Kongo

Diskutiere Kongo im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Oh , Oh war nicht Kabila jr. der Favorit der Franzosen ? Und mit 15.000 Mann in der hinterhand. Oh, oh, das wird was...
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Die Eufor werde nun Anzeige gegen unbekannt erstatten - auch um der Bevölkerung zu zeigen, dass sie rechtsstaatlich vorgehe.
Dann wird - um zu zeigen, daß es im Kongo rechtsstaatlich zugeht - die kongolesische Polizei nach vier Wochen wohl auch einen Bescheid senden, daß der Täter leider nicht ermittelt werden konnte - zur Vorlage bei der Kaskoversicherung der Drohne. :TD:
 
Veith

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Scherz beiseite, die Medienfront bereitet bereits subtiel auf ein "ungünstiges" Wahlergebnis vor, Beispiele:
* Zweifel an Fairness bei Wahlen im Kongo n24.de
* Stimmenauszählung - UN besorgt über Kongo-Entwicklung focus-online

Natürlich nicht, weil der "falsche" Mann gewinnen könnte, nöööö. Vorsorglich sollen die EU-Truppen aber im gesamten Kongo eingesetzt werden. Wie war das noch vor ein paar Wochen? Zum Glück sind die Meldungen (noch) in diesem Thread zu lesen ....

Wäre nicht das erste Mal, daß - unstrittige - freie Wahlen mit "falschem" Ergebnis zu heftigen Reaktionen führten: Algerien, Bosnien, Palästina (unvollständige Aufzählung aus dem Gedächtnis).
 
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Ein Streiflicht von der Situation in Kinshasa aus einem Weblog in der "ZEIT":
Wahl in Kongo

