Junkers Museum Dessau

Diskutiere Junkers Museum Dessau im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; English version Inewlf, Thank you for your reply... I am interested in seeing which of the Jumo engines are on display at the Hugo Junkers...

levier

Flugschüler
Dabei seit
16.04.2008
Beiträge
4
Zustimmungen
0
Ort
Seattle
English version

Inewlf,

Thank you for your reply...

I am interested in seeing which of the Jumo engines are on display at the Hugo Junkers museum in Dessau.

I am interested in seeing the Jumo 213, and Jumo 210.

Gruesse!

Brian Silcox
 
#
Schau mal hier: Junkers Museum Dessau. Dort wird jeder fündig!

Registrieren bzw. einloggen, um diese und auch andere Anzeigen zu deaktivieren
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Im Generalplan zum Aufbau der Luftfahrtindustrie in der DDR...
Zitat: " Für die Einführung eines Jagdflugzeuges hat man die sowjetische MiG-15bis vorgesehen. Dieses Flugzeug sollte ab 1. Januar 1954 einschließlich des ebenfalls sowjetischen Triebwerks WK-1A in dem ehemaligen Flugzeugwerk der ATG-Maschinenbau (Leipzig-Schkeuditz) in Lizenz gefertigt werden."

Danke, aber mit Dessau sind wir damit nicht weiter!
 
FREDO

FREDO

Astronaut
Dabei seit
29.03.2002
Beiträge
2.548
Zustimmungen
983
Ort
Halle/S.
Dein Zitat ist gut, hast Du aber auch die begefügte Karte gelesen? Da war Dessau auch mit drin!
 

Saikyo

Flugschüler
Dabei seit
12.08.2008
Beiträge
4
Zustimmungen
0
Ort
Dessau
Hallo hat zufällig jemand nähere Informationen zu den russischen Maschinen?
Also bei welchem Geschwader sie geflogen sind usw.
 

ColdWar

Testpilot
Dabei seit
02.05.2007
Beiträge
535
Zustimmungen
155
Ort
Berlin
Hallo hat zufällig jemand nähere Informationen zu den russischen Maschinen?
Also bei welchem Geschwader sie geflogen sind usw.
Solltest Du die zwei Maschinen der ehem. Sowjetarmee meinen, die -15UTI u. -27R standen beide bis 1994 in der Wünsdorfer "Fliegerstadt". Aus deren Dienstzeit davor in irgendwelchen Fliegerregimentern ist nichts überliefert. Allerdings wäre festzuhalten, dass es bei der 16. Luftarmee eigentlich nur einen Truppenteil gab, in dem die -27R zum Einsatz kam: das 931. Selbständige-Garde- Aufklärungsfliegerregiment (zuletzt Flugplatz Werneuchen).
 

Saikyo

Flugschüler
Dabei seit
12.08.2008
Beiträge
4
Zustimmungen
0
Ort
Dessau
Schonmal danke für diese Informationen.
Na ja eigentlich bezog ich mich mehr darauf wo die Maschinen hergestellt wurden.
Aber ich sehe ein das war ein wenig ungenau geschrieben.
Wie sieht es mit den NVA Maschinen aus? Die SU-22er können, wenn das Internet mich nicht belogen hat, nur im JBG-77 oder im MFG-28 stationiert gewesen sein, oder? Aber genaueres habe ich leider nicht gefunden.
 

ColdWar

Testpilot
Dabei seit
02.05.2007
Beiträge
535
Zustimmungen
155
Ort
Berlin
Schonmal danke für diese Informationen.
Na ja eigentlich bezog ich mich mehr darauf wo die Maschinen hergestellt wurden.
Aber ich sehe ein das war ein wenig ungenau geschrieben.
Wie sieht es mit den NVA Maschinen aus? Die SU-22er können, wenn das Internet mich nicht belogen hat, nur im JBG-77 oder im MFG-28 stationiert gewesen sein, oder? Aber genaueres habe ich leider nicht gefunden.
zu 191 u. 193: Jak-27 in Irkutsk hergestellt, MiG-15UTI unbekannt da Werknummern-Angabe fehlt. Was ich nun wirklich nicht verstehe ist, das du Dessau als Heimatort angibst u. dort nicht einfach bei den Museumsleuten nachfragst! Die haben die Maschinen jetzt seit fast 15 Jahren. Aus welchem anderen Grund gibt es ein Museum, wenn man da nicht "ein paar Informationen" erhält. Oder - was viel schlimmer wäre - wissen die von nichts? Sind die zu den Junkers-Maschinen auch so unbescholten?
Also über die NVA Su-22 findet sich auch wirklich etliches im Internet. Wenn du die 600 (Einsitzer) u. 127 (Doppels.) meinst, stammen die vom JBG-77. Was suchts du nun, wenn du nach "genauerem" fragst?:red:
 
