Porter_Pilot
Astronaut
..daraufhin zielte meine Frage grundsätzlich auch ab..... und wo kann man diese kaufen? Da ist nichts auf der Internet-Seite der Pilatus, oder ich hab's einfach nicht gesehen.
viele Grüße
Alex
..daraufhin zielte meine Frage grundsätzlich auch ab..... und wo kann man diese kaufen? Da ist nichts auf der Internet-Seite der Pilatus, oder ich hab's einfach nicht gesehen.
Das glaub ich weniger, erscheint mir eher als wolle man (verständlicherweise) Gegendruck aufbauen, damit die Einschränkungen nicht zu gross werden. Meines Wissens beansprucht die Produktion der PC-12 aber einen deutlichen grösseren Teil der Ressourcen als diejenige für die Trainingsflugzeuge. Dazu würden m.E. der Grossteil der möglichen Kunden für die PC-21 nicht unter diese Einschränkungen fallen. Daher halte ich das Risiko für ein "aus" für die Produktion in der Schweiz für eher gering.Bei den Pilatus-Flugzeugwerken reagiert man bestürzt über die neuen Pläne des Bundesrates. Falls die Exportbestimmungen verschärft werden, wird das Flugzeugwerk aus der Schweiz wegziehen.
Dass die kommende Abstimmung möglicherweise einen Einfluss auf diesen Entscheid hatte ist sicher nicht von der Hand zu weisen.=Tigerfan;909153 Das kommt ungelegen weil scheinbar zeigt China grosses Interesse am Pc-21.
Man vermutet, dass der Bundesrat dem Druck der Medien und der GsoA nachgibt, weil nächstes Jahr über die Kriegsmaterialexportinitiative abgestommen wird.
Ich habe den Bericht auch gelesen. Doris Leuthard hat aber nicht vorgeschlagen, auf die Produktion von militärischen Trainingsflugzeugen zu verzichten. Ihr Vorschlag war, an Staaten, welche von der Schweiz Entwicklungs-Gelder kriegen, keine Trainingsflugzeuge mehr zu liefern. So u.a. auch der Tschad.Laut der NLZ soll Bundesrätin Doris Leuthard vorgeschlagen haben, dass sich Pilatus auf den zivilen Bereich konzentriert und auf die Auslieferung von militärischen Trainingsflugzeugen verzichtet!
Zum Glück ist diese Idee wieder vom Tisch, denn sonst hätte Pilatus vergebens für 200 Mio CHF ein Trainingsflugzeug entwickelt.
zisch.chDer Bundesrat hat am Mittwoch die Ausfuhr von 25 militärischen Trainings*flugzeugen des Typs PC-21 an die Vereinigten Arabischen Emirate gutgeheissen.
Die Herstellerfirma Pilatus beteiligt sich zur Zeit an einer Ausschreibung der emiri*schen Luftwaffe für die Beschaffung neuer Flugzeuge als Ersatz für die PC-7, wie das Eidgenössische Volkswirtschaftsdeparte*ment (EVD) mitteilte. Wer den Zuschlag für die Lieferung der neuen Flugzeuge erhalten wird, soll im kommenden November anlässlich der Dubai Airshow bekannt gegeben werden.
Zum Thema PC-21 gibt es schlechte Nachrichten:
das Rennen um einen Trainer für die Luftwaffe von Chile hat PILATUS verloren. Der PC-21 wurde gestestet und für das bessere Flugzeug (performance, etc.) befunden. Trotzdem entschied man sich für den Embraer Super Tucano - weil besser im Preis und Industrie-Kooperation.
Gemäss einer Meldung auf "teletext.ch" wurde auch eine Bewilligung erteilt, das Flugzeug in der bewaffneten Version (?) anzubieten bzw. zu liefern, da auch Italien seine Maschine voll bewaffnet anbiete ........Der Bundesrat hat am Mittwoch die Ausfuhr von 25 militärischen Trainings*flugzeugen des Typs PC-21 an die Vereinigten Arabischen Emirate gutgeheissen.
Die Herstellerfirma Pilatus beteiligt sich zur Zeit an einer Ausschreibung der emiri*schen Luftwaffe für die Beschaffung neuer Flugzeuge als Ersatz für die PC-7, wie das Eidgenössische Volkswirtschaftsdeparte*ment (EVD) mitteilte. Wer den Zuschlag für die Lieferung der neuen Flugzeuge erhalten wird, soll im kommenden November anlässlich der Dubai Airshow bekannt gegeben werden.
Ja, dass stimmt. Siehe Meldung:Gemäss einer Meldung auf "teletext.ch" wurde auch eine Bewilligung erteilt, das Flugzeug in der bewaffneten Version (?) anzubieten bzw. zu liefern, da auch Italien seine Maschine voll bewaffnet anbiete ........
sf.tvDer Bundesrat hat grünes Licht für die Lieferung von 25 PC-21 der Stanser Flugzeugwerke in die Vereinigten Arabischen Emirate gegeben. Die Emirate wollen die PC-21-Flugzeuge bewaffnen.
Dies bestätigt der Amtsdirektor des Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), Jean-Daniel Gerber zu Recherchen von «10vor10». «Die Flugzeuge werden zu Lernzwecken gebraucht in den Emiraten, aber sie könnten auch zur Landesverteidung gebraucht und entsprechend auch bewaffnet werden.»
Das links-grüne Lager kündigt Widerstand an gegen das Pilatus-Geschäft: Der grüne Nationalrat Josef Lang sagte gegenüber «10 vor 10»: «In den Emiraten werden Menschenrechte schwer verletzt, es gibt Folterungen, zudem sind die Emirate eine Waffendrehscheibe in einem heiklen Konfliktgebiet.
Pilatus bietet Unterstützung
Oscar Schwenk, Chef von Pilatus, bestätigte, dass Pilatus die Emirate bei der Bewaffnung unterstützen würde. Dies mit der ausdrücklicher Bewilligung von Bundesbern:
«Die italienische Konkurrenz bietet ein vollbewaffnetes Trainingsflugzeug an, also musste Pilatus nachziehen», sagt er. Im November wollen die Emirate definitiv entscheiden, ob sie den Flieger aus Stans oder das italienische Konkurrenzflugzeug bestellen.
Der Bundesrat hatte von 2005 bis 2006 ein faktisches Kriegsmaterial-Ausfuhrverbot gegen die Emirate erlassen. Medien hatten zwei brisante illegale Panzerdeals enthüllt. Die Emirate hatten 40 Schweizer Panzerhaubitzen nach Marokko weitergeliefert. Die geplante Lieferung von 180 Schweizer Schützenpanzern in den Irak-Krieg über die Emirate wurde erst nach öffentlichem Druck gestoppt.
Auch wenn Kriegsgütern zu Recht immer ein etwas zweifelhafter Ruf anhaftet, so ist es trotzdem wichtig, dass unsere Industrie auch in diesem Zweig gewisse Kompetenzen hat. Man kann doch nicht eine Armee haben und gleichzeitig Produktion und Verkauf von Rüstungsgütern verurteilen. Nicht zu vergessen auch der Zugang zu Know-How und Resourcen - im Krisenfall für ein kleines Land durchaus wichtig.Joe Lang (Präsident GSoA) hingegen kritisierte die Pilatus, dass sie zu wenig für den zivilen Bereich machen, bzw. dass Pilatus sich auf den zivilen Bereich konzentrieren sollte.