Bemba, Kabila und Jesus

Es ist nicht klar, wie viele Parlamente es in Kinshasa gibt. Da ist natürlich das offizielle Parlamant, in dem, wenn alles gut geht, demnächst 500 gewählte Abgeordnete Platz nehmen werden. Aber noch wird gezählt und gerechnet und bis dahin tagen umso lauter die „parlements debouts“, die „Parlamente ohne Sitze“. Das sind Debattier- und Streitclubs unter freiem Himmel, wo die Kinois zwischen Schlammpfützen und kokelnden Abfallhaufen in dichten Menschentrauben die neusten politischen Ereignisse diskutieren. Wie zum Beispiel im Stadtteil Matonge am Place de la Victoire, gleich neben einer schrottreifen Tankstelle.
Genauer gesagt: die Männer diskutieren. Sie beschwören mit theatralischen Gesten und anschwellenden Halsadern abwechselnd Untergang und Auferstehung ihres Landes, beschimpfen mal den kongolesischen Präsidenten, mal die Vereinten Nationen, mal die Stadtverwaltung, weil diese weder etwas gegen den Straßenmüll unternehme noch gegen die nigerianischen Immigranten, die in Matonge den Handel mit Autoreifen monopolisiert haben. „Wir sind die Stimme des Volkes“ sagen die „Parlamentarier ohne Sitze“.
„Wo sind dann die Frauen“, möchte ich wissen und ernte verblüffte Blicke. Welch dumme Frage. Wo sollen sie schon sein:
„Auf dem Markt, Maniok verkaufen.“
„Daheim mit den Kindern. Sie näht für die Nachbarn.“
„Auf dem Feld, Essen organisieren“ (Es gibt auf dem Brachland der Stadt kommunale Gärten, in denen Obst und Gemüse angebaut wird)
„Ihre Frauen verdienen also Geld und Sie reden den ganzen Tag über Politik?“
Jetzt werden die Blicke empört. „Aber Madame, es gibt doch keine Arbeit in dieser Stadt…“ Und schon sind sie mitten in der nächsten Tirade gegen die korrupte Regierung, die satten, faulen internationalen Helfer, den unfähigen Bürgermeister.
Das „parlement debout“ in Matonge am Place de la Victoire ist fest in der Hand von Anhängern des Präsidentschaftskandidaten Jean-Pierre Bemba. Sympathisanten von Etienne Tshisekedi, dem ewigen Oppositionellen der kongolesischen Politik, sind ebenfalls willkommen. Anhänger des amtierenden Präsidenten Kabila sollten sich besser nicht blicken lassen. Was ausländische Journalisten betrifft, so schätzt die „Stimme des Volkes“ in Matonge weder Belgier noch Franzosen, deren Regierungen als Kabila-freundlich verschrieen sind. Die Auskunft, aus Deutschland zu kommen, wirkt hingegen deeskalierend. „Kein Problem, Madame, wir haben ja nichts gegen Weiße. Aber Sie müssen folgendes schreiben: Wir wissen längst, dass Bemba gesiegt hat“, sagt ihr Wortführer und reicht mir einen Zettel mit den handgeschriebenen Ergebnissen aus den Wahllokalen von Matonge, in denen Bemba angeblich mit zwei Dritteln aller Stimmen gewonnen hat. Nur besteht der Kongo eben nicht nur aus Matonge. „Und wenn Kabila die Wahl stiehlt und Europa ihm dabei hilft, dann erobern wir die Straße, dann gibt es wieder Gewalt. Und Europa ist dann schuld. Das müssen Sie schreiben, Madame. Und dann dürfen Sie es zuhause nicht wegwerfen, sondern müssen es auch veröffentlichen.“ Was hiermit geschehen ist.
Im Kongo hat sich nun wirklich keiner der aussichtsreichen Präsidentschaftskandidaten als Lichtgestalt präsentiert. Entweder haben sie als ehemalige Kriegsherren Blut an den Händen, oder als Teil des „Großgemüses“, wie die Kinois die Elite des Landes nennen, die Arme bis zu den Ellbogen in der Staatskasse. Oder auch beides.
Jean-Pierre Bemba, Sohn eines Mobutu-Ministers, Vize-Präsident der Übergangsregierung und ehemaliger Kriegsherr, dessen Truppen alle möglichen Verbrechen bis hin zu Kannibalismus vorgeworfen werden, wirft aber besonders finstere Schatten, weshalb mich seine Popularität in Kinshasa wundert. Also wage ich in der Menge verschwitzter Möchtegern-Politiker einen zaghaften Einwand:
„Man sagt, Bembas Kämpfer hätten während des Krieges besonders schlimme Verbrechen begangen…“
„Krieg ist Krieg,“ antwortet „die Stimme des Volkes“. „Da muss man Härte zeigen. Alle anderen waren genauso schlimm.“
Also ein zweiter Versuch:
„Manche sagen auch, Bemba habe sich in der Übergangzeit bereichert und das Volk bestohlen…“
Jetzt reagiert die „Stimme des Volkes“ eher nachsichtig als aggressiv: „Madame, da hat man Sie belogen. Bemba ist für die kleinen Leute. Er arbeitet hart, er ist ein echter Kongolese, ein richtiger Kerl….“ Von allen Seiten prasseln jetzt die Vorzüge dieses Mannes auf mich ein, die ganz offenbar viel mit seiner Körpergröße, seinem massigen Körper und seinem Jähzorn zu tun haben. In den Augen der „Parlamentarier“ von Matonge ist Bemba ein „echter Kerl“ und Führer – im Gegensatz zu dem kleineren, ewig schläfrig dreinblickenden Kabila, der hier als tumber Handlanger ausländischer Mächte verachtet wird.
„Sehen Sie Madame, das ist unser Zeichen,“ sagt einer und deutet auf das Wahlkampf-T-Shirt seines Nachbarn. „Mit Gott werden wir siegen“, heisst es da über einer schwarzen Ameise. „Ameisen können Armeen bilden. Sie können Gigantisches leisten…“ Mir reicht diese Kostprobe des kongolesischen Freiluft-Parlamentarismus. Ich bedanke mich für das Gespräch. Die „Parlamentarier ohne Sitze“ bahnen mir mit formvollendeter Höflichkeit einen Weg durch Schlamm und Müll. Hinter mir schwillt sofort wieder das dramatisches Geschrei der Redner an – jetzt nicht mehr auf Französisch, sondern auf Lingala. Ich kann nur drei Worte heraushören: „Bemba“, „Kabila“ und „Jesus“.
http://blog.zeit.de/kongo/?cat=2
 

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ahja eine Verschwörung der UNO, Jimmy Carter und NGOs...die wären natürlich mit ihren Aussagen die "Guten" wenn nach den Gerüchten Kabila vorn liegt. na egal wengistens ist im Thread wieder mehr los, ein Effekt der anscheinend mehr von negativen als positiven Nachrichten ausgelöst wird.


