Royal Air Force Museum Hendon

Diskutiere Royal Air Force Museum Hendon im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Westland baute von den insgesamt 885 Maschinen dieses Typs 390 Exemplare. F1010 ist das einzig noch existierende Original und heute Bestandteil...

Griffin

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Westland baute von den insgesamt 885 Maschinen dieses Typs 390 Exemplare. F1010 ist das einzig noch existierende Original und heute Bestandteil der Historic Hangars Aircraft Collections (H.H.A.C.).

Als letztes Bild für heute und von der D.H.9A ein Blick auf das "Firmenschild" von Westland.

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Den Entwicklungsstand beim schweren zweimotorigen Bomber gegen Ende des 1. Weltkriegs repräsentierte 1984 der heute in Hendon zur Grahame-White Aircraft Factory Collection (G-W.A.F.C.) gehörende Nachbau einer Vickers Vimy. Da dieser Flugzeugtyp erst ab Herbst 1918 in Dienst gestellt werden konnte, wurde er im 1. Weltkrieg nicht mehr gegen Deutschland eingesetzt .

Die Vintage Aircraft and Flying Association baute die "Triple First" in den Jahren 1967 bis 1969 zur Erinnerung an den ersten am 14./15.06.1919 von John Alcock (Pilot) und Arthur Whitten Brown (Navigator) durchgeführten Nonstop-Transatlantikflug in West-Ost-Richtung. Die "Triple First" wurde am 30.05.1969 fertig gestellt und flog am 03.06.1969 das erste Mal. Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Pariser Air Show verursachte am 14.07.1969 ein Brand auf dem Ringway Airport, Manchester erhebliche Schäden am Flugzeug. Trotzdem entschloss man sich dazu, es wieder aufzubauen. Es stand allerdings von vornherein fest, dass die "Triple First" zukünftig nicht mehr flugfähig sein würde.
 
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Der schwarze mit einem Netz bespannte Rohrrahmen kennzeichnet die Stelle, wo sich das offene Cockpit befindet. Außer einer kleinen Scheibe vor dem Cockpit schützt die Crew nichts vor Wind und Wetter. Alcock und Whitten Brown legten in einem solchen Cockpit rund 3.000 km bei Regen und Nebel zurück, bis sie nach ca. 16 Stunden Flugdauer in Ballyconneely, Clifden (Irland) endlich landen konnten.
 
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Als Antrieb dienten dem Nachbau der Vimy ebenfalls zwei Originalmotoren vom Typ Rolls-Royce Eagle VIII mit einer Leistung von je 268 kn (365 PS).
 
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Das Aussehen der "Triple First" entspricht nicht dem der von Alcock und Whitten Brown bei der Atlantiküberquerung geflogenen Maschine. Keine Ahnung, ob "Triple First" anfangs so aussah, wie deren Vimy. Ich kenne nur Fotos, auf denen sie vor dem Brand in Manchester zu sehen ist, die Registrierung G-AWAU trägt und schon nicht mehr wie das Original ausschaut.

Man muss sich übrigens nicht mit einem Nachbau zufrieden geben, wenn man schon mal in London ist. Wer Lust und Zeit hat, besucht nach dem RAF Museum einfach mal das Science Museum in South Kensington. Dort befindet sich nämlich jene Vimy, mit der die beiden risikofreudigen Briten 1919 über den großen Teich geflogen sind, nachdem sie in Neufundland gestartet waren. Wer will kann sich das Original aber auch sofort in einer ,,Online Exhibition‘‘ des Science Museums http://www.sciencemuseum.org.uk/on-line/flights/long/index.asp anschauen.

Holzpropeller find ich Klasse. Folglich konnte ich nicht widerstehen, den hier zu knipsen, als ich vor der "Triple First" stand und ihn unterhalb des rechten Motors entdeckte.
 
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Da das RAF Museum an die Einsätze der USAAF in Europa während des 2. Weltkrieges erinnern will, werden in der B.C.C. natürlich auch amerikanische Flugzeuge ausgestellt. Zu ihnen zählte bereits 1984 die B-17 G "Flying Fortress", die bis 1982 zur Brandbekämpfung in Kalifornien eingesetzt wurde. Sie flog aus eigener Kraft von der Westküste der USA nach England, wo sie am 13. Oktober 1983 auf dem RAF Stützpunkt Brize Norten landete.
 