Freund

Freund

Testpilot
Dabei seit
31.05.2007
Beiträge
817
Zustimmungen
1.352
Ort
Berlin
Hallo hat zufällig jemand nähere Informationen zu den russischen Maschinen?
Also bei welchem Geschwader sie geflogen sind usw.
Betreffend der MiG-15 habe ich einen vielleicht in diesem Zusammenhang interessanten alten Zeitungsartikel gefunden. Nun frage ich mich einmal mehr, was der Vogel mit Junkers zu tun hat.
Prof. Ernst Heinkel, Juli 1951: "Ich bin mir sicher, dass der neue sowjetische Düsenjäger von unserem Aerodynamiker Siegfried Günther* entworfen wurde."

*Leiter der Projekt-Abt. 1929-1945
 
FREDO

FREDO

Astronaut
Dabei seit
29.03.2002
Beiträge
2.548
Zustimmungen
983
Ort
Halle/S.
Dann muß dies in Rekordzeit gegangen sein:

22.10.46 geht Günter unfreiwillig mit in die SU

30.12.47 hat der Prototyp der MiG-15 seinen Erstflug


Sensationell.... was der Herr Heinkel alles wissen wollte...

Grüße
FredO
 
gero

gero

Alien
Dabei seit
16.06.2003
Beiträge
7.386
Zustimmungen
15.757
Ort
München
Hallo,
Betreffend der MiG-15 habe ich einen vielleicht in diesem Zusammenhang interessanten alten Zeitungsartikel gefunden.
meinst Du das hier ?

so richtig glaubhaft erscheint mir das ganze nicht. Die Arbeitsbereiche der Beutedeutschen in der Sowjetunion sind inzwischen ganz gut dokumentiert. Und von dem dort erwähnten deutschen MiG-15-Entwurf von 1943 weiß ich auch nichts. Abgesehen davon, daß die 15 augenscheinlich mehr oder weniger um das britische "Nene"-Triebwerk herumkonstruiert worden ist. Aber wahrscheinlich hatte das Wiener Projektbüro die Unterlagen zu diesem Triebwerk zu der Zeit ebenfalls. :FFTeufel:

gero
 
Freund

Freund

Testpilot
Dabei seit
31.05.2007
Beiträge
817
Zustimmungen
1.352
Ort
Berlin
Dann muß dies in Rekordzeit gegangen sein:

22.10.46 geht Günter unfreiwillig mit in die SU

30.12.47 hat der Prototyp der MiG-15 seinen Erstflug


Sensationell.... was der Herr Heinkel alles wissen wollte...

Grüße
FredO
Nun ja, Unterlagen hatten die Sowjets ja vielleicht zur Genüge schon während der ersten Wochen und Monate nach April 1945 erbeutet und z.B. in Dessau waren doch bis zum Zeitpunkt Oktober 1946 auch Deutsche unter sowjetischer Führung tätig.
Heinkel "wollte nicht wissen", sondern sagte das so...
 
Freund

Freund

Testpilot
Dabei seit
31.05.2007
Beiträge
817
Zustimmungen
1.352
Ort
Berlin
Hallo,


meinst Du das hier ?

so richtig glaubhaft erscheint mir das ganze nicht. Die Arbeitsbereiche der Beutedeutschen in der Sowjetunion sind inzwischen ganz gut dokumentiert. Und von dem dort erwähnten deutschen MiG-15-Entwurf von 1943 weiß ich auch nichts. Abgesehen davon, daß die 15 augenscheinlich mehr oder weniger um das britische "Nene"-Triebwerk herumkonstruiert worden ist. Aber wahrscheinlich hatte das Wiener Projektbüro die Unterlagen zu diesem Triebwerk zu der Zeit ebenfalls. :FFTeufel:

gero
Nein, meinte ich nicht. Die Notiz bzw. die Aussage stammt vom Juli 1951 (schrieb ich doch).
 