Congo poll count raises concerns

http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/5247878.stm

Anneke van Woudenberg von Human Rights Watch berichtet von Hindernissen bei der Wahlbeobachtung in der kriegsgeschüttelten Region Ituri und das Wahlzettel vereinzelt weggeschmissen und sogar verbrennt wurden.

Colin Stewart vom Carter Center sagt es ist ein logistisches Schlamassel aber er hat bis jetzt keinen Grund eine Verschwörung zu vermuten.


Chaos bei Auszählung

Kinshasa - Seitens der Vereinten Nationen nimmt wegen der sich mehrenden Berichte über Wahlbetrug die Sorge zu, dass die Lage in der Demokratischen Republik Kongo kurz nach dem ersten Durchgang der Präsidenten- und Parlamentswahlen außer Kontrolle geraten könnte. Der Direktor der UNO-Mission, Albrecht Conze, beschrieb am Freitag die gegenwärtige Lage in dem afrikanischen Land als gespannt. Es gebe Kräfte, die das Wahlergebnis verfälschen wollten. Conze kritisierte die beiden aussichtsreichsten Kandidaten für das Präsidentenamt, Amtsinhaber Joseph Kabila und Vizepräsident Jean-Pierre Bemba.

"Wir sehen keine große demokratische Reife bei den Hauptkonkurrenten hier und machen uns deshalb Sorgen, weil die politische Temperatur durchaus gestiegen ist in den letzten beiden Tagen". Kabila und Bemba hatten sich vorzeitig zu Wahlsiegern in verschiedenen Provinzen erklärt und damit für Unruhe in der Bevölkerung gesorgt. "Das kann immer sehr schnell ausgenutzt werden und dann zum Hochschlagen von Emotionen führen", warnte Conze. Die Botschafter der wichtigsten Länder im Kongo bemühten sich, auf die Kandidaten Einfluss zu nehmen und sie an ihre demokratische Verantwortung zu erinnern.

Wegen der angespannten Lage sei es wichtig, dass die internationalen Wahlbeobachter bis zum Ende der Auszählung präsent blieben. Die europäischen Truppen sollten sich vor allem auf die Hauptstadt Kinshasa konzentrieren, als "Rückversicherung", falls es Unruhen gebe, sagte der Leiter der UNO-Mission.

...
http://derstandard.at/?id=2538331


Na schauen wir mal. Die Wahl hatte so schön angefangen..
Das die Logistik im Kongo schlimm ist ist klar. Er ist groß, und die Wähler waren zahlreich. Die UNO kann nicht für jedes Wahllokal ein Flugzeug oder einen Hubschrauber schicken der die Stimmzetteln in einer versiegelten Box transportiert und wo dann jeder einzelne unter den Augen von int. Beobachtern ausgezählt wird. Das geht nicht, sowas ist nur stichprobenartig möglich und wird nur so gemacht. Hoffentlicht hält sich der Schaden auf die Stimmauszählung in Grenzen, genauso wie ein paar warscheinliche Versuche des Wahlbetruges. Perfekt wird eine Wahl unter solchen Umständen nie sein, es wäre gut wenn sie so weit wie möglich perfekt ist, es wäre schlimm wenn überhaupt kein brauchbares Ergebniss rauskommt.

Das wichtigste ist jetzt wie die Kandidaten das warten auf die Ergebnisse verbringen und dann diese selbst annehmen. Das schon alle vorsorglich(man könnte ja verlieren) von Wahlbetrug sprechen ist nicht gut aber mal abwarten welche Sprüche, und Aktionen, sie in ein paar Wochen haben.
 
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Kabila gewinnt laut ersten Ergebnissen Wahl in Goma

Kinshasa - Gut eine Woche nach der Wahl im Kongo hat die Wahlkommission erste Ergebnisse für Städte im Osten des Landes bekannt gegeben. Demnach konnte Präsident Joseph Kabila die Abstimmung in Goma klar für sich entscheiden. 87 Prozent der Wähler hätten dem Amtsinhaber ihre Stimme gegeben, sagte ein Mitglied der Wahlkommission, Marie Shemaesi, am Dienstag

...