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Hier ein Blick auf den Bugturm der B-17G, mit dem diese Version zur Erhöhung der Verteidigungskapazität zusätzlich ausgerüstet wurde. Hinter der flachen Scheibe der Bugverglasung befindet sich das Visier, mit deren Hilfe die Crew ihre tödliche Fracht ins Ziel brachte. Der Aufschrift auf dem Rumpf zufolge soll es sich bei der "Flying Fortress" in Hendon um die U.S. Army Model B-17G-95-DL mit der Air Forces Serial No. 44-83868 handeln.
 
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Die zweite amerikanische Maschine, die es Anfang der 80er Jahre dort zu sehen gab, war diese B-25J Mitchell, die sich ebenfalls heute noch in der B.C.C. befinden soll.
 
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Ein Blick auf das Heck der B-25J. Mit mehr als 4.000 Exemplaren war dies die meistgebaute Version der Mitchell. Diese Maschine der B.C.C. wurde 1944 gebaut und stand unter anderem in dem Film ,,Catch 22‘‘, der 1981 erstmals im ZDF zu sehen war, vor der Kamera..
 
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Foto des Bugs der Avro Lancaster Mk. I, R5868, welche vom 26. Juni 1942 bis zum Januar 1943 bei der 83 SQN RAF und von da an mit der Kennung PO-S "Sugar" bei der 467 SQN RAAF im Dienst stand.

Am 12. Mai 1944 startete "Sugar" zu ihrem einhundertsten Feindflug. Insgesamt wurden mit ihr während des Krieges 137 Feindflüge durchgeführt. Der Ausspruch Hermann Görings ,,NO ENEMY PLANE WILL FLY OVER THE REICH TERRITORY“ auf der linken Seite unterhalb des Cockpits ist eine Arbeit des Bordmechanikers E. Willoughby. Zu dem Zeitpunkt, als Willoughby den Spruch auf die Lancaster pinselte, hatte "Sugar" bereits achtundachzigmal die Grenzen des Großdeutschen Reiches überflogen und der Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe hieß nicht mehr Göring sondern Meier.
 
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Als Ende der ersten Ausstellungshalle eben der Harrier (GR Mk. 3 ?), nur grob gereinigt, so dass der Modellbauer in uns richtig gut die Öllaufspuren, Lackkratzer etc. einer Einsatzmaschine studieren konnte.
Bae Harrier GR.3 XZ997 ist eine Einsatzmaschine im wahrsten Sinne des Wortes. Sie war nämlich eine der beiden Harrier, die den letzten GR.3-Einsatz im Falkland Krieg flogen. Die zweite Maschine war XZ133.
Die Maschine kam von der IV (AC) SQN aus Gütersloh und wurde für den Falklandeinsatz der 1(F) Sqn in Wittering übergeben. Nach dem Krieg kehrte sie zur IV (AC) SQN zurück, mit deren Abzeichen am Rumpf sie heute im RAF Museum besichtigt werden kann. Zum vergleich hier mal ein Aufkleber mit dem Wappen der IV (AC) SQN und ein Patch.

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Da ich sowieso mit meinen Fotos der B.C.C. durch bin, passt es eigentlich ganz gut, dass der von Sören gestartete Thread und der Thread, der von Rapier und Ronny stammte, jetzt zusammengefasst wurden. Und die Anmerkung bezüglich des Bae Harrier GR.3 VZ997 passt an dieser Stelle auch zum Thema, da es sich beim letzten Einsatz am 14.06.1982 um einen Bombenangriff auf Sapper Hill nahe Port Stanley handelte. Dieser wurde abgebrochen, da sich die Argentinier ergaben, und beide GR.3 konnten mit ihren CBUs zur Hermes zurückkehren.

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Mit dem Bau der Hallen, in denen sich B.C.C. befindet, begann ein Neuordnunsvorhaben, das außer einer verbesserten Bestandssicherung, Konservierung, Restaurierung und Pflege aller Dokumente und Ausstellungsstücke auch deren bessere Präsentation zum Ziel hatte. Nach mehr als 20 Jahren und mit langwierigen Vorbereitungen auf das Ereignis ,,100 Jahre Motorflug‘‘, die u. a. auch die Errichtung der Halle für die Flugzeuge der Milestones of Flight Aircraft Collection (M.F.A.C.) zur Folge hatten, wurde das Projekt mit der Neueröffnung des RAF Museums für die Öffentlichkeit am 18.12.2003 erfolgreich abgeschlossen.

