McDonnell FH-1 Phantom – MPM, CMK oder Special Hobby 1:72 ?

Diskutiere McDonnell FH-1 Phantom – MPM, CMK oder Special Hobby 1:72 ? im Jets bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Wie schon bei meiner Panther, wird Tamiya X-22 nur seidenmatt (siehe letztes Foto). Da ich noch kein Alclad Aqua Gloss bekommen habe, hau ich...
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Alien
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Wie schon bei meiner Panther, wird Tamiya X-22 nur seidenmatt (siehe letztes Foto). Da ich noch kein Alclad Aqua Gloss bekommen habe, hau ich wieder Future drauf. Dank des regelmäßigen Nassschliffs ist die Oberfläche dieses Mal aber nahezu spiegelglatt, bis auf zwei Tropfen an den Flügelspitzen. Diese muss ich abschleifen und neu versiegeln. Generell glänzt das Ding nun wie eine Speckschwarte.



Die Triebwerke habe ich beschlossen, mit Transparentkleber zu befestigen. Sie halten auch einfach nur reingesteckt, aber links und rechts ist dann ein feiner Spalt, der mir nicht besonders realistisch vorkommt.



Bei den transparenten Teilen gibt es drei tropfenförmige Warnlampen (zwei für die Unterseite und eine für oben) sowie zwei Positionslichter für die Flügelspitzen (blau eingerahmt).



Glücklich bin ich mit diesen Lichtern an der Unterseite nicht. ich werde sie später wohl wieder wegnehmen und durch UHU-Tropfen ersetzen.

 
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Der zweiteilige Sitz ließ sich gut platzieren, ebenso die feinen Eduard-Gurte.



Ist der Film für das Visier nun vergilbt oder gehört das so?



Egal, man sieht es eh kaum.



Mit der Windschutzscheibe aus dem Bausatz würde es so werden.



Dann kommt aber Murphy wieder um die Ecke. :cursing: Beim Versuch, die Schiebekanzel aus dem Bausatz mit Patafix zu fixieren, bekommt diese einen Riss.

 
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Macht nix: dann kannst Du das Ding endlich abformen und eine schöne tiefgezogee Kanzel anbauen. So wird man zu seinem Glück gezwungen. Vom Schwiegervater meiner Tochter, denn der heißt Murphy!
 
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Ich habe ja noch den Bausatz von MPM! Bevor ich die tiefgezogene Haube zerschneide, will ich einen Stempel für Backup-Exemplare damit gießen. Leider ist Murphy immer noch zur Stelle. :cursing: Die sonst immer verwendete Halteschraube sprengt den Stempel nach dem Ausformen. Besser klappt es mit einem breiten Holzstäbchen beim zweiten Versuch.



Da ich nicht Vakuumformen sondern Stempeln möchte, muss der Stempel so schlank werden, dass das heiße Plastik sich später komplett an die Haube anlegen kann.



Zwei Tiefzieh-Versuche genügen. Einer ist perfekt transparent (ohne Schlieren).

 
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Hier habe ich die MPM-Haube ausgeschnitten und zur Probe auf den Rumpf gesetzt. Ich hätte keine so gute Passung erwartet. Hinten steht er ab, aber was soll‘s? Bei offener Haube passt’s.



Die Umrisse der MPM-Haube habe ich dann auf den Stempel übertragen. Verwenden will ich meine eigene Kopie, weil sie keine erhabenen Streben hat, was ich für realistischer halte. Die Kunst wird dann darin bestehen, letztere mit Decalstreifen und Farbe nachzubilden.



Als nächstes wurde sie in zwei Teile getrennt, damit ich sie offen verbauen kann.

 
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Der Spalt zum Rumpf wird mit Heißwachs verschlossen, eben gekratzt und mit Benzin poliert. Dann ein wenig Farbe drauf und gut ist‘s.



Mein Vorhaben, Streben aus Decalstreifen zu erstellen, muss ich aufgeben. :cursing: :evil: :cursing: Oben links habe ich die Silhouette gebeten, mir Ringe und Streifen zu schneiden, damit es exakter wird. Aber das war dem Lack zu viel Stress, er hat sich einfach zerbröselt. Beim Versuch, mit der Schere zu schneiden, habe ich gesehen, dass sich der Lack von der Decalfolie gelöst hat.



In meiner Verzweiflung schwinge ich den Pinsel mit blauer Farbe. Zum Korrigieren meiner Streben habe ich die gezeigt Metallfeder.