In der Hauptstadt Kinshasa ist jedoch Bemba besonders populär bei den Wählern. Mit endgültigen Ergebnissen der Parlaments- und Präsidentenwahl wird erst in einigen Wochen gerechnet. ;) (APA/AP)
http://derstandard.at/?id=2543704
 
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Kongo-Mission - "Nicht mit Afghanistan vergleichbar"

Generalleutnant Karlheinz Viereck über den Einsatz der Bundeswehr - Jahrestagung der Clausewitz-Gesellschaft.

Von Lars Petersen

Zum 40. Mal fand gestern in der Führungsakademie der Bundeswehr die sicherheitspolitische Tagung der Clausewitz-Gesellschaft statt. Bis Samstag diskutieren rund 300 aktive und ehemalige Generale und Admirale über aktuelle sicherheitspolitische Fragen. Mit Spannung wurde besonders am Freitag der Vortrag von Generalleutnant Karlheinz Viereck, Befehlshaber der Eufor-Mission im Kongo und Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, erwartet. Er machte noch einmal auf die Notwendigkeit einer europäischen Präsenz während der ersten freien Wahlen seit mehr als 40 Jahren im Land aufmerksam. "Die Einbindung vieler europäischer Staaten ist aus meiner Sicht absolut notwendig", sagte Viereck.

(...)
[ Die WELT ]
 

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Belgische Drohnen im Kongo fliegen wieder

Nach dem Abschuss einer unbemannten belgischen Aufklärungsdrohne in der Demokratischen Republik Kongo im Juli sind jetzt die Flüge dieser unbemannten Flugzeuge wieder aufgenommen worden. Belgien hatte die Drohnen im Rahmen der Eufor-Mission zur Absicherung der Wahlen im Kongo in das zentralafrikanische Land verlegt. Die unbemannten Aufklärungsflugzeuge operieren von einem Flughafen in direkter Nähe der Hauptstadt Kinshasa aus. Der erste Aufklärungsflug nach dem Abschuss einer Drohne am 28. Juli diente der Luftüberwachung und dauerte rund 6 Stunden. Die Drohnen liefern bei ihren Flügen über Kinshasa Bilder über das Geschehen am Boden in Echtzeit an das Kontrollzentrum.
http://www.brf.be/nachrichtenex/shownachricht?id=45029


...Weiß er, was sich draußen im Dschungel zusammenbrauen kann? "Fünf kritische Bezirke des Landes kenne ich gut", sagt der General, "die anderen nicht." Drei Drohnen und einige Düsenaufklärer liefern 16 Stunden am Tag ein Aufklärungsbild. Für den zweiten Wahlgang ist Viereck "relativ optimistisch": "Die Leute haben die Nase voll vom Kämpfen! Daher überwog der Wille, an der Wahl teilzunehmen."

Als Unsicherheitsfaktor unter vielen gelten die rund 200 000 Soldaten der kongolesischen Armee: "Unser Ziel ist, dass jeder Soldatenfamilie pro Monat bis zu 45 Dollar gezahlt werden. Warum? Damit die Angehörigen der Kongo-Streitkräfte nicht länger plündernd durch die Gegend ziehen müssen", sagt der Eufor-Befehlshaber.

Die angeblichen Klagen einiger deutscher Soldaten kommentiert er so: "Das Camp steht. Wichtig ist, dass sie in Zelten vernünftig untergebracht sind, nachts gut und sicher schlafen und, wenn nötig, kämpfen können."...
http://www.welt.de/data/2006/08/12/994544.html

also doch insgesamt 4 Drohnen. Als "Düsenaufklärer" sind wohl franz. Mirage aus Gabun gemeint.

edit:
'Lucky shot' brought down Belgian B-Hunter UAV in Congo

http://www.flightglobal.com/Articles/2006/08/15/Navigation/177/208401/'Lucky+shot'+brought+down+Belgian+B-Hunter+UAV+in+Congo.html

Nichts wirklich neues aber dafür mit Details: Sie war auf einem 3 stündigen "shakedown sortie" und wurde in der Höhe von 400m von einer ak-47 Kugel am Hauptholm der Tragflüche getroffen.
 