gero

gero

Alien
Dabei seit
16.06.2003
Beiträge
7.386
Zustimmungen
15.757
Ort
München
Ist schon lustig mit der MiG-15. Neben Heinkel haben noch wenigstens 2 weitere namhafte deutsche Flugzeugkonstrukteure/Entwurfsbüros nachgewiesen, daß der Entwurf eigentlich von ihnen stammt ...

gero
 

Saikyo

Flugschüler
Dabei seit
12.08.2008
Beiträge
4
Zustimmungen
0
Ort
Dessau
zu 191 u. 193: Jak-27 in Irkutsk hergestellt, MiG-15UTI unbekannt da Werknummern-Angabe fehlt. Was ich nun wirklich nicht verstehe ist, das du Dessau als Heimatort angibst u. dort nicht einfach bei den Museumsleuten nachfragst! Die haben die Maschinen jetzt seit fast 15 Jahren. Aus welchem anderen Grund gibt es ein Museum, wenn man da nicht "ein paar Informationen" erhält. Oder - was viel schlimmer wäre - wissen die von nichts? Sind die zu den Junkers-Maschinen auch so unbescholten?
Also über die NVA Su-22 findet sich auch wirklich etliches im Internet. Wenn du die 600 (Einsitzer) u. 127 (Doppels.) meinst, stammen die vom JBG-77. Was suchts du nun, wenn du nach "genauerem" fragst?:red:
Wie du schon schreibst, die Maschinen stehen schon seit kurz nach der Wende da. Also seit ungefähr so lange wie ich mich auch für Flugzeuge interessiere. Hab sie immer als "gegeben" hingenommen, sie standen halt einfach da rum und gut war. Hab aber, als ich über diesen Thread gestolpert bin, festgestellt das ich so gut wie garnichts über die Maschinen weiß obwohl sie fast vor meiner Haustür stehen. Darum wollte ich halt so viel wie möglich in Erfahrung bringen um das zu ändern, je mehr um so besser. Zum Thema mal selber vorbeigehen und Fragen, hatte ich für die Semesterferien auch geplant, ich warte nur mal darauf das ich entsprechend Zeit sowie Geld dafür habe (wenn will ja auch mal wieder rein) und das Wetter auch Fototauglich ist. Wieviel die Leute vom Museum über die Maschinen wissen hab ich noch nicht getestet.
 

ColdWar

Testpilot
Dabei seit
02.05.2007
Beiträge
535
Zustimmungen
155
Ort
Berlin
Wie du schon schreibst, die Maschinen stehen schon seit kurz nach der Wende da. Also seit ungefähr so lange wie ich mich auch für Flugzeuge interessiere. Hab sie immer als "gegeben" hingenommen, sie standen halt einfach da rum und gut war. Hab aber, als ich über diesen Thread gestolpert bin, festgestellt das ich so gut wie garnichts über die Maschinen weiß obwohl sie fast vor meiner Haustür stehen. Darum wollte ich halt so viel wie möglich in Erfahrung bringen um das zu ändern, je mehr um so besser. Zum Thema mal selber vorbeigehen und Fragen, hatte ich für die Semesterferien auch geplant, ich warte nur mal darauf das ich entsprechend Zeit sowie Geld dafür habe (wenn will ja auch mal wieder rein) und das Wetter auch Fototauglich ist. Wieviel die Leute vom Museum über die Maschinen wissen hab ich noch nicht getestet.
Hingehen wäre gut. Vielleicht kannst Du ja helfen, die Werknummer der dortigen MiG-15UTI zu ermitteln. Scheiterts am Eintrittsgeld im Dessauer Museum? Angebot - ich sorge dafür, dass Du es erstattet bekommst. :HOT:

Ist schon lustig mit der MiG-15. Neben Heinkel haben noch wenigstens 2 weitere namhafte deutsche Flugzeugkonstrukteure/Entwurfsbüros nachgewiesen, daß der Entwurf eigentlich von ihnen stammt ...

