home Page von Franz Masser (über Google leicht erreichbar) hier sind einige Fakten und auch seine email - Anschrift für weitere Fragen vorhanden.
Hier kann auch jeder einen Teil der Papiere zur Rückführung der JU 52/3m 1Z-BY mit Werknummer 6134 im TAUSCH gegen unsere MIG lesen und wer hier mit wem ein falsches Spiel getrieben hat und diese bis dato nicht öffentlich widerrufen wollte.

Bis dahin

Anna
 
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Da wird im "stillen Kämmerlein" eine F-13 nachgebaut! Es könnte aus meiner Sicht nicht schaden, wenn seitens des Museum hin und wieder die fortschreitenden Bauetappen gezeigt werden, auf vorhandene Besichtigungsmöglichkeiten verwiesen wird und vor allem der roll-out rechtzeitig angekündigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
modelldoc

modelldoc

Alien
Dabei seit
01.06.2006
Beiträge
5.269
Zustimmungen
8.205
Ort
daheim
Museumshalle

Der Nachbau der Junkers F-13 erfolgt in der Museumshalle und so jedem Besucher zugänglich.

Fotos könnten so auch von allen hier eingestelllt werden.


modelldoc
 
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Das kann natürlich jeder machen; aber warum verkauft sich das Museum nicht!? Public relation ist doch nichts Schlechtes und läßt sicher auch "die Kasse klingeln"! Es war von meiner Seite nur ein Anstoß, keine Kritik!
 
harvardfreund

harvardfreund

Testpilot
Dabei seit
05.10.2004
Beiträge
968
Zustimmungen
616
Ort
Rheinland
RICHTIG - PR ist was sehr Wichtiges und Gutes für Luftfahrtmuseen. Ich kenne da eins in Gatow, was sich auch wesentlich besser verkaufen könnte :FFTeufel: :FFTeufel: :FFTeufel:

Zurück zum Thema: Die Dessauer haben sich zumindest auf der ILA sehr gut verkauft, anbei ein Foto vom aktuellen Bauzustand. Ich finde die Idee großartig, eine weitere der von Hugo Junkers konstruierten Meisterwerke auszustellen. Und da es ja nur noch sehr wenige Originale gibt - und diese von ihren langjährigen Besitzern zu Recht seit Jahrzehnten festgehalten werden - baut man das Flugzeug eben nach :TD: :TD: :TD:
 
Anhang anzeigen
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Ich hatte mich ja unter #164 zu dem Lizenzbau der MiG-15 in Dessau erstmals geäußert und habe die seitdem verstrichene Zeit genutzt, mich kundig zu tun.
Nach dem Wälzen von Literatur (u.a. Luftfahrt Ost, Flugmotoren und Strahltriebwerke, Hugo Junkers-Pionier der Luftfahrt) und Gesprächen mit Absolventen eines Luftfahrtstudiums in der DDR (Studium in den 70'er Jahren) konnten meine Zweifel an der in #161 gemachten Feststellung nicht beseitigt werden.
Ein ausführliches Gespräch mit Herrn Erfurth, den ich seit mehr als 10 Jahren persönlich kenne, führt zu der Feststellung, daß es nie beabsichtigt war, in Dessau den Lizenzbau durchzuführen. Insidern dürfte Herr Erfurth kein Unbekannter sein; ein profunder Junkers-Kenner, der auf diesem Gebiet mit mehreren Veröffentlichungen in Erscheinung trat. Er kennt den Förderverein seit Gründung, hält heute noch Vorträge zu und über Junkers, ist im "Dessauer Revier" ein anerkannter Historiker.
Ich lasse mich gerne von dem Vorhaben, die MiG-15 in Dessau zu bauen, überzeugen; dann aber bitte mit unterlegten Quellen, Fakten und Namen!
 

Rhönlerche

Alien
Dabei seit
27.03.2002
Beiträge
8.718
Zustimmungen
2.780
Ort
Deutschland
Es gibt hier aber keinerlei "Bringschuld" für diese Details, auch wenn es für Dich am bequemsten wäre. Ich bleibe bei meiner obigen Darstellung. Lass es uns dabei belassen. Wenn man bedenkt, dass diese Planungen schon nach dem 17. Juni 1953 wieder beendet wurden, wundert es mich nicht, dass Studenten aus den 70ern davon nie gehört haben.
 
grinch

grinch

Space Cadet
Dabei seit
10.02.2004
Beiträge
1.119
Zustimmungen
94
Ort
wahrscheinlich irgendein Flugplatz
@rv1012reini
War mit der existierenden RWY und der Anflugrichtung für einen Werksflugplatz der Flugbetrieb möglich?
Ist zwar schon ein wenig alt, aber wenns dir weiterhilft...
Ich kenne Fotos die MiG-15 der NVA auf dem FP Dessau zeigen. Keine Fotomontagen! ;)
 
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Am 01.03.1958, dem "Tag der NVA", wurde an der Transportfliegerschule Dessau ein "Tag der offenen Tür" durchgeführt. Dabei waren auch zwei MiG-15 ausgestellt, heute würde man sagen sie standen im Display.
Von meiner damaligen Schule machten wir eine Klassenfahrt nach Dessau und ich kann mich an die dort ausgestellten Flugzeuge erinnern.
Bei Franz Spur ( Miliärtransportflieger Dessau-Dresden, AeroLit 2002) kann man auf der Seite 34 nachlesen, daß beide MiGs vom Fliegergeschwader 3 kamen. Bei der Landung setzte der Geführte des Paares zuerst mit dem Heck auf; das deformierte Heck wurde repariert und der Flieger war wieder ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Ich ergänze meinen vorhergehenden Beitrag, nachdem ich den letzten Satz gelöscht habe.
In dem Buch "11-80, katapultieren Sie!" über Flugunfälle in der DDR-Militärluftfahrt (AeroLit 2004, 1. Auflage) habe ich zwei weitere Landungen gefunden, die nicht ganz glimpflich abliefen.
S. 57: 28.04.1958, bei der Landung einer MiG-15bis vom FAG-2 wurde das Flugzeug überzogen und setzte mit dem Heck zuerst auf;
S. 60: 16.05.1959, bei der Ausweichlandung einer MiG-17F vom FG-3 wurde die RWY am Ende verlassen und das Flugzeug wurde erheblich beschädigt.