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15 Kandidaten beklagen Unregelmäßigkeiten

Kinshasa - Die Hälfte der Kandidaten bei der Präsidentenwahl in der Demokratischen Republik Kongo hat "massive Unregelmäßigkeiten" bei dem Urnengang vom 30. Juli beklagt. "Die Präsidenten- und Parlamentswahlen sind nicht einmal unter minimalen Bedingungen der Transparenz erfolgt und können auf keinen Fall eine neue demokratische Ordnung bringen", heißt es in einer Erklärung von 15 der 33 kongolesischen Präsidentschaftskandidaten.

Zu den Unterzeichnern des Aufrufs zählen Wissenschaftsminister Gérard Kamanda, Solidaritätsministerin Catherine Nzuzi wa Mbombo, sowie Guy-Patrice Lumumba, Sohn des 1961 ermordeten Unabhängigkeitshelden und ersten Regierungschefs. Sie warfen der internationalen Gemeinschaft vor, die Unregelmäßigkeiten "wie Komplizen zu verschweigen".

...

Nach Ansicht des Kommandanten der europäischen Truppen im Kongo (EUFOR), des deutschen Generals Karlheinz Viereck, sind die Wahlen in dem afrikanischen Land bisher erfolgreich verlaufen. ... Wie demokratisch es bei dem Urnengang zuging, müssten die internationalen Wahlbeobachter beurteilen, sagte der Luftwaffengeneral. (APA/dpa)
http://derstandard.at/?id=2548006


Vier Wahlhelfer beim Fälschen von Stimmzetteln ertappt

Kinshasa - Bei der Auszählung der Wählerstimmen im Kongo hat die Polizei mindestens vier Wahlhelfer festgenommen, die beim Fälschen von Auszählungsergebnissen ertappt worden sind.

...

Der Vorsitzende der unabhängigen Wahlkommission sagte auf Anfrage nur, es sei eine Ermittlung eingeleitet worden. Erste Teilergebnisse der Wahl im Kongo deuten darauf hin, dass Amtsinhaber Joseph Kabila gewinnt.

Weil der Auszählung der Stimmzettel vom 30. Juli so lange dauert - am Freitag war noch nicht einmal ein Zehntel ausgezählt - machen findige junge Leute in Kinshasa mittlerweile ein Geschäft mit erfundenen "Endergebnissen". Auf dem Matonge-Platz stehen dutzende Händler, die für ungefähr 50 kongolesische Francs (0,09 Eurocent) mehr schlecht als recht kopierte Zettel mit den angeblichen Ergebnissen verkaufen. Nicht nur, dass die Zahlen von Händler zu Händler höchst unterschiedlich sind und auch der Sieger variiert - tatsächlich war dort auch zu lesen, dass Kabila mit "614 Prozent" der Stimmen gewonnen habe. Einer der jungen Männer sagte, er habe schon mehr als 250 Zettel verkauft.
http://derstandard.at/?id=2548636
 
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Angola verstärkt seine Truppen an der Grenze zum Kongo

Mit Blick auf die bevorstehende Veröffentlichung des Wahlergebnisses im Kongo hat das benachbarte Angola UN-Militärkreisen zufolge seine Truppen an der Grenze verstärkt. Die angolanische Armee habe vier Bataillone einschließlich Hubschrauber und gepanzerter Fahrzeuge ins Grenzgebiet geschickt, sagte ein Vertreter der UN-Friedenstruppe ....
Die angolanischen Soldaten würden bei Unruhen wohl die Truppen des amtierenden Präsidenten Joseph Kabila unterstützen, fügte der Armeevertreter hinzu, der namentlich nicht genannt werden wollte.
Kabila liegt nach vorläufigen Ergebnissen der Präsidentenwahl vorn ....
http://derstandard.at/?url=/?id=2553864
 
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Am Sonntag ist es geplant die Wahlergebnisse zu veröffentlichen. Das wird einer der heikelsten und gefährlichsten Zeitpunkte werden.
Wohl wahr:

"Schießerei kurz vor Schluss

Die erste freie Wahl in der Geschichte des Kongos nimmt kein friedliches Ende: Kurz vor Bekanntgabe der Ergebnisse kam es in Kinshasa zu Feuergefechten. Mindestens ein Mensch wurde getötet. Präsident Kabila und sein Herausforderer Bemba müssen sich unterdessen auf eine Stichwahl einstellen."