Gemäß dem Sammlungs- und Vermittlungskonzept, das dem Neuordnungsvorhaben zugrunde liegt, sollen die Exponate dem Besucher erlebnisbetonter gezeigt werden. Für diesen Zweck wurden ab 1983 Präsentationsformen eingesetzt, die das RAF Museum anfangs nicht verwendete. Dazu gehören u. a. auch die “gestaltete” Lichtführung (Effektbeleuchtung) und die atmosphärische Dunkelheit, die Sören bereits erwähnte. Die B.C.C. war der erste Teil des Museums, in dem man die neuen Ausdrucks- und Stilmittel erstmals einsetzte.
Mich beeindruckten damals die (sich noch im Aufbau befindlichen) Großszenarien, die durch an der gegenüberliegenden Wand angebrachte Großfotos dem Besucher das Gefühl vermitteln sollen, ein Teil des Dargestellten und nicht nur Betrachter zu sein. So war gegenüber der Vickers Wellington Mk X dieses Großfoto angebracht.
 
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Nachdem ich mir die Zukunft angesehen hatte, ging’s wieder zurück in die Gegenwart, dass heißt in die historischen Hangars, die 1915 erbaut wurden und die über eine Ausstellungsfläche (inklusive Nebenräume und Galerie) von rund 12.000 qm verfügen. Zum Vergleich: Die Sonderausstellung ,,50 Jahre Luftwaffe der Bundeswehr’’ des Luftwaffenmuseums Berlin-Gatow in Halle 7 wird auf einer Fläche von insgesamt 3.000 qm gezeigt. Damit kein Besucher in Hendon die Übersicht verliert, stellt das RAF Museum auf seiner Homepage einen Lageplan ( http://www.rafmuseum.org.uk/london/planavisit/images/Hendon Site Plan.pdf ) zum Ausdrucken zur Verfügung.
 

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Vor zwanzig Jahren besuchten pro Jahr durchschnittlich 422.000 Personen das RAF Museum. Heute sind es, wenn man die Zahlen der letzten drei Geschäftsjahre zugrunde legt, nur noch rund 264.000 Personen (geworben wird z. Zt. mit 250.000). Diese Entwicklung zeigt, dass ständige Erweiterungen, außergewöhnliche Exponate oder deren attraktive Präsentation nicht automatisch stabile oder gar steigende Besucherzahlen und die damit verbundenen Einnahmen durch Eintrittsgelder, Souvenirverkauf etc. zur Folge haben müssen. Die Zahlen sind zudem ein Zeichen dafür, dass selbst das beste Luftfahrtmuseum der sehr flugzeugbegeisterten Briten im harten Konkurrenzkampf mit der Freizeitindustrie an Boden verloren hat, obwohl dort niemand Eintritt zahlen muss. Vor zwanzig Jahren sagte man mir, dass 1974 mit "nur" 357.180 Besuchern das schlechteste Jahr für das RAF Museum gewesen wäre und 1979 mit 607.830 Besuchern das Beste. Wahrscheinlich wird heute in Hendon niemand mehr an die letzte Zahl denken, und dass Überschreiten der 300.000er-Marke wäre jetzt wohl ein kleines Ereignis.
 

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Die Hangars präsentierten sich im Mai 1984 noch so, wie ich sie von früher kannte. Betont sachlich reihten sich die Exponate dort aneinander. Dieser Anblick bot sich damals den Besuchern, die auf der Galerie des ersten der beiden historischen Hangars standen. Heute werden in beiden Gebäuden die Flugzeuge der Historic Hangars Aircraft Collection (H.H.A.C.) gezeigt. Im Vordergrund steht die Caudron G.III ,,3066’’, die ebenso wie die sich dahinter befindliche Hanriot HD.1 ,,No 75’’ jetzt zu den Exponaten der Grahame-White Factory Aircraft Collection (G-W.F.C.) des Museums zählt. Bilder von der Maschine zeige ich später mal. Erstmal kommt ein Flieger aus Übersee dran.
 
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Die Lockheed Hudson Mk IV, A16-199 der RAAF soll u. a. an die Einsätze der alliierten Luftstreitkräfte im Pazifik während des 2. Weltkriegs erinnern. Sie trägt die Werknummer L-414-08. Die RAAF erhielt sie als Hudson Mk IIIA am 02.04.1942 aus den USA mit der Werknummer L-414-56. Die spätere Umbenennung in Mk IV und die Vergabe der Werknummer L-414-08 wurden vorgenommen, um die für die RAAF gebauten Mk III von denen der RAF unterscheiden zu können. Die australischen und englischen Hudsons Mk III waren außerdem unterschiedlich motorisiert.

Am 24.09.1947 verkaufte die RAAF die in Hendon ausgestellte Maschine. Ihre zivile Nutzung erforderte einige Umbauten (z. B. Montage einer Bugverglasung), die dazu führten, dass sie heute nicht mehr wie eine typische Hudson Mk IV aussieht. 1973 kam sie nach England. Dort wurde sie am 14.07.1981 vom RAF Museum bei einer Auktion aus dem Flugzeugbestand der Strathallan Collection (Schottland) ersteigert.
 
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So wie für viele Reisende das Känguru, das als Nose Art auch den Rumpf der A16-199 ziert der Inbegriff des australischen Outbacks ist, ist es für etliche Luftfahrtinteressierte mit Sicherheit die Firma Adastra Aerial Surveys aus Sydney. Diese Firma hat mit ihren Photo- und Vermessungsflügen in Down Under viel zur Erschließung von Regionen beigetragen, die fernab jeglicher Zivilisation liegen. Zudem ist sie aufgrund ihrer sonstigen Aktivitäten schon heute eine feste Größe der australischen Luftfahrtgeschichte.

Adastra Aerial Surveys und ein Tochterunternehmen, die Sepal Pty Ltd., nutzen jahrelang die Hudson des RAF Museums. Während dieser Zeit flog die Maschine mit den Kennungen VH-SMM und VH-AGJ. Zum Glück ist sich die Firma Adastra Aerial Surveys ihrer Tradition bewusst und pflegt diese auch. Deshalb gibt es eine gut gestaltete und informative Homepage, die unter http://www.adastra.adastron.com/aircraft/hudson/vh-agj.htm den kompletten Lebenslauf der in Hendon ausgestellten Hudson inklusive Fotos enthält. Aber auch andere interessante Dinge lassen sich da nachlesen, wie ihr der folgenden Aufstellung entnehmen könnt. So zum Beispiel:

Übersicht über die von Adastra verwendeten Hudsons
http://www.adastra.adastron.com/aircraft/hudson/hudson.htm

Farbschemen der von Adastra verwendeten Hudsons
http://www.adastra.adastron.com/aircraft/hudson/profiles.htm

Einzelheiten zu den Farbschemen
http://www.adastra.adastron.com/aircraft/hudson/adasliv.htm

Details über die Bugverglasung der Adastra Hudsons
http://www.adastra.adastron.com/aircraft/hudson/noses.htm

Besonderheiten der an der Museumsmaschine angebrachten Bugverglasung
http://www.adastra.adastron.com/aircraft/hudson/smmnose.htm

Firmengeschichte
http://www.adastra.adastron.com/company/adastra.htm .
 
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Wieder ein Blick von der Galerie. Zu Ehren von Sidney Camm hatte man mehrere von ihm konstruierte Flugzeuge auf einer Ausstellungsfläche zusammengefasst und durch ein sich darüber befindliches Schild entsprechend gekennzeichnet.

1984 stand noch ausreichend Platz zur Verfügung, um den Besuchern die Hawker Cygnet ,,G-EBMB’’ mit ausgeklappten Tragflächen zu zeigen. Die Cygnet befindet sich mittlerweile in Cosford. Im Gegensatz dazu wird der knallgelbe Hawker Hart Trainer ,,K4972’’ weiterhin in Hendon dem Publikum als Bestandteil der H.H.A.C. präsentiert und die Hawker Tempest Mk V befindet sich auch noch dort.
 
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Die Cygnet (engl. junger Schwan) war der erste Prototyp,den Sidney Camm für die Hawker Engineering Company konstruierte. Hawker ließ zwei Exemplare bauen (G-EBMB und G-EBJH), um mit ihnen 1924 an den Lympne Light Aeroplane Competations teilzunehmen, die vom engl. Luftfahrtministerium veranstaltet wurden. Die Maschinen belegten hierbei den dritten und vierten Platz. 1926 nahmen beide Cygnets erneut an einem Wettbewerb in Lympne teil. Diesmal schaffte es G-EBMB auf Platz 1 und G-EBJH auf Platz 2. Die letztgenannte Maschine wurde 1927 bei einem Unfall zerstört und G-EBMB bis 1946 eingemottet.
 
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