gero
Das ist doch mal was! Möchte ich wenn möglich auch für alle Zeiten festhalten. Gero kannst Du bitte die zwei Konstrukteure nennen (und die Quelle, wo ihre Aussage vermerkt steht).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
gero

gero

Alien
Dabei seit
16.06.2003
Beiträge
7.386
Zustimmungen
15.757
Ort
München
Hallo ColdWar,

Das ist doch mal was! Möchte ich wenn möglich auch für alle Zeiten festhalten. Gero kannst Du bitte die zwei Konstrukteure nennen (und die Quelle, wo ihre Aussage vermerkt steht).
wahrscheinlich hätte ich meine Zeilen deutlich als Ironie kennzeichnen sollen.

Aber ohne alle Ironie: Das Internet und auch einige gedruckte Bücher ist voll von Versuchen nachzuweisen, daß die MiG-15 gar nicht auf sowjetischem Mist gewachsen sein kann. Meistens gehen die Überlegungen jedoch in Richtung der späten Messerschmitt- oder K.Tank-Entwürfe. Und wenn man sich eine handvoll (populärwissenschaftliche) Bücher zur Geschichte der Luftfahrt nach dem 2.WK nimmt, steht in mehr als der Hälfte: Die MiG-15 basiert auf deutschen Unterlagen (Beispiele auf Anfrage).
<IRONIE> Da muß doch was dran sein </IRONIE>

Die Heinkel-Günther-Räuberpistole (zumindest wie sie Im Spiegel in den 50-er Jahren steht) ist jedoch nur schwer zu toppen.

Zurück zum Thema: Ich hab die MiG im Museum Dessau nicht als unpassend empfunden. Sie ist offensichtlich ein Meilenstein in der Luftfahrtgeschichte. An ihr zeigt sich die aerodynamische, technologosche, u.s.w. Technikentwicklung dieser Zeit. Was will man mehr?

gero
 

ColdWar

Testpilot
Dabei seit
02.05.2007
Beiträge
535
Zustimmungen
155
Ort
Berlin
Hallo ColdWar,



wahrscheinlich hätte ich meine Zeilen deutlich als Ironie kennzeichnen sollen.

Aber ohne alle Ironie: Das Internet und auch einige gedruckte Bücher ist voll von Versuchen nachzuweisen, daß die MiG-15 gar nicht auf sowjetischem Mist gewachsen sein kann. Meistens gehen die Überlegungen jedoch in Richtung der späten Messerschmitt- oder K.Tank-Entwürfe. Und wenn man sich eine handvoll (populärwissenschaftliche) Bücher zur Geschichte der Luftfahrt nach dem 2.WK nimmt, steht in mehr als der Hälfte: Die MiG-15 basiert auf deutschen Unterlagen (Beispiele auf Anfrage).
<IRONIE> Da muß doch was dran sein </IRONIE>

Die Heinkel-Günther-Räuberpistole (zumindest wie sie Im Spiegel in den 50-er Jahren steht) ist jedoch nur schwer zu toppen.

Zurück zum Thema: Ich hab die MiG im Museum Dessau nicht als unpassend empfunden. Sie ist offensichtlich ein Meilenstein in der Luftfahrtgeschichte. An ihr zeigt sich die aerodynamische, technologosche, u.s.w. Technikentwicklung dieser Zeit. Was will man mehr?

gero
Gut Gero, verstanden. Aber nochmal: das Interview wurde 1951 gegeben. Wenn der Spiegel erst drei Jahre später davon schreibt..., naja. Als Räuberpistole würde ich die Aussage nicht bezeichnen, denn das hatte ja Prof. Heinkel so gesagt (und der kann sagen was er will). Das mit Tank u. Messerschmitt werde ich mir merken. Ich denke also, ein zukünftiger Satz könnte lauten: "Von deutscher Seite wurde nach dem 2. Weltkrieg mehrfach behauptet, das die MiG-15 auf deutschen Unterlagen aus den vierziger Jahren beruht".
 