vollständiger Bericht: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,432569,00.html
 

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Eufor-Drohne in Kinshasa abgestürzt

Kinshasa - In der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa ist am Dienstag eine Drohne der EU-Mission Eufor abgestürzt. Dabei seien ein Mensch getötet und zwei weitere verletzt worden, sagten Augenzeugen der Nachrichtenagentur AFP. Ein Eufor-Sprecher bestätigte unterdessen diese vorläufige Bilanz. Der Grund des Absturzes sei noch unklar, sagte er.

http://www.zeit.de/news/artikel/2006/10/03/75924.xml

Es war schon wieder eine Hunter B der Belgier. Im Juli wurde eine durch einen Glückstreffer mit einem Sturmgewehr abgeschossen.
 

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ach ja, nachdem der Thread wieder offen ist, die Auseinandersetzungen nach den Wahlen waren dank UN-Diplomatie schnell wieder zu Ende.

Zum Eufor-Absturz:

Die Hunter B ist gerade von N Dolo gestartet als in der Höhe von 5-6m beide Triebwerke ausgefallen sind. Die Drohne ist noch 1km gesegelt bis sie in einer Straße eine Bruchlandung gemacht hat. Dabei wurde eine Frau getötet und 3 Personen verletzt. 3 weitere Personen sind dann durch einen Brand verletzt worden wobei noch nicht klar ist ob er durch den Absturz entstanden ist oder gelegt wurde.

Belgische Gutachter untersuchen jetzt den Unfall, die Hunters sind derweil (schon wieder) gegroundet
 
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Am 29. ist die Stichwahl und die Anspannungen sind jetzt schon groß.

Zur Erinnerung: Eine Stichwahl ist notwendig geworden weil keiner der Kanditaten bei der Wahl im Juni mehr als 50% erreicht hat. Es treten die 2 Kanditaten mit dem meisten Stimmen an. Joseph Kabila, seit dem Tod seines Vaters 2001 Präsident und Favorit, und der ehemalige Rebellenführer, und zur Zeit einer von 4 Vizepräsidenten, Jean-Pierre Bemba

mehr Informationen zur Wahl und der Eufor/UN-Mission findet man hier



Am 24. Oktober sind 14 Gefangene aus einem Gefängnis in Kinshasa ausgebrochen. Sie sind, neben weiteren Personen, wegen der Ermordung von Laurent Désiré Kabila vor 5 Jahren zum Tod verurteilt worden. Es gibt von ihnen keine Spur.

Als Folge dieses Ausbruches hat das Gefängniss die Regeln verschärft und den Angehörigen verboten den Insassen Essen zu bringen. Das hat heute zu einem Aufstand geführt der von der Polizei niedergeschlagen wurde. Mehrere Personen wurden verletzt und 0-5 wurden getötet.


UN-Vertreter: Kabila-Verbündeter im Kongo gefangen genommen

Kinshasa (Reuters) - Anhänger des kongolesischen Präsidentschaftskandidaten Jean-Pierre Bemba haben am Donnerstag UN-Angaben nach einem heftigen Feuergefecht einen wichtigen Verbündeten von Staatschef Joseph Kabila gefangen genommen.

Dabei handelt es sich den Angaben nach um Francois Joseph Mobutu Nzanga, der in einer Stadt im Norden des Landes für Kabila Wahlkampf gemacht habe. Er ist der Sohn des verstorbenen kongolesischen Diktators Mobutu Sese Seko. Am Sonntag kommt es zur Stichwahl um das Präsidentenamt in der Demokratischen Republik Kongo.

