Nordkorea kann froh sein, wenn Internationale Investoren dort Billigklöhner mit 80 Wochenstunden anwerben. Der jetzige Lebensstandard ist soweit unten, dass selbst ein Platz in eienr Foxconn Fabrik ein gigantishcer Fortschritt ist. Wenn die Diktatur dort angemessene Bedingungen für Investitionen schafft, können personalintensive Betriebe endlich ihre Fertigung aus China wegverlagern. Die Löhne in China sind regional nämlich auch schon wieder zu teuer. Da kann man in Nordkorea nochmal zwei Jahrzehnte lang "aufholen". Umweltstandards sind dabei völlig kontraproduktiv, wenn man sauber produzieren will, geht man nicht in solche Länder. Zudem ist es wohl billiger, Offizielle zu schmieren statt Standards einzuhalten. Geringere Standards mindern also sogar die Korruption. Der Umweltschutz kann maximal chinesisches Level erreichen, mehr ist nicht drin.
Ob Nordkorea bereit ist, den Investoren Freiräume einzuräumen, ist fraglich. Zudem stören die Handelsbeschränkungen sehr.
Einer Wiedervereinigung wäre für den durchschnittlichen Südkoreaner ein massiver Wohlstandsverlust. ebenso, wie der Durschnittsbürger der BRD nicht vom Beitritt der DDR profitiert, wird auch die Mehrheit in Südkorea nur Wohlstnd verlieren.