gero

gero

Alien
Dabei seit
16.06.2003
Beiträge
7.386
Zustimmungen
15.757
Ort
München
Hallo,
Als Räuberpistole würde ich die Aussage nicht bezeichnen, denn das hatte ja Prof. Heinkel so gesagt.
Prof. Heinkel hatte zu der Zeit den Wiederaufbau der deutschen Luftfahrtindustrie im Blick, und deren Integration in westliche/europäische Strukturen. Die "Räuberpistole" wurde von ihm öfter erwähnt, wahrscheinlich um "seht nur, was passieren kann, wenn wir auf der falschen Seite stehen" zu untermalen. So richtig ernst genommen hat das wahrscheinlich kaum jemand. Siehe dazu auch dieses Buch hier

gero
 

Saikyo

Flugschüler
Dabei seit
12.08.2008
Beiträge
4
Zustimmungen
0
Ort
Dessau
Hingehen wäre gut. Vielleicht kannst Du ja helfen, die Werknummer der dortigen MiG-15UTI zu ermitteln. Scheiterts am Eintrittsgeld im Dessauer Museum? Angebot - ich sorge dafür, dass Du es erstattet bekommst. :HOT:
Nö das krieg ich schon noch hin, liegt bloß erstmal die Games Convention an, darum siehts mit freier Zeit schlecht aus, aber danach schau ich mal hin.
Weißt du zufällig wo die Werknummer stehen müßte?
 

ColdWar

Testpilot
Dabei seit
02.05.2007
Beiträge
535
Zustimmungen
155
Ort
Berlin
Nö das krieg ich schon noch hin, liegt bloß erstmal die Games Convention an, darum siehts mit freier Zeit schlecht aus, aber danach schau ich mal hin.
Weißt du zufällig wo die Werknummer stehen müßte?
Außen sichtbar steht nichts. Für eine Inspektion ist sicher die Genehmigung der Museumsleitung erforderlich. Meine Versuche (2) in der Vergangenheit waren leider fehlgeschlagen. Das vor Ort befindliche Personal war sichtlich von dem Anliegen überfordert! Ich muss allerdings auch sagen, dass ich nie bis zur Leitung vorgedrungen bin. So ist das, wenn man mal eben so angeschneit kommt. Notwendig ist ein "fester Wille", ein Schraubendreher, eine Drahtbürste (womit man überschüssige Farbe, die all die netten Schlagzahlen vollschmierte, entfernen könnte) und eine (Taschen)Lampe, die wirklich Licht geben sollte. z.B. ist nach Plaketten zu suchen. Mögliche Orte dafür sind die Bug- u. Hauptfahrwerkschächte. Oftmals sind diese Stellen hoffnungslos mit Farbe vollgeschmiert. Desweiteren, weil die Maschinen zur Wartung oftmals auseinandergenommen wurden, gibt es hin u. wieder handschriftliche Notierungen mit Fettstifft an den Innenflächen, so z.B. am Übergang zum Heck kurz hinter der Tragfläche (Heck wurde gezogen um ans Triebwerk zu gelangen). Auch am Übergang zwischen Rumpf u. Tragflügel kann was stehen. Andere Stellen sind herausnehmbare Klappen im Rumpf, die auch oftmals mit Fettstift markiert sind. Man braucht ein wenig Übung und den Willen es herauszufinden. Ursprünglich trugen fast alle Maschinen, die ich aus der Nähe gesehen habe, an den Ruderflächen die Werknummer. Sind alle verschwunden, weil immer wieder Farbe draufgeklatscht wurde, obwohl sicher der Verdacht nicht unbegründet ist, dass entsprechende Ziffern noch unter den Farblackierungen schlummern. Da würde Schleifpapier helfen - Schicht für Schicht an den Verdachtsstellen abtragen. Spätestens hier rebellieren die Museumsleute immer. Derartige Arbeiten sollten immer vor der Zurschaustellung erfolgt sein. Ich HASSE Museen, die die Identität ihrer Maschinen nicht kennen, oder sogar gar nicht wissen wollen! Vor zwanzig Jahren hatte ich das in Hermeskeil bei Junior erlebt. Gerade war die ungarische Mi-1 ("031") eingetroffen. Frage nach der Identität, Antwort: Ist uns nicht bekannt! Also, nett nach einem Schraubendreher gefragt, die ausreichend große Klappe zum Heckschott geöffnet und siehe da: 401031, fein säuberlich auf einer Plakette vermerkt, eine SM-1 aus Polen (es gab noch eine zweite "31" in Ungarn, die trug die Werknummer W04031). Um ehrlich zu sein, dass mit der SM-1 war einfach. Die Werknummer der Dessauer MiG-15UTI herauszupuzzeln, die bereits Jahre in Wünsdorf unter freiem Himmel herumgestanden hatte, bevor sie dann nach Dessau gelangte (ein Glück! muss ich bei der Gelegenheit auch mal sagen - Dank an die damaligen Initiatoren) ist sicher eine schwierigere Aufgabe. Bei naher Gelegenheit poste ich mal ein Bild aus den ersten Tagen in Dessau und auch aus Wünsdorf. Wozu das alles? Die Werknummer offenbart ein wenig Geschichte (Baujahr, aus welchem Flugzeugwerk in der UdSSR oder CSSR die Maschine stammt, ob es eine "alte" oder noch relativ "neue" Maschine ist...) und das ist es doch, was Museen u.a. vermitteln wollen.
 
