Spezial-Flugzeuge der Bundeswehr

Diskutiere Spezial-Flugzeuge der Bundeswehr im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Canberra Landeunfall in Koeln Bonn, 70er Jahre Hier noch zwei Bilder aus dem Fundus meines Vaters. Urheberrechte BMVg
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Canberra Landeunfall in Koeln Bonn, 70er Jahre

Hier noch zwei Bilder aus dem Fundus meines Vaters.
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Der durstige Mann

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00+xx Kennung

Hallo!

Die 01+xx-Kennungen sind mir bekannt.
Hierbei handelte es sich um ein vierstelliges Kennzeichen der Musterzulassungsstelle (ML). Diese Kennzeichen wurden zwar zugewiesen aber letztendlich nicht angebracht.

Welche Bedeutung hatten die 00+xx-Kennungen?

Es grüsst der durstige Mann
 
Viking

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Hallo!

Die 01+xx-Kennungen sind mir bekannt.
Hierbei handelte es sich um ein vierstelliges Kennzeichen der Musterzulassungsstelle (ML). Diese Kennzeichen wurden zwar zugewiesen aber letztendlich nicht angebracht.

Welche Bedeutung hatten die 00+xx-Kennungen?

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Das müssten die Codes der Erprobungsstelle 61 sein. So stehts zumindest in der MF. Die ganzen Bedeutungen hatten wir ja mal in dem BW thread "Kennzeichnungen der BW" gepostet.
 
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Das müssten die Codes der Erprobungsstelle 61 sein. So stehts zumindest in der MF. Die ganzen Bedeutungen hatten wir ja mal in dem BW thread "Kennzeichnungen der BW" gepostet.
Hallo!

Die damalige E-Stelle LG bzw. später die Erprobungsstelle 61 verwendete von Anfang an den Buchstaben-Code YA+xx.
Eine Kombination mit 00+xx wurde an den Lfz. der E-Stelle nicht angebracht.
S. auch das Buch "versuchsporjekte der Luftwaffe", Bernd Vetter/Frank Vetter, Motorbuch Verlag, 2003.
Dort sind im Anhang alle Lfz, die bei der E-Stelle/WTD 61 Verwendung fanden, mit Kennung aufgelistet.

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Die damalige E-Stelle LG bzw. später die Erprobungsstelle 61 verwendete von Anfang an den Buchstaben-Code YA+xx.
Eine Kombination mit 00+xx wurde an den Lfz. der E-Stelle nicht angebracht.
S. auch das Buch "versuchsporjekte der Luftwaffe", Bernd Vetter/Frank Vetter, Motorbuch Verlag, 2003.
Dort sind im Anhang alle Lfz, die bei der E-Stelle/WTD 61 Verwendung fanden, mit Kennung aufgelistet.

Es grüsst der durstige Mann
Ich finde im Moment die benötigte MF mit dem 1. Teil des Berichtes nicht, hab aber gerade den 2. Teil ausfindig gemacht.

Fogende Textunterschrift zum angehängtem Bild:

" Canadair Sabre Mk 6 mit "exotischem" Kennzeichen 01-09 (Periode II) ESt Bw 61."


Laut dem Bericht wurde in Periode I die Kennungen mit Buchstaben und Zahlen verwendet (YA+ ***), in Periode II dann Zahlencodes.

Es ist in dem Heft auch noch eine UH-1D mit Schwimmern abgebildet, diese trägt den Code US + 804.
 
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Musterzulassungsstelle

Hallo!

Zunächst zur US+804: diese war eine von Bell Helicopters gelieferte Erprobungsmaschine. Neben der "804" wurde noch die US+805 für die Erprobung geliefert.

Nun habe ich mir das Organigramm der WTD 61 angeschaut (http://daten.bwb.org/_Organisation/OrganigrammWTD61.pdf).
Die Musterzulassungstelle ist somit Bestandteil der WTD 61 und daher betrachte ich die Zuteilung der 01+xx-Kennungen zur damaligen E-Stelle als korrekt.

Jedoch finde ich noch immer keine Erklärung für die 00+xx-Kennungen.
Wer kann diese Bildungslücke schliessen?

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Dr. Seltsam

Guest
Jedoch finde ich noch immer keine Erklärung für die 00+xx-Kennungen.
Wer kann diese Bildungslücke schliessen?
Schliessen kann ich die nicht. Für mich ist das Kennzeichen ein Platzhalter für das endgültige Kennzeichen. Damals hatte man noch Geld für solche Dinge ;)
 

barnybezel

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ModellFan mit Bildern Est.Lw.61

Hallo Jürgen,
kannst Du die Ausgabe der ModellFan-Hefte (Monat/Jahr) nennen, da ich MF komplett von der 0-Nummer angefangen besitze? Würde gern nachlesen.
MFG
Berndt
 
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Hallo Jürgen,
kannst Du die Ausgabe der ModellFan-Hefte (Monat/Jahr) nennen, da ich MF komplett von der 0-Nummer angefangen besitze? Würde gern nachlesen.
MFG
Berndt
Hallo Berndt, klar kann ich das.

Die letzten geposteten Infos sind in der Modellfan August 83 zu finden (steht aber auch als Copyright in den Bildern ;))

Die vermisste Ausgabe mit den Angaben zum besagten 00+ Code ist auf jeden Fall von 1984.

Wenn du sie findest, guck mal bitte, was dort zu den 00+ Codes steht. Ich denke nicht, dass sich H.D.Schmidt das aus den Fingern gesogen hat. :rolleyes:

Alle anderen Beiträge, die von ihm in der MF in Sachen BW erschienen sind, hatten bis jetzt auch immer Hand und Fuß.
 

Dauphin1

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Nun habe ich mir das Organigramm der WTD 61 angeschaut (http://daten.bwb.org/_Organisation/OrganigrammWTD61.pdf).
Die Musterzulassungstelle ist somit Bestandteil der WTD 61 und daher betrachte ich die Zuteilung der 01+xx-Kennungen zur damaligen E-Stelle als korrekt.
Das ist aber erst seit 1995 der Fall. Vorher war die ML eine eigenständige Dienststelle, die ursprünglich sogar direkt dem BMVg und nicht dem BWB zugeordnet war.
 
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Das ist aber erst seit 1995 der Fall. Vorher war die ML eine eigenständige Dienststelle, die ursprünglich sogar direkt dem BMVg und nicht dem BWB zugeordnet war.
Hallo!
Vielen Dank für die Antwort und die daraus resultierende Aufklärung.
Somit: die 01+xx-Kennungen werden nicht der damaligen E-Stelle zugeordnet.

Gibte es noch immer keine eindeutige Erklärung für die 00+xx-Kennungen?
Die Vermutung von "Dr. Seltsam" ist bisher die plausibelste Erklärung.

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HS. 748 Flugvermessungsstelle

Hallo!
Nach langem Überlegen kam mir noch ein Spezial-Flugzeug der Bundeswehr in den Sinn:
die Hawker-Siddeley HS. 748

Hierbei handelte es sich um ein zweimotoriges Turboprop-Verkehrsflugzeug, ein Ganzmetall-Tiefdecker mit Einziehfahrwerk und Druckkabine. Der Einsatzzeitraum war von 1975 bis 1994. Die sieben HS.748 wurden von der gemeinsamen Flugvermessungsstelle der DFS und der Bundeswehr betrieben, die auf dem Fliegerhorst Lechfeld stationiert war.
Die HS.748 flogen mit den zivilen Registrierungen D-AFSF bis D-AFSJ und wurden zur Flugvermessung von Navigations- und Radaranlagen sowie Peilern eingesetzt.

Das Foto stammt von dieser Seite:
http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=13669

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phantomas2f4

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Hey!

Ja wars das denn schon an Spezialflugzeugen der BW?

Mir fallen zwar im Mom auch nicht wirklich welche ein, aber bin mirfast sicher das es noch ein oder sicher zwei geben muß ..

Truppenversuche mit "besonderen" Lfz vielen mir jetzt noch einige ein, allerdings fallen die ja nun dann nicht unter die Kategorie "Spezial-LFZ" ..

Aber das ein oder andere weitere Spezial-Lfz dürfte es doch noch in der BW gegeben haben..?!?! Oder??

Gruß
Jens

Hallo !

Es gab da noch eine 4-sitzige Ausführung der " Fouga Magister " mit der Bezeichnung Heinkel Potez CM 191. Zumindest eine davon flog bei der
ErpSt 61 in Manching.

Klaus
 
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Heinkel-Potez CM 191

Hallo!

Zu diesem FLz. wurde schon von meiner Seite in der Rubrik "Jets" berichtet.
Titel: "Heute vor 44 Jahren: Erstflug Heinkel-Potez CM 191".

Aus meiner Sicht handelt es bei dieser Maschine nicht um ein Speziel-Flugzeug der Bw.

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PeWa

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Hallo!

Zu diesem FLz. wurde schon von meiner Seite in der Rubrik "Jets" berichtet.
Titel: "Heute vor 44 Jahren: Erstflug Heinkel-Potez CM 191".

Aus meiner Sicht handelt es bei dieser Maschine nicht um ein Speziel-Flugzeug der Bw.

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War wohl mehr ein Prototyp der obwohl bestimmt gut war leider nicht oft gebaut wurde. :FFCry:
 
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Drohne Do 34 "Kiebitz"

Hallo!

Nun habe ich zwischen Weihnachten und Neujahr endlich die Zeit gefunden, mich nochmals ausführlich mit den "Spezial-Flugzeugen" zu beschäftigen. Dabei fiel mir ein noch nicht genanntes Fluggerät auf:
die Drohne Do 34 "Kiebitz"

Ab 1972 erfolgte im Auftrag des Bundesverteidigungsministeriums die Entwicklung einer Do 34 genannten Serienmaschine. Die takt. Kennung lautete 98+23.
Der von Dornier entwickelte "Kiebitz" war ein mobiles Trägersystem, bestehend aus einer autonomen, ferngesteuerten, gefesselten Rotorplattform und einer Bodenanlage. Die Rotorplattform konnte mit einer Nutzlast von 140 Kilogramm innerhalb von wenigen Minuten in einer Höhe von bis zu 300 Meter über Grund stationiert werden. Die Zelle der unbemannten rotorgestützten Plattform enthielt in ihrem oberen kegelstumpfförmigen Teil alle betriebsnotwendigen Geräte, sie war im unteren Teil als Sensorbehälter ausgebildet.

Die Einsatzmöglichkeiten des Dornier-Kiebitz waren äußerst vielseitig. Als unbemannter Sensor- oder Antennenträger eignete er sich unter anderem für die Gefechtsfeldaufklärung, Zielortung, Tieffliegererfassung, FM-Relaisstation, Richtfunkanalge und Seezielüberwachung.
Im Jahre 1974 wurde mit Frankreich ein Vertrag unterschrieben, der die französische Firma LCT zum Programmpartner machte. Gleichzeitig wurde das Orphée - Überwachungsradar Teil des Gefechtsfeldsystems Argus. Im September 1981 zogen sich die Franzosen wieder aus dem Programm zurück und Dornier entwickelte das Programm alleine weiter. Damals wurde die Einsatzreife "in der zweiten Hälfte der 80er Jahre" erwartet.
Im Erprobungsprogramm wurden bis Ende September 1981 mehr als 550 Flüge, davon 47 Flüge in mehr als 300 Metern Höhe mit circa 166 Flugstunden erreicht.

Techn. Daten:

Entwicklungszeitraum: 1972-1981
Baujahr: 1977
Rotordurchmesser: 8,40 m
Anzahl der Rotorblätter: 2, Blattspitzenantrieb
Triebwerk: Allison 250 C20B
Leistung: 309 KW (420 WPS)
Flugdauer: 24 h
Steigzeit: 6 min
Steigleistung: 50 m/min
Gipfelhöhe: 300 m
Leermasse: 350 kg
Kabelmasse: 85 kg
Zuladung: 140 kg
Flugmasse gesamt: 550 kg

Ein Bild der Do 34 im Heeresfliegermuseum Bückeburg (Quelle: wikipedia):

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Hallo!

Ich habe noch eine Zeichnung gefunden, die den möglichen Einsatz der Drohne darstellt.

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