 
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Was aussieht wie Spiegeleier sind meine Warnleuchten. Die Basis ist Silber, dann ein Tropfen Orange und über alles ein Tropfen UHU Alleskleber.



Die Positionsleuchten aus dem Bausatz sind schwer zu positionieren und dann etwas zu groß, man kann sie aber „einschleifen“.

 
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Eduards Ergänzungen der Fahrwerksklappenmechanik (in blau) ist etwas übertrieben. Gezeigt ist nur ein Rad, weil beide identisch sind. Trotzdem gibt es spiegelsymmetrische Teile 31 und 30. Wie das am Ende sein sollte, erschloss sich mir nicht.



Und hier das schon angekündigte positive Highlight: Wo bekommt man sonst so ein detailliertes Fahrwerk, rein aus dem Bausatz?

 
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Den Fanghaken wollte ich zunächst versenken. Daher habe ich ihn nicht besonders exakt gestreift. Aber halb ausgefahren ließ er sich leichter einbauen und fixieren (ohne im hohlen Rumpf auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden).



oben gab’s noch eine Reihe Antennen



abgezwickt wird der 0,3 er Draht aber erst nach Abbinden des Sekundenklebers.

 
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With a little help of my friends in CZ... Richtig schön geworden!
 
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Die Haube braucht Druck von oben, damit sie sich nahtlos in ihre (gedachten) Führungsschienen fügt.



Noch immer glänzt sie hervorragend ohne Risse. Also so schlecht ist so eine Future-Schicht wohl doch nicht.



Hier versuche ich nochmals einen Blick auf die beiden Rückspiegel im Cockpitrahmen zu ergattern (von Eduard), die schwierig zu montieren waren. Zum Glück gab es vier Exemplare auf dem Bogen, so dass ich die Nummern drei und vier auch tatsächlich erfolgreich einbauen konnte.



Immer wieder erstaunlich, wie viele unterschiedliche Farben in so einem „einfarbig blauen“ Modell verschwinden.

 
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Als letztes werden die Reifen auf einem „heißen Trägerdeck nahe des Äquators ☀“ geplättet, damit das Modell nicht über dem Boden schwebt sondern steht.



FERTIG!


Laut Bauanleitung stellt mein Modell die Maschine von Marion E. Carl bei der VMF-122 in Cherry Point dar. Er wurde bekannt als er im August 1947 einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord mit der Douglas D-4558 Skystreak aufstellte.

 
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Fazit
  • Ein Bausatz, der Spaß macht, weil er viele Details bietet, und gut zusammen passt (sofern man nicht zu viel Lack auf die Kontaktflächen bringt)
  • Zusammenbau vor dem Lackieren bzw. Abkleben der Klebeflächen sind hier zu empfehlen
  • interessant sind auch die Ergänzungen von Eduard, wodurch man dank vorgedruckter Instrumente ein tolles Cockpit bekommt
  • hinzu kommt, dass die Ätzteile direkt passen, ohne Klempnerarbeiten mit Schere, Zange und Feile
  • der halbe Wahnsinn sind die 114 Wartungsmarkierungen aus dem Bausatz (die man sehen aber nicht lesen kann)
  • nach meinem subjektivem Empfinden, mein schönstes Modell aus meiner „blauen Navy-Phase“
  • da ich immer noch genug blaue Farbe übrig habe, wird dies nicht mein letztes US-Navy-Flugzeug sein


mehr Rollout-Bilder im Modellbaustammtisch 2023
 
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Norboo

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Als letztes werden die Reifen auf einem „heißen Trägerdeck nahe des Äquators ☀“ geplättet, damit das Modell nicht über dem Boden schwebt sondern steht.
Das ist ja eine geniale Methode! Und wird so ganz nebenbei mal eben erwähnt...
ich nehme an, man muss sich sehr vorsichtig an die geeignete Temperatur heranwagen.
 
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Der Tipp ist doch von Swordfish hier im Forum!
Es kommt weniger auf die Höhe der Temperatur an als auf die Zeit.
 
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Fazit....
  • da ich immer noch genug blaue Farbe übrig habe, wird dies nicht mein letztes US-Navy-Flugzeug sein.
Kann ich nur hoffen! Wie waers mal mit der frühen Cutlass? Liegt bei mir schon zu lange rum. Resin. ANIGRAND. Angefangen...
 
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Also ich muss ehrlich sagen: Dieser Pfannkuchen gefällt mir überhaupt nicht, aber das ist halt Geschmacksache......:025:
 
Thema:

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