Thema:

Junkers Museum Dessau

Junkers Museum Dessau - Ähnliche Themen

  • Junkers-Fest

    Junkers-Fest: Am Pfingstwochenende findet das diesjährige Junkersfest auf dem Flugplatzgelände statt. Eintritt frei, Loskäufe sind erwünscht. Zum Mitfliegen...
  • Junkers F-13ge, CH-93 Ad Astra Aero, Roskopf 1:87

    Junkers F-13ge, CH-93 Ad Astra Aero, Roskopf 1:87: Die Junkers F-13 ist ja sicher kein Exote, da brauch ich nichts dazu schreiben. Die Ad Astra Aero war eine der ersten schweizer...
  • 1/72 Junkers EF 110 – My3Dbase

    1/72 Junkers EF 110 – My3Dbase: Heute kam ein kleines Paket bei mir an. Darin etwas für mich ganz neues: ein vollständiger in 3D gedruckter Flugzeugmodell-Bausatz. Er stammt von...
  • Junkers J.1 "Blechesel", Classic Plane

    Junkers J.1 "Blechesel", Classic Plane: Im September 1915 starteten in einem kleinen, durch Bretter vom Badeofenbau abgetrennten Bereich, die ersten Arbeiten der Junkers J.1. Das erste...
  • Junkers A 50 im Deutschen Museum

    Junkers A 50 im Deutschen Museum: Hallo zusammen, diese interessante historische Aufnahme der D-2054 konnte ich kürzlich erwerben. Sehr interessant deshalb, weil die Maschine hier...
  • Ähnliche Themen

    • Junkers-Fest

      Junkers-Fest: Am Pfingstwochenende findet das diesjährige Junkersfest auf dem Flugplatzgelände statt. Eintritt frei, Loskäufe sind erwünscht. Zum Mitfliegen...
    • Junkers F-13ge, CH-93 Ad Astra Aero, Roskopf 1:87

      Junkers F-13ge, CH-93 Ad Astra Aero, Roskopf 1:87: Die Junkers F-13 ist ja sicher kein Exote, da brauch ich nichts dazu schreiben. Die Ad Astra Aero war eine der ersten schweizer...
    • 1/72 Junkers EF 110 – My3Dbase

      1/72 Junkers EF 110 – My3Dbase: Heute kam ein kleines Paket bei mir an. Darin etwas für mich ganz neues: ein vollständiger in 3D gedruckter Flugzeugmodell-Bausatz. Er stammt von...
    • Junkers J.1 "Blechesel", Classic Plane

      Junkers J.1 "Blechesel", Classic Plane: Im September 1915 starteten in einem kleinen, durch Bretter vom Badeofenbau abgetrennten Bereich, die ersten Arbeiten der Junkers J.1. Das erste...
    • Junkers A 50 im Deutschen Museum

      Junkers A 50 im Deutschen Museum: Hallo zusammen, diese interessante historische Aufnahme der D-2054 konnte ich kürzlich erwerben. Sehr interessant deshalb, weil die Maschine hier...

    Sucheingaben

    dessau

    ,

    Dessau 2015

    ,

    OFFENER KANAL DESSAU

    ,
    junkersmuseum dessau
    , f13 dessau, ka-26 dessau, d-fbju
    Oben