McDonnell XP-67 Bat in 1/72 - Rare Plane oder doch lieber Anigrand?

Diskutiere McDonnell XP-67 Bat in 1/72 - Rare Plane oder doch lieber Anigrand? im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Ich möchte da um die Motorgondeln schon Blechstöße sehen wollen! https://oldmachinepress.files.wordpress.com/2020/04/mcdonnell-xp-67-top.jpg...
Killnoizer

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Flieger-Ass
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Diese Methode mit dem Wachs ist mir ein Mysterium …
aber großartiges Modell . Wo kauft man sowas ?
 

bughunter

Flieger-Ass
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Dann versorge Dich nochmal mit dem Verbrauchsmaterial. Laut dem Laufband macht der Shop bald zu.
 
urig

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Für die spätere Lagerung der Propellerwellen habe ich Röhrchen von einem Lampion gefunden,



die hinten angefast werden, damit sie sich innen auf dem Fahrwerksschacht abstützen können.



montiert:



:TD: Die Schleiferei ging sehr flott von der Hand (viel zu gut). Daher ist ein Triebwerkseinlauf nun oben „angefressen“. :evil: :evil: :evil:

 
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Alien
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Am Heck der Gondeln taucht das Problem auf, dass die Abgasrohre nicht reinpassen. Außerdem sind beide fast gleich groß, was nicht unbedingt korrekt ist, vergl. Foto.



Meine Abhilfe bestand darin, für das untere Rohr einen Trinkhalm zu zerschnippeln.

 
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Alien
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Zum Füllern nehme ich das hier:



Ein Viertel des Hecks habe ich doch glatt vergessen, vorher glatt zu wachsen. Ich hoffe, Ihr teilt meine Meinung, dass so ein „Gürteltierrumpf“ dem Vorbild nicht gerecht wird.



Der neue Deckel auf dem Lufteinlauf fügt sich überraschend gut seitlich und hinten ein.

 
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Alien
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Nach dem zweiten Durchgang mit Grundierung …



… kommen die eleganten Linien des Vorbilds gut zum Vorschein. Auch die früheren Gravuren glänzen etwas aufgrund einer anderen Trocknung des Füllers. Wenn sich das bis zum fertigen Lack erhält, dann hätte ich Glück gehabt.



Interessant ist auch, wie das Modell jemals in diese kleine Schachtel passen konnte (und dabei habe ich ja noch gar nicht alle Bauteile aus der Schachtel verbaut).

 
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Alien
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Frei nach Zivilist: „Irgendwann wird‘s mal Zeit, dass der Frosch das Wasser lässt“, muss ich mich tiefer in die Dokumentation einarbeiten. Mit dem Ergebnis, dass die Motorgondeln drei- bis viermal geändert wurden, sowohl im Bereich der Einlaufkanäle als auch bei der Anzahl zusätzlicher Lüftungshutzen. Letztere hat man für die finalen Speed-Tests dann sogar wieder entfernt!

Mein Anigrand-Bausatz ist aber ein Zwitter und daher für kein Vorbild passend. Die seitlichen Kanäle gehören zur allerersten Version. Für die müsste man evlt. die Höhe der Seitenflosse kürzen, die Gondeln hinten über die Abgasrohre hinaus verlängern und die Manschetten an den Propellerblättern entfernen, ebenso die kleinen seitlichen Hutzen auf der Oberseite.

Für die mittlere und die letzte Version müsste man die Kavitäten der seitlichen Einlaufkanäle füllen und entweder ganz viele Hutzen hinzufügen oder alle kleinen wegmachen.

Den geringsten Aufwand bereitet demnach die letzte Version, allerdings ist dort der Lack auf der Oberseite sehr mitgenommen (vergl. erstes Bild in #21). Das wird dann lackiertechnisch die größte Herausforderung.

Wie dem auch sei: Ich blicke wie immer nur vorwärts und stelle mich der letzten Version. Zumal diese fotografisch auch am besten dokumentiert ist.
Also werden als erstes die hinteren, kleineren Hutzen entfernt … (die waren eh nach vorne offen statt nach hinten)



… und die konkaven, seitlichen Einlaufkanäle eingeebnet.



Für zusätzliche Decals der verwitterten Markierungen bemühe ich meine Powerpoint-Zeichenkünste.



Zur Kontrolle und Nachjustierung habe ich die Dinger auf Papier gedruckt. Ich will dann später versuchen, die gelbe Farbe der Decals Großteils abzukratzen, um die Verwitterung ohne Überlackieren schon mal anzustreben.

 
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Statt Kratzen geht vielleicht auch Wegwischen/Radieren, wenn kein Decal, sondern ein Buntstift benutzt wird. Oder Decal mit Übernebeln und dann Splatter-Anwendung?
Spannend!
 
urig

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Ja das stimmt!
Bisher ist das Decal mein Favorit, weil die Linien exakter sind und Abkratzen mit dem Skalpell testweise gut ging.
 
urig

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Aber da ist vorher noch was Mechanisches zu erledigen!

Irgendwann kam mir die Erkenntnis, dass das Modell so völlig ohne Ballast im Bug doch ein Tailsitter werden muss! Da hätte ich früher dran denken sollen. Zum Glück habe ich die Metallpropeller und -Räder aus dem Rareplane-Bausatz. Mal sehen, ob die es richten würden. Mir scheint ja. Das Modell hält sich damit gerade so in der Waagrechten. Den linken Propeller müsste ich aber umbauen, damit er anders herum dreht und die Metallspinner sind nicht ganz so lang und spitz wie die aus Resin. Auch die Oberflächen des Metallgusses sind noch sehr rau.



Aber da kommt noch ein Plan B ums Eck: Alternativ könnte ich diese Schraubenpaare in die Motorgondeln kleben. Die sind ursprünglich dafür gedacht, zwei Hängeschränke gegeneinander zu fixieren.

Sie wiegen mehr als die Props, haben dann aber weniger Hebelarm nach vorne. Trotzdem könnte ich damit vielleicht bei den Resin-Propellern bleiben? Und wenn der Schraubenballast nicht reichen sollte, dann habe ich ja immer noch die Metallprops oder das Bugrad aus Metall.



Gesagt, getan. Meine ersten Lagerwellen (vergl. #29) sind damit Geschichte.



Der Kollateralschaden hält sich in Grenzen (zumindest nix was einen urig schrecken würde).



Die Hülsen passen schon mal.

 
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Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich zum Plastikmodellbau eine Trennscheibe brauche. Aber das erleichtert die Arbeit halt enorm.





Ursprünglich wollte ich die inneren Schrauben fest mit den Hülsen einschrauben um maximales Gewicht zu erzielen. Für die Propeller hätte ich dann irgendwie ein Loch gebraucht. Dann kam aber die Idee, dass es einfacher wäre, die Schrauben selbst als Motorwellen in die Propeller zu kleben und dafür die Gewinde vorher so weit abzuschleifen, dass sie sich frei drehen können.



Da das Instrumentenbrett samt Abdeckung ein extra Bauteil sind, kam mir die Idee, dahinter einen nachträglichen Zugang zur holen Rumpfspitze zu schaffen für weiteres Blei. Leider ziemlich ohne Erfolg, denn ich habe da nur drei Bleikügelchen versenkt bekommen. Wenn ich „Liquid Gravity“ oder so ähnlich hätte, dann wäre da mehr drin.

 
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Weiteres Potenzial (mit langer Hebelwirkung) habe ich an den Bugradklappen gefunden. Diese könnte ich durch Bleifolie vom Dachdecker ersetzen.



Kleinigkeiten gibt es noch viele, z.B. die fehlenden Flettnerruder an den Querrudern.



An den geöffneten Fahrwerkskappen habe ich auffällige, große Lüftungsklappen entdeckt. Das ist plausibel, denn den ganzen Bauteilen unter der Haube neben den Motoren wurde es ständig viel zu heiß. Eine frisch geleerte Rotweinflasche durfte eine kleine Metallspende dafür leisten.

 
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