Es gibt hier aber keinerlei "Bringschuld" für diese Details, auch wenn es für Dich am bequemsten wäre. Ich bleibe bei meiner obigen Darstellung. Lass es uns dabei belassen. Wenn man bedenkt, dass diese Planungen schon nach dem 17. Juni 1953 wieder beendet wurden, wundert es mich nicht, dass Studenten aus den 70ern davon nie gehört haben.
Ich habe keine Bringeschuld eingefordert, ich will es in diesem Fall auch nicht bequem haben, ich möchte es bloß nachlesen können. Wenn allerdings die angeführte Literatur keinerlei Informationen über das Vorhaben hergibt, nicht einmal zwischen den Zeilen, ist doch eine Nachfrage erlaubt.
Nicht einmal die Beiträge / Protokolle zur Erstellung des 1. Fünfjahrplanes der DDR, der ja 1950 in Kraft trat, enthalten dazu einen Hinweis. Und wenn dort nichts dazu steht, wo dann?
 
Zuletzt bearbeitet:
FREDO

FREDO

Astronaut
Dabei seit
29.03.2002
Beiträge
2.548
Zustimmungen
983
Ort
Halle/S.
@

Ich bin am WE mal wieder Zuhause, in der Hausbibliothek, werde dann mal die Textstelle für Dich recherchieren.

Grüße
FredO
 

levier

Flugschüler
Dabei seit
16.04.2008
Beiträge
4
Zustimmungen
0
Ort
Seattle
JFM Flugmotoren Dessau

Hallo,

Entschuldigen Sie bitte mein Deutsches, ich muss den übersetzer benutzen:

Dose jedermann Pfostenfotos JFM der aero Maschinen am Junkers Museum. Ich bin am Jumo 213 insbesondere interessiert.

Danke,

Brian Silcox

Seattle, USA
 
Thema:

Junkers Museum Dessau

Junkers Museum Dessau - Ähnliche Themen

  • Junkers-Fest

    Junkers-Fest: Am Pfingstwochenende findet das diesjährige Junkersfest auf dem Flugplatzgelände statt. Eintritt frei, Loskäufe sind erwünscht. Zum Mitfliegen...
  • Junkers F-13ge, CH-93 Ad Astra Aero, Roskopf 1:87

    Junkers F-13ge, CH-93 Ad Astra Aero, Roskopf 1:87: Die Junkers F-13 ist ja sicher kein Exote, da brauch ich nichts dazu schreiben. Die Ad Astra Aero war eine der ersten schweizer...
  • 1/72 Junkers EF 110 – My3Dbase

    1/72 Junkers EF 110 – My3Dbase: Heute kam ein kleines Paket bei mir an. Darin etwas für mich ganz neues: ein vollständiger in 3D gedruckter Flugzeugmodell-Bausatz. Er stammt von...
  • Junkers J.1 "Blechesel", Classic Plane

    Junkers J.1 "Blechesel", Classic Plane: Im September 1915 starteten in einem kleinen, durch Bretter vom Badeofenbau abgetrennten Bereich, die ersten Arbeiten der Junkers J.1. Das erste...
  • Junkers A 50 im Deutschen Museum

    Junkers A 50 im Deutschen Museum: Hallo zusammen, diese interessante historische Aufnahme der D-2054 konnte ich kürzlich erwerben. Sehr interessant deshalb, weil die Maschine hier...
  • Ähnliche Themen

    • Junkers-Fest

      Junkers-Fest: Am Pfingstwochenende findet das diesjährige Junkersfest auf dem Flugplatzgelände statt. Eintritt frei, Loskäufe sind erwünscht. Zum Mitfliegen...
    • Junkers F-13ge, CH-93 Ad Astra Aero, Roskopf 1:87

      Junkers F-13ge, CH-93 Ad Astra Aero, Roskopf 1:87: Die Junkers F-13 ist ja sicher kein Exote, da brauch ich nichts dazu schreiben. Die Ad Astra Aero war eine der ersten schweizer...
    • 1/72 Junkers EF 110 – My3Dbase

      1/72 Junkers EF 110 – My3Dbase: Heute kam ein kleines Paket bei mir an. Darin etwas für mich ganz neues: ein vollständiger in 3D gedruckter Flugzeugmodell-Bausatz. Er stammt von...
    • Junkers J.1 "Blechesel", Classic Plane

      Junkers J.1 "Blechesel", Classic Plane: Im September 1915 starteten in einem kleinen, durch Bretter vom Badeofenbau abgetrennten Bereich, die ersten Arbeiten der Junkers J.1. Das erste...
    • Junkers A 50 im Deutschen Museum

      Junkers A 50 im Deutschen Museum: Hallo zusammen, diese interessante historische Aufnahme der D-2054 konnte ich kürzlich erwerben. Sehr interessant deshalb, weil die Maschine hier...

    Sucheingaben

    dessau

    ,

    Dessau 2015

    ,

    OFFENER KANAL DESSAU

    ,
    junkersmuseum dessau
    , f13 dessau, ka-26 dessau, d-fbju
    Oben