"Das Problem ist sehr ernst", stufte ein Vertreter der Vereinten Nationen die Lage ein. "Bembas Soldaten halten Nzanga fest, und sie lassen ihn nirgendwohin." Offenbar habe Nzanga versucht, sich in der Ortschaft Gbadolite im Norden des Landes Zugang zum Radiosender Radio Liberte zu verschaffen, nachdem dieser negative Kommentare über ihn verbreitet haben soll. Der Sender werde von Bemba-Anhängern bewacht, und sie seien diejenigen gewesen, die das Feuer eröffnet hätten. "Überall wurde geschossen." Zwei Polizisten und ein Zivilist seien verwundet worden.
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=worldNews&storyID=2006-10-26T174848Z_01_HAG664109_RTRDEOC_0_KONGO-WAHL-SCHIESSEREI.xml


Eufor: Sind für Stichwahl gut gewappnet

"Wir wollen ein deutliches Zeichen setzen: Wir sind gewappnet, wenn irgendwelche Leute meinen, den Wahlausgang mit der Kalaschnikow beeinflussen zu müssen"
Kinshasa/Berlin - Die EU-Truppe Eufor geht von einer ruhigen Stichwahl am Sonntag im Kongo aus, ist aber nach eigenen Angaben für alles gewappnet.

"Es kann immer schnell kippen", sagte Oberstleutnant Peter Fuss am Donnerstag in Kinshasa. Die Lage in der Stadt sei ruhig, aber instabil. Die Eufor habe 220 deutsche und niederländische Fallschirmjäger aus Gabun eingeflogen, um auf Gewaltausbrüche reagieren zu können. "Wir wollen ein deutliches Zeichen setzen: Wir sind gewappnet, wenn irgendwelche Leute meinen, den Wahlausgang mit der Kalaschnikow beeinflussen zu müssen", betonte Fuss. Zunächst seien allerdings die einheimischen Sicherheitskräfte und die Soldaten der UN-Friedenstruppe Monuc gefragt.

Keine besondere Gefechtsbereitschaft

Knapp 6300 kongolesische Polizisten und fast 2000 Monuc-Soldaten seien zur Absicherung der Wahl im Einsatz, sagte Fuss. "Wir gehen davon aus, dass die Krisenbewältigung in guten Händen ist. Wir gehen in keine besondere Gefechtsbereitschaft". Ab Freitag werde die Eufor allerdings ihre Bewegungen in der Stadt einschränken, um keinen falschen Eindruck zu erwecken.

Bei der Stichwahl treffen der amtierende Präsident Joseph Kabila und der frühere Rebellenführer Jean-Pierre Bemba aufeinander. Anhänger beider Politiker waren jüngst aufeinander losgegangen, was die Spannungen in Kinshasa erhöhte. Am Donnerstag berichteten Augenzeugen von Schüssen in der Nähe des Zentralgefängnisses. (Reuters)
http://derstandard.at/?id=2638041


"Entscheidung akzeptieren"

Bemba sagte am Donnerstag vor Journalisten, er würde eine mögliche Wahlniederlage akzeptieren. Bedingung dafür sei allerdings, dass die Wahlen frei, demokratisch und transparent verliefen. ...

EU-Chefdiplomat Javier Solana rief die Kongolesen unterdessen zu einer hohen Wahlbeteiligung auf. Die Wahl sei von "historischer Bedeutung", erklärte er in Brüssel. "Wenn das kongolesische Volk in Frieden und Würde zu den Wahlurnen schreitet, wie es dies auch schon bei der ersten Runde der Wahlen getan hat, hat es die Chance, Frieden, Stabilität und Wohlstand wiederzugewinnen." Er fügte hinzu, besonders die beiden Präsidentschaftskandidaten hätten eine große Verantwortung gegenüber ihrem Volk und dem afrikanischen Kontinent. Solana versprach dem Land außerdem die Unterstützung der Europäischen Union auch nach den Wahlen. Zur Zeit unterstützt die EU-Mission EUFOR die UNO-Friedenstruppe MONUC mit rund 1200 Soldaten.

Aufruf zur Ruhe

Die MONUC hatte am Mittwoch die beiden Kandidaten aufgefordert, ihre Anhänger öffentlich zur Ruhe aufzurufen. ...

Nach der Verkündung der Wahlergebnisse der ersten Runde hatten sich Anhänger Kabilas und Bembas Kämpfe mit schweren Waffen geliefert. Dabei waren mindestens 23 Menschen getötet worden.
http://derstandard.at/?id=2638536
 
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Nzanga Mobutu wurde von der UNO mittels einen Panzer befreit. Er hat die Geiselnahme ohne Verletzungen überstanden.


DR Congo votes in landmark poll

http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/6095754.stm

Heute ist die Stichwahl und bis jetzt ist es großteils friedlich abgelaufen. Die Wahlokale schließen im Osten um 15:00 und Westen eine Stunde später. Die Wahlergebnisse sind in ein paar Wochen zu erwarten.


Beide Kandidaten sagen sie werden das Wahlergebnis anerkennen. Ob es stimmt und auch für ihre Anhänger gilt wird man sehen.
 

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Clashes erupt in DR Congo capital

http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/6139410.stm

In der Kinshasa haben Anhäger von Bemba Straßensperren errichtet und liefern sich Kämpfe mit der Polizei. 23 Menschen sind bis jetzt dabei gestorben.
Nach dem jetztigen Auszählungstand von 67% hat Kabila 61% und Bemba 39%, die Wahlbeteiligung war 65%. Das Endergebnis ist am 19. zu erwarten,

Die Kämpfer sind laut Augenzeugenberichten meist auf Drogen und mit dem üblichen Arsenal von Ak-47, RPGs und Mörsern bewaffnet.

UN- und Eu-Truppen sind in Bereitschaft aber haben noch nicht eingegriffen.
 

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Kabila close to DR Congo victory

http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/6151598.stm

Kabila hat mit 58% Prozent gewonnen. Die Wahlkommission wird das Ergebnis erst am Sonntag bekannt geben nachdem mögliche, aber sichere, Beschwerden geprüft worden sind.

Die Wahl wurde großteils positiv beurteil, die meisten internationale Beobachter loben die Wahl trotz ein paar Unregelmäßigkeiten besonders im nord-osten des Landes. Das Jimmy Carter Insitut sagt eine Fälschung wäre theoretisch unmöglich weil die Karten gleich in den Wahlokalen gezählt wurden.

Aber ein Analyst stellt gegenüber der BBC die Wahlkarten der Wähler die außerhalb ihrer Heimatgegenden gewählt hatten in Frage.


Bemba will im Gegensatz früherer Aussagen das Ergebnis Wahl (zurzeit) nicht anerkennen, weitere Kämpfe in Kinshasa sind zu erwarten.
 
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... weitere Kämpfe in Kinshasa sind zu erwarten.
»Berlin (Reuters) - Die im Kongo zur Absicherung der Wahlen eingesetzten Bundeswehrsoldaten können sich auf ein Weihnachtsfest in Deutschland freuen.

Die Bundesregierung werte den Wahlverlauf "als eine Bestätigung unseres Wunsches und unserer Planung, dass wir zum 30. November das Mandat beendet sehen", sagte der Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Christian Schmidt, am Donnerstag in der ARD. Wenn das amtliche Wahlergebnis bekannt sei, könne wie geplant der Rückzug beginnen, "so dass wir dann zu Weihnachten unsere Soldaten wieder zu Hause haben."«
 

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Bemba bereitet Klage gegen Wahlergebnis in Kongo-Kinshasa vor

KINSHASA - Jean-Pierre Bemba will gegen seine Niederlage bei der Präsidentenwahl im Kongo gerichtlich vorgehen. Dies sagte sein Sprecher Moise Musangana der Nachrichtenagentur Reuters.

Eine Arbeitsgruppe bereite eine Beschwerde vor. Es gehe darum, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen. Die Klage müsse bis zum späten Samstagabend beim Obersten Gericht eingereicht werden, sagte Musangana weiter. Das Tribunal hat dann acht Tage Zeit, um über die Anfechtung zu entscheiden.

Das Oberste Gericht muss das vorläufige amtliche Endergebnis noch bestätigen. Nach Angaben der Wahlkommission erhielt Bemba in der Stichwahl 41,95 Prozent der Stimmen, auf Amtsinhaber Joseph Kabila entfielen 58,05 Prozent.

Bemba hatte nach Bekanntgabe des Ergebnisses am Mittwochabend erklärt, seine Niederlage nicht zu akzeptieren. Er rief jedoch nicht zu Massenprotesten auf. Sein Sprecher wollte Demonstrationen von Bemba-Anhängern aber nicht ausschliessen. "Ich weiss nicht, wie die Bevölkerung reagieren wird. Möglicherweise geht sie auf die Strasse", sagte er.

Die Lage in der Hauptstadt Kinshasa ist seit der Stichwahl vom 29. Oktober äusserst gespannt.
(...)
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/newsticker/688444.html
 
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