AW: Revell 2014
Ich hatte eine ähnliche Diskussion zum Thema Business Jets/General Aviation "drüben" im ARC Forum verfolgt. Es gibt nicht wirklich einen Markt für Modelle aus der allgemeinen Luftfahrt. Die meisten Piloten, die ein Modell ihres Flugzeuges haben möchten, kaufen sich nach ihren Vorgaben lackierte Fertigmodelle aus Holz. Die Piloten unter den Modellbauern, oder diejenigen von uns, welche in der Luftfahrt tätig sind, ticken natürlich anders, aber wir werden den Umsatz an solchen Modellen sicherlich nicht derart steigern, dass es sich rentieren würde.
Ich denke auch, dass eine DR400 besser als eine Cessna 172 laufen würde. Die 172er wird wahrscheinlich unter der Bevölkerung eher als eine DR400 mit dem Begriff Sportflugzeug in Verbindung gebracht. Das Wort Cessna ist doch schon fast ein Synonym dafür. Die DR400 hingegen kennen zumindest die Segelflieger und die jenigen, die sich mit dem Thema vertraut sind.
Dann gibt es den Spruch: "Die Leute kaufen das, womit sie schon mal geflogen sind".
Aber warum soll Max Mustermann seinem Enkel ein Modell einer Cessna 172 schenken, wenn nebendran eine Messerschmitt 109 oder ein moderner Militärjet im Laden steht? Bei einer DR400 stellt sich natürlich die selbe Frage. Der Unterschied ist aber, dass es wahrscheinlich mehr Enkel gibt, die Segelflieger sind und schonmal an einer DR400 drangehangen sind, als die Enkel, die schon mal in einer 172er mitgeflogen sind, bzw. selber eine 